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Ist Regenwasser gut für Zimmerpflanzen?

Gefragt von: Ortrud Engelmann  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Regenwasser ist das beste Gießwasser für Pflanzen, sowohl im Garten als auch im Haus. Es ist im Gegensatz zum Wasser aus der Leitung kalkfrei und noch dazu kostenlos. Im Leitungswasser hingegen können keimtötende Zusätze enthalten sein, die den Pflanzen schaden.

Kann man Zimmerpflanzen mit Regenwasser gießen?

Gießen mit Regenwasser – Optimal für empfindliche Pflanzen

Regenwasser eignet sich grundsätzlich zum Gießen deiner Gewächse. Besonders gut kommt es jedoch bei kalkempfindlichen Pflanzen an. Leitungswasser hat je nach Wohnort eine höhere oder niedrigere Wasserhärte.

Welche Pflanzen nicht mit Regenwasser gießen?

Regenwasser ist weich und enthält keinen Kalk.

Zu den besonders kalkempfindlichen Pflanzen zählen: Rhododendron. Magnolie. Azalee.

Ist Regenwasser besser für Pflanzen?

Regenwasser eignet sich perfekt für die Bewässerung von kalkempfindlichen Pflanzen. Der Grund: Im Vergleich zu herkömmlichem Leitungswasser hat es meist eine deutlich geringere Wasserhärte – muss also zum Gießen nicht extra entkalkt werden. Auch enthält es keine schädlichen Zusätze wie Chlor oder Fluor.

Warum ist Regenwasser gut für Pflanzen?

Regenwasser verändert den Säuregrad des Bodens kaum, weil es quasi destilliert vom Himmel fällt. Gartenpflanzen hingegen vertragen mehr, sie sind meist unempfindlicher und kommen mit dem mineralischen Leitungswasser sehr gut zurecht.

Achtung beim Gießen! ? - das richtige Wasser für deine Pflanzen

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Welche Pflanzen lieben Regenwasser?

Epiphytische wachsende Pflanzen, sollte man ausschließlich mit Regenwasser gießen. Epiphyten wachsen in Astgabeln und auf den Ästen großer Bäume. Dort nehmen sie die benötigte Feuchtigkeit ausschließlich über das Regenwasser auf.

Welche Pflanzen mit Regenwasser Giessen?

Gießen mit Regenwasser – Optimal für empfindliche Pflanzen

Einige Pflanzen, wie zum Beispiel Eriken, Magnolien, Rhododendren oder Blauregen, gelten als kalkempfindliche Gewächse. Diesen Pflanzen tust du etwas Gutes, wenn du zum Gießen auf Regenwasser zurückgreifst.

Welches ist das beste Wasser für Zimmerpflanzen?

Oft werden Zimmerpflanzen mit kaltem Leitungswasser gegossen. Aber verschiedene Zimmerpflanzen sind empfindlich für kaltes Leitungswasser. Es ist besser die Pflanzen mit lauwarmem Wasser zu gießen. Regenwasser ist am allerbesten, weil es weniger Kalk enthält.

Welches Wasser ist am besten für Zimmerpflanzen?

Am besten eignet sich wenig mineralisiertes, leicht saures Wasser (pH 6,5): Regenwasser, Quellwasser, gefiltertes Wasser, Mineralwasser. Regenwasser ist immer etwas sauer; achten Sie bei Flaschenwasser auf die Angaben auf dem Etikett. Verwenden Sie ansonsten Leitungswasser.

Warum Gießwasser stehen lassen?

3. Wasser stehen lassen. Generell eignet sich abgestandenes Wasser besser zum Bewässern der Pflanzen als frisches Leitungswasser. Der Effekt ist hier derselbe wie beim Abkochen: die Salze, die das Wasser hart machen, setzen sich an denn Außenwänden ab.

Ist Leitungswasser schlecht für Pflanzen?

Leitungswasser hat einen übermäßigen Kalzium- und Magnesiumgehalt sowie einen hohen pH-Wert, weshalb es zum Gießen vieler Pflanzen ungeeignet ist. Das optimale Gießwasser hat idealerweise einen pH-Wert von 6. Leitungswasser hat in der Regel einen höheren pH-Wert, da es viel Kalzium und Magnesium enthält.

Ist Regen Kalkfrei?

Das Gießwasser aus dem Himmel: Was es so besonders macht

Regenwasser bringt genau die Eigenschaften mit, auf die pflanzliches Wachstum angewiesen ist. Das bedeutet vor allem, dass es sich um ein sehr weiches Wasser handelt. Kein Wunder: Im Gegensatz zum Leitungswasser ist es vollkommen kalkfrei.

Ist Mineralwasser gut für Pflanzen?

Auch Mineralwasser kann gut für Ihre Pflanze sein, natürlich vorausgesetzt, es ist ohne Kohlensäure. Dass Zimmerpflanzen Regenwasser mögen, liegt auf der Hand, denn es ist nichts anderes als natürlich destilliertes Wasser, das vom Himmel fällt.

Warum Pflanzen mit abgekochtem Wasser gießen?

Übriges abgekochtes Wasser wird am besten in der Gießkanne stehen gelassen. In abgestandenem Wasser fällt zwar nur minimal Kalk aus, aber es hat dennoch einen Vorteil: Zimmerpflanzen vertragen temperiertes besser als kaltes Wasser direkt aus der Leitung.

Wann kippt Regenwasser um?

Niedriger Sauerstoff Gehalt

Fäulnisbakterien lieben eine anaerobe, sprich sauerstoffarme, Umgebung. Je länger das Wasser in Ihrer Regentonne unverbraucht steht umso mehr entweicht der Sauerstoff Gehalt. Gleiches geschieht, wenn in Trockenperioden über einen längeren Zeitraum kein frisches Wasser nachfließt.

Kann man Pflanzen mit Flusswasser Gießen?

Kalk aus dem Leitungswasser verschwindet dann zwar nicht, ist aber verdünnt. Ein weiterer Vorteil: Im Gießwasser sind dank dem Leitungswasser wichtige Mineralien für deine Pflanze. Das Mischverhältnis sollte etwa 2:1 sein, also 2 Teile Leitungswasser und 1 Teil destilliertes Wasser.

Was schadet Zimmerpflanzen?

Zimmerpflanzen pflegen: 7 häufige Fehler
  • Zimmerpflanzen falsch gießen.
  • Das falsche Substrat.
  • Der falsche Standort.
  • Falscher Dünger.
  • Schädlinge nicht erkennen.
  • Falsches Umtopfen.
  • Zimmerpflanzen nicht rechtzeitig ins Haus holen.

Was ist schlecht für Pflanzen?

Kunstdünger: schädlich für Böden und Pflanzen

Die behandelten Pflanzen sind außerdem oft anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Alternative: Natürliche bzw. organische Düngemittel gibt es viele – zum Beispiel Kompost, Gesteinsmehl, Mist, Regenwurmhumus oder Kräuterextrakte.

Soll man Zimmerpflanzen besprühen?

Für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen

Regelmäßiges Besprühen hilft den Pflanzen, mit der trockenen Luft besser zurechtzukommen. Durch das Heizen ist die Raumluft im Winter meist sehr trocken. Um die Pflanzen mit ausreichend Luftfeuchtigkeit zu versorgen, macht es Sinn, sie regelmäßig mit Wasser zu besprühen.

Wie erkennt man ob eine Pflanze zu viel Wasser hat?

Verfärbungen an Blättern werden oft als Wassermangel interpretiert, tatsächlich ist oft das Gegenteil der Fall. Nur wenn die obere Bodenschicht der Pflanze bis etwa 2 cm Tiefe trocken ist, braucht die Pflanze Wasser. Ist sie matschig oder quillt auf leichten Druck sogar Feuchtigkeit heraus, ist sie übergossen.

Kann man Zimmerpflanzen mit Mineralwasser Gießen?

Mineralwasser enthält viele für die Pflanzen wichtige Mineralien in bereits gelöster Form, wie etwa Kalium, Natrium oder Magnesium. Diese können von den Blumen sehr schnell und einfach aufgenommen werden und fördern das Wachstum. Ein weiterer Vorteil: Befindet sich noch Kohlensäure im Wasser, so löst diese den Kalk.

Wie lange sollte Gießwasser abstehen?

Gieße mit Regenwasser, oder so wie jetzt mit "Schneewasser". Auch Regenwasser ist besser abgestanden. Sollte es einmal aus der Leitung kommen,steht es eine Woche.

Welche Pflanzen vertragen kein Leitungswasser?

Kalk ist für viele Pflanzen aber gar nicht geeignet. Dazu zählen Farne, Orchideen, Azaleen, Gardenien und die Flamingoblume. Diese Pflanzen sollten nicht direkt mit dem Wasser aus der Leitung gegossen werden.

Ist Mineralwasser mit Kohlensäure gut für Pflanzen?

Die Kohlensäure selbst hat keine direkten Auswirkungen auf die Pflanze. Sie dunstet als Kohlendioxid aus ‒ ein Gas, das die Pflanze ohnehin zum Atmen und für die Photosynthese benötigt. Deshalb ist es beim Gießen unerheblich, ob Du Deine Pflanze mit stark sprudelndem oder bereits abgestandenem Wasser gießt.

Kann man Orchideen mit Regenwasser gießen?

Wenn es wieder an der Zeit ist, Deine Orchideen zu gießen, dann solltest Du am besten Regenwasser dafür verwenden. Da viele Orchideen auf Bäumen wachsen, ist dieses Wasser sehr gut zum Gießen geeignet. Das Regenwasser enthält weniger aufgelöste Salze als unser herkömmliches Leitungswasser.

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