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Ist Reha nach Knie-OP notwendig?

Gefragt von: Maren Oswald-Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Nach der Operation ist eine Rehabilitation wichtig. Es dauert einige Monate, bis man sich an das künstliche Knie gewöhnt hat und es beweglich genug ist. Bis dahin sind die Schwellungen und Schmerzen abgeklungen.

Ist eine Reha nach Knie-OP Pflicht?

die Anschlussheilbehandlung (AHB) sollte nach einer Knie-OP wenige Tage nach der Entlassung beginnen. Nach der Implantation einer Knieprothese (TEP) ist die Reha für den Patienten verpflichtend, da ein Erfolg der Operation maßgeblich von einer behutsamen und kontrollierten Mobilisierung abhängig ist.

Wie lange muss man nach einer Knie-OP in die Reha?

Dauer der Reha nach Knie-OP? Für eine Reha des Kniegelenks müssen Sie mit 17 bis 21 Tagen rechnen. In dieser Zeit werden Sie in der Regel fit genug, um für den Alltag zu Hause gewappnet zu sein.

Warum Reha nach Knie-OP?

Direkt nach der Knieoperation

Nach der Operation wird das medizinische Personal des Akut-Krankenhauses mit Ihnen den Verlauf Ihrer Genesung besprechen und mit den ersten Mobilisierungsmaßnahmen des Gelenks beginnen. Da diese als Nachsorge bei weitem nicht ausreichen, wird häufig der Besuch einer Reha-Klinik angeraten.

Wann nach OP zur Reha?

Spätestens zwei Wochen nach der Akutbehandlung im Krankenhaus oder nach einer Operation beginnt in der Regel die ganztägig ambulante oder stationäre Reha .

Ihr neues Kniegelenk am Ortho-Campus: Ritas Weg zurück ins aktive Leben (Subtitles: English +Dutch)

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Ist eine Anschlussheilbehandlung Pflicht?

Eine stationäre Anschlussheilbehandlung ist immer dann notwendig, wenn die Patienten nicht mobil oder selbstständig genug sind, um eine Rehabilitation ganztägig ambulant durchzuführen.

Wer kümmert sich um Reha nach OP?

Das Krankenhaus stellt fest, ob die AHB erforderlich ist. Der Sozialdienst des Krankenhauses hilft Ihnen, den Antrag zu stellen.

Was steht mir nach einer Knie OP zu?

Nach dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks bleibt man etwa 7 bis 10 Tage im Krankenhaus. An die Operation schließt sich eine Rehabilitation an. Ihr Ziel ist, die Genesung zu unterstützen, die Beweglichkeit zu verbessern und den Umgang mit dem neuen Gelenk zu erlernen.

Wie lange muss man nach einer Knie OP mit Krücken gehen?

Krücken benötigen die Patienten in der Regel zwischen drei und fünf Wochen, wobei auch dies sehr individuell zu betrachten ist. Realistisch ist nach ungefähr einem halben Jahr die endgültige Genesung des Eingriffs erreicht.

Wie lange darf man nach einer Knie OP nicht Autofahren?

Auch wenn Sie eine TEP bekommen, dürfen Sie erst wieder Auto fahren, wenn Sie ohne Krücken laufen können, Ihre Muskelkraft also wieder hergestellt ist.

Wie schlafen nach Knie OP?

Die Rückenlage wird nach der OP empfohlen. Hierbei sollte kein Kissen unter den Kniegelenken liegen. Empfehlenswerter ist es, ein Kissen als Abstandshalter zwischen den Beinen zu platzieren. Die Seitenlage kann erst nach mehreren Wochen wieder angeraten werden.

Wie schmerzhaft ist ein neues Kniegelenk?

Schmerzen und Probleme nach der Implantation einer Knieprothese | Knieprothesen-Wechsel. Statistisch betrachtet werden bei jedem 4 Patienten mit Knieprothese die Erwartungen an die Operation nicht erfüllt und zirka 15% der Patienten leiden an deutlichen Schmerzen.

Welche Schuhe nach Knie OP?

Tragen Sie möglichst immer festes Schuhwerk z. B. Schnürschuhe mit elastischen Schnürsenkeln oder Klettverschluss oder Slipper. Benutzen Sie zum Anziehen einen langen Schuhlöffel.

Was ist besser ambulante oder stationäre Reha?

Für einen Teil der Patienten mit schwerwiegenden psychosozialen Belastungen beispielsweise bietet die stationäre Rehabilitation bessere Erfolgschancen, da die Patienten ihre Rehabilitation wohnortfern und außerhalb der gewohnten Umgebung durchführen, wodurch eine vorübergehende Distanzierung vom häuslichen Milieu ...

Ist eine ambulante Reha sinnvoll?

Eine ambulante Reha kann nach einer schwerwiegenden Operation oder bei chronischen Krankheiten sinnvoll sein, wenn keine stationäre Reha notwendig ist.

Kann man eine Anschlussheilbehandlung ablehnen?

Beim Abbruch einer Rehabilitation wegen Corona auf Wunsch des Rehabilitanden oder durch die Einrichtung selbst beziehungsweise durch Dritte besteht die Möglichkeit, die Rehabilitation zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, zu wiederholen oder neu zu beantragen (sogenannte Ersatz- Reha ).

Welche Nachteile hat ein künstliches Kniegelenk?

Zu den spezifischen Komplikationen einer Knieprothesen-OP zählen: bakterielle Infektion durch das Implantat, das im schweren Fall zu einer Blutvergiftung führen kann. Zur Prävention erhalten Sie Antibiotika vor und nach dem Eingriff. bei mangelnder Bewegung nach der OP kann es zu Verwachsungen des Implantats kommen.

Wann Vollbelastung nach Knie OP?

Eine volle Belastung mit angelegter Knieorthese ist üblicherweise 2 Wochen nach Operation erlaubt. Bei zeitgleicher Meniskusnaht oder Knorpeltherapie ist eine 6 wöchige Teilentlastung erforderlich. Die Belastungssteigerung sollte schrittweise je nach Reiz erfolgen.

Wie oft bekommt man nach Knie OP Krankengymnastik verschrieben?

Sprich: Je länger Sie nach einer Operation liegen, desto größer das Risiko von Komplikationen. Nach drei- bis viermal Physiotherapie täglich erfüllen so Operierte die Entlassungsziele: Schmerzfreiheit, Gehen und leichtes Treppensteigen.

Wie lange hat man Schmerzen nach der Knie OP?

Schmerzen und Schwellung

Im Operationsbereich tritt immer eine Schwellung auf, die sich entlang der Schwerkraft (Knie – Unterschenkel – Fuss) ausbreitet und ein Spannungsgefühl erzeugt. Diese Schmerzen verschwinden in der Regel nach wenigen Wochen. Nur neu auftretende Schmerzen benötigen eine Kontrolle.

Wie stark sind die Schmerzen nach einer Knie OP?

Ein Teil der betroffenen Patienten leidet auch nach einem Jahr noch an chronischen Schmerzen. Etwa 5-10 Prozent haben laut Studien nach ein- bis eineinhalb Jahren noch immer mittelstarke bis starke Beschwerden. Dauerschmerz ist der größte Einflussfaktor auf die Patientenzufriedenheit nach einer Knie-Operation.

Wie weit darf die Rehaklinik vom Wohnort entfernt sein?

Als grober Anhaltspunkt für die Entfernung der gewünschten Klinik vom Wohnort gilt ein Radius von 200 km, der mit Begründung auch überschritten werden kann.

Was ist besser Reha über Krankenkasse oder Rentenversicherung?

Wird eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung der Gesundheit durchgeführt, zahlt meist die Krankenkasse. Eine Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung oder zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit finanziert meist der Rentenversicherungsträger.

Wer zahlt Reha nach Knie OP?

Die zuständigen Kostenträger für eine Reha nach Knie-TEP sind bei Erwerbstätigen in der Regel die Deutsche Rentenversicherung und bei Nichterwerbstätigen oder Rentnern die Krankenkasse.