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Ist Rotklee ein Hormon?

Gefragt von: Roland Brandt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Rotklee enthält Isoflavone, welche den sekundären Pflanzenstoffen angehören. Sie wirken als Phytohormon, oder konkreter als Phytoöstrogen. Das bedeutet, dass sie eine große Ähnlichkeit mit der Struktur des Hormons Östrogen aufweisen.

Was macht Rotklee im Körper?

So zeigt Rotklee eine zellschützende, entzündungshemmende und blutreinigende Wirkung. Er verbessert den Blutfluss, senkt das Cholesterin, beugt dem Knochenschwund im Alter vor und schützt darüber hinaus auch noch vor Prostataerkrankungen.

Warum hat Rotklee Nebenwirkungen?

Die in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeiteten Blätter des Rotklees enthalten eine größere Menge der Isoflavone Genistein und Daidzein, die die beschriebene östrogene Wirkung haben.

Wie wirkt Rotklee in den Wechseljahren?

Die Einnahme von Isoflavonen aus Rotklee und Soja ist eine milde Therapie-Option, um Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren zu reduzieren. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme gehören zu den typischen Symptomen in den Wechseljahren.

Ist Rotklee krebserregend?

Da Isoflavone natürliche Stoffe sind, galt Rotklee als frei von Nebenwirkungen. Doch allmählich werden unter den Forschern immer mehr gegenteilige Stimmen laut. So raten Experten mittlerweile zur Vorsicht bei der Einnahme von Rotklee, auch während der Wechseljahre: In dieser Lebensphase steigt das Brustkrebsrisiko.

Rotklee – Natürliche Hormone in den Wechseljahren

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Wie lange dauert es bis Rotklee wirkt?

Rotklee zum Trinken.

Gieße einen Teelöffel getrocknete Blüten mit 250 ml kochendem Wasser auf. Nach 10 Minuten seihst du die Blüten wieder ab. Bis zu vier Tassen kannst du täglich trinken.

Habe ich zu wenig Östrogen?

Häufig ist Östrogenmangel ein Anzeichen für die Wechseljahre, also der Zeitraum, in dem sich der Hormonhaushalt der Frau nochmals umstellt, die Frau ihre letzte Periode bekommt und unfruchtbar wird. In den Wechseljahren sind typische Symptome für einen Östrogenmangel: Hitzewallungen. depressive Verstimmungen.

Wie lange darf man Isoflavone einnehmen?

Für gesunde Frauen nach den Wechseljahren gibt es von der EFSA empfohlene Orientierungswerte für die Dosierung und Einnahmedauer von Nahrungsergänzungsmitteln mit isolierten Isoflavonen. Das sind bei Präparaten auf Soja-Basis max. 100 mg Isoflavone pro Tag für höchstens zehn Monate.

Ist Rotklee gut für die Haut?

In der Hautpflege ist er besonders bewährt als Mittel gegen Ekzeme und Schuppenflechte. Aufgrund des hohen Gehalts an Isoflavonen wirkt der Rotklee stark antioxidativ, hautregenerierend und anregend für den Zellstoffwechsel der Haut, was ihn außerdem besonders geeignet zur Pflege trockener und reifer Haut macht.

Was kann man gegen Hitzewallungen tun?

Dusche warm-kalt. Insbesondere in der warmen Jahreszeit können Wechselduschen die Wärmeregulierung des Körpers enorm unterstützen und Linderung bei Hitzewellen verschaffen. Wechsel während des Duschens mehrmals von kaltem zu warmem Wasser und beende die Prozedur am besten mit kaltem Wasser.

Was ist besser Rotklee oder Weißklee?

Stark humose Böden sind ebenfalls schlecht aufgrund der Auswinterungsgefahr, die bei Rotklee sehr hoch ist. Kühle, feuchte Sommer sind hingegen optimal für Rotkleeanbau. Weißklee ist im Allgemeinen sehr anspruchslos und hat geringere Anforderungen an Klima und Boden als Rotklee.

Was machen Isoflavone im Körper?

Anders als die echten Östrogene bewirken Isoflavone an manchen Stellen im Körper (z.B. im Brustgewebe) einen Anti-Östrogen-Effekt und schützen so vor Brustkrebs, der durch ein Zuviel an weiblichen Hormonen ausgelöst wird. Unter anderem können auch Hitzewallungen und Schlafstörungen gemildert werden.

Wie gesund ist Rotkleetee?

Tee aus Rotkleeblüten wirkt blutreinigend, stimulierend und entzündungshemmend. Außerdem verbessert er das Wohlbefinden und wirkt ausgleichend bei depressiven Stimmungen, weshalb Rotklee ein guter Begleiter in Krisenzeiten ist.

Was macht Rotklee beim Mann?

Die Wirkung von Rotklee auf den Mann zeigt sich vor allem durch den Ausgleich von Stimmungsschwankungen. WOSCHA Roter Klee Extrakt ist ein wirksames und gut verträgliches Naturprodukt gegen die normalen Begleiterscheinungen in den Wechseljahren.

Was bewirkt Mönchspfeffer in den Wechseljahren?

Sie verringern die Prolaktinproduktion und gleichen die mangelnde Östrogen- und Gestagenproduktion aus. Vor allem in der Anfangsphase der Wechseljahre zeigt Mönchspfeffer eine gute Wirkung bei Nervosität, Konzentrationsstörungen, bei Verstopfung und Hitzewallungen.

Was machen Phytoöstrogene?

Phytoöstrogene wirken aufgrund ihrer Fähigkeit, an Östrogenrezeptoren zu binden, ähnlich wie körpereigene Östrogene. Daher können sie unter Umständen die typischen klimakterischen Beschwerden mildern und das Osteoporose-Risiko senken.

Was ist Menoflavon?

menoflavon® balance ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit einem Rotklee Extrakt der die vier wichtigen Isoflavone: Genistein, Biochanin A, Daidzein und Formononetin enthält. 1 Tablette enthält 40 mg Isoflavone aus 100 mg standardisiertem Rotklee Extrakt.

Was ist Rotklee Extrakt?

Rotklee ist eine natürliche Quelle für Isoflavone (Phytohormone), welche dem weiblichen Hormon Östrogen ähneln und daher auch Phytoöstrogene genannt werden. Im Rotklee sind diese in einem natürlichem Verbund vorhanden, die vom Körper besonders gut aufgenommen werden können.

Wie isst man Rotklee?

So verwenden Sie Rotklee zum Essen

Rotklee hat einen milden Geschmack. Sie können Blätter und Blüten in allen Speisen genießen, denen Sie auch Kresse zugeben. Für Suppen und als Brotbelag nutzen Sie die Blüten. Sie werden einfach übergestreut.

Wie lange sollte man in den Wechseljahren Hormone nehmen?

Eine Hormonersatztherapie über einen Zeitraum von bis zu 5 Jahre gilt als weitestgehend risikofrei. Nach 3–5 Jahren kann ein langsames „Ausschleichen“ der Medikamente in Erwägung gezogen werden. Dafür wird die Dosis beispielsweise über einen Zeitraum von etwa 2–3 Monaten langsam gesenkt.

Sollte man in den Wechseljahren Hormone nehmen?

Estrogene in den Wechseljahren – ja oder nein? Prinzipiell sollte jeder Frau mit Wechseljahresbeschwerden eine Hormonersatztherapie angeboten werden – sofern keine Kontraindikation vorliegt, die einer Estrogengabe im Wege steht. Das kann beispielsweise ein Tumor sein, der hormonabhängig wächst.

Wie lange dauert es bis Östrogene wirken?

Entscheiden sich Arzt und Patientin jedoch dafür, macht sich die Wirkung meist zügig bemerkbar. Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen und depressive Verstimmungen lassen oft schon nach wenigen Tagen nach, spätestens aber nach zwei bis vier Wochen.

Was passiert wenn eine Frau zu wenig Östrogene hat?

Ein Östrogenmangel kann in den Wechseljahren zu unangenehmen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Herzrasen führen. Bei jungen Frauen kann ein Mangel an Östrogen zu einem unregelmäßigen Zyklus bis hin zu Amenorrhö (Ausbleiben der Menstruation) führen.

Welche Vitamine helfen bei Östrogenmangel?

Die Ergebnisse einer im Jahr 2000 veröffentlichten Studie zeigten, dass Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Östrogensynthese im Körper spielt. Vitamin D kann eventuell dazu beitragen, die mit niedrigen Östrogenspiegeln verbundenen Symptome zu lindern.

Wie zeigt sich Östrogenmangel?

Die häufigsten Symptome sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Schwindelanfälle, depressive Verstimmungen, ungewollte Gewichtszunahme, Herzklopfen, trockene Haut, verstärkter Haarwuchs im Gesicht (Damenbart), unregelmäßige Zyklen, unerfüllter Kinderwunsch und brüchige Knochen (Osteoporose).