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Ist Quendel essbar?

Gefragt von: Herr Prof. Murat Schüler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Pflanze ist auch ein idealer Kandidat für den Kräutergarten. Immerhin lässt sich das aromatische Kraut ebenso wie der Echte Thymian ernten und als Würzkraut in der Küche verwenden. Im Vergleich zu diesem gilt der Geschmack vom Quendel allerdings als milder.

Kann man Quendel essen?

In der Küche kannst du Quendel wie Echten Thymian einsetzen. Als „wilder Bruder” des Echten Thymians passt Quendel zu vielen verschiedenen Speisen und gibt ihnen ein würziges, mediterranes Aroma.

Was macht man mit Quendel?

Bei Erkältungsbeschwerden und grippalen Infekten, Bronchitis, leichten Magen- und Darmerkrankungen, aber auch bei Sodbrennen, Husten und Blähungen empfiehlt sich ein frisch aufgebrühter Quendel-Tee. Der wirkt verdauungsfördernd, entkrampfend und löst festsitzenden Husten (Vorsicht ist allerdings bei Allergien geboten).

Welcher Thymian ist nicht essbar?

Thymiane, die als Bodendecker Verwendung finden, eignen sich in der Regel nicht als Küchen-Kräuter, da ihr Geschmack oft stark vom Küchenthymian abweicht. Hinweis: Unter den Bodendecker-Thymianen ist Thymus praecox eine der beliebtesten Arten.

Welche Gewürzpflanze nennt man auch Quendel?

Quendel (Thymus serpyllum) ist ein wilder Verwandter des Echten Thymians (Thymus vulgaris). Das starkwüchsige Kraut setzen viele nicht selten als duftenden Bodendecker ein, an dem sich Bienen und andere Insekten laben. Aber auch als Heil- und Gewürzpflanze lässt sich der wilde Thymian nutzen.

?️ Porträt 121 - Quendel/Thymian (Thymus) - Steckbrief (Essbar)

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Ist Quendel mehrjährig?

Quendel ist ebenso wie der Echte Thymian eine mehrjährige, frostbeständige Pflanze. Der Wuchs ist kriechend, so dass Quendel regelrecht Teppiche ausbildet. Im Vergleich zum Echten Thymian verholzt die Pflanze nicht so stark und wird mit einer Wuchshöhe von ca. 10 bis 15 cm maximal wadenhoch.

Wie riecht Quendel?

Quendel, Feldthymian (Thymus pulegioides)

Während der Blütezeit riecht der Quendel am intensivsten und erreicht sein stärkstes Aroma, das leicht an Kampfer erinnert. Zu dieser Zeit wird das Kraut auch geschnitten und zum Trocknen ausgelegt.

Wird Thymian giftig?

Doch in der Regel ist Thymian nicht giftig. Ab 4 Gramm pro Tag kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen beim Verzehr von Thymian kommen, wie etwa Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit.

Kann man alle Thymiansorten essen?

Nicht zuletzt gibt es deutliche Geschmacksunterschiede zwischen den verschiedenen Arten und Sorten. Demzufolge unterscheidet sich auch die Verwendung und Wirkung von Thymian von Art zu Art – einige sind gut als Gewürz geeignet, andere eher als Heilpflanze, und wieder andere eher als Bodendecker oder Zierpflanze.

Welche Thymian Sorten sind essbar?

Die bekanntesten Thymianarten im Verzehrsbereich sind Thymus vulgaris (Echter Thymian, Deutscher Thymian), Thymus x citriodorus (Zitronenthymian) und Thymus longicaulis (Kaskadenthymian).

Wie sieht die Pflanze Quendel aus?

Die dunkelgrünen Blätter vom Quendel sind etwa ein Zentimeter lang und eiförmig bis elliptisch geformt. Sie sind auch ein Unterscheidungsmerkmal zum Echten Thymian, dessen Blätter unterseits leicht behaart und von graugrüner Farbe sowie eher lineal bis schmal-elliptisch sind.

Kann man Feldthymian essen?

Der Feldthymian ist etwas milder als der Echte Thymian, passt aber auch zu Fleisch, Fisch oder Kartoffeln. Die Blüten sind eine essbare Dekoration für unterschiedliche Gerichte und können als Aroma für Speiseöl verwendet werden.

Was ist Quendelpulver?

Das Quendelkraut gilt als Universalgewürz in der Hildegard von Bingen Lehre und wird vor allem der Haut zugeschrieben. Das Kraut weist ein angenehm würziges Aroma auf, ist im Geschmack jedoch nicht zu aufdringlich. Einfach zum Mitkochen. Auch bekannt als: Quendelkraut, Quendelpulver, Universal-Hautgewürz.

Kann man Thymian noch essen wenn er blüht?

Dass die Blüten kultivierter Kräuter wie Majoran, Salbei und Thymian oder von Wildkräutern wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Klee und Schafgarbe essbar sind, ist vielen bekannt.

Kann man Sandthymian essen?

Sein Geschmack passt hervorragend zu Fleisch, Soßen und Suppen, aber auch zum Würzen von Kartoffeln und Salaten ist der Sand-Thymian geeignet.

Was ist Immenkraut?

Botanisch gesehen gehört der Echte Thymian neben anderen beliebten Kräutern wie Salbei (Salvia) und Lavendel (Lavandula angustifolia) zu der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Er ist auch unter dem Namen Gartenthymian oder Immenkraut bekannt.

Was ist der beste Thymian?

Thymus vulgaris: Der "echte Thymian" ist die bekannteste Sorte und als Gartenkraut bestens geeignet. In einem Beet braucht sie kaum Pflege und überlebt sogar Frost im Winter. Als Topfpflanze sollten Sie den echten Thymian ab und zu gießen (dabei Staunässe aber vermeiden) und ihn im Winter hineinholen.

Wie oft Thymian ernten?

Für den frischen Genuss können Sie Thymian laufend ernten, am besten aber nachdem der Halbstrauch frisch ausgetrieben hat. Für einen besonders intensiven Geschmack und eine gute Heilwirkung erntet man Thymian kurz bevor er blüht, was je nach Sorte zwischen Mai und Oktober der Fall ist.

Ist Thymian eine mehrjährige Pflanze?

Es gibt zwei Arten von mehrjährigen Kräutern, erklärt Gärtnerin Brigitte Goss: Die einen vertragen Minusgrade und können getrost auf dem Beet bleiben. Thymian oder Salbei zum Beispiel. Sie sind robust und liefern auch im Winter noch Blätter zum Würzen oder für den Salat.

Welche Kräuter darf man nicht mehr essen wenn sie blühen?

Diese Kräuter sind giftig während oder nach der Blüte
  • Petersilie. Petersilie entwickelt während der Blütezeit Apiol, das ist ein ätherisches Öl, das das Kraut tatsächlich giftig werden lässt. ...
  • Waldmeister. Während der Blütezeit steigt der Gehalt an Cumarin im Waldmeister. ...
  • Bärlauch und Basilikum.

Was ist an Petersilie giftig?

Denn zwischen Juni und Juli kann es kritisch werden: In dieser Zeit beginnt die Petersilie zu blühen und bildet dadurch das giftige Apiol. Dieser Giftstoff kann allergische Reaktionen auslösen. Eine zu hohe Dosis kann zudem Nieren- und Leberschäden verursachen.

Kann Rosmarin giftig sein?

Ist Rosmarin giftig? Rosmarin ist – wie viele andere Kräuter auch – in geringem Maße toxisch, also giftig. Allerdings müssten Sie dafür schon recht große Mengen zu sich nehmen, damit dieses Gift wirksam wird.

Für was ist Ysop gut?

Anwendung von Ysop als Heilpflanze und Küchenkraut

Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Fieber, Verschleimung der Atemwege und verstopfter Nase, Verdauungsbeschwerden.

Für was ist Thymian gut?

Gegen was hilft Thymian? In Laborversuchen zeigt das in Thymiankraut steckende ätherische Öl verschiedenste Wirkungen: Es entspannt die Bronchialmuskulatur, macht Bakterien und Pilze unschädlich, fördert den Abtransport von Schleim aus den Atemwegen, zeigt antioxidative Effekte und bekämpft Entzündungen.

Ist Thymian in der Schwangerschaft erlaubt?

Warum kann Thymian für Schwangere gefährlich werden? Für Schwangere kann die Einnahme von Thymian zu einem Risiko werden. Da die ätherischen Öle des Thymians auch zur Entspannung der Gebärmuttermuskulatur beitragen, kann vor allem in der frühen Phase der Schwangerschaft eine erhöhte Dosierung vorzeitige Wehen auslösen.

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