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Ist püriertes Obst ungesund?

Gefragt von: Rosi Walther-Pfeifer  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Ein selbgemachter Smoothies darf es schon mal sein
Beim Passieren bleiben die meisten Vitamine und Ballaststoffe, im Gegensatz zum Auspressen, erhalten. Aber Achtung: Satt machen auch Smoothies nicht wirklich! Im pürierten Zustand hat Obst ein geringeres Volumen und füllt den Magen deshalb weniger aus.

Wie gesund ist püriertes Obst?

Im Vergleich zu normalen Fruchtsäften sind Smoothies tatsächlich gesünder: Weil außer Kern und Schale die ganzen Früchte verarbeitet werden, enthalten Smoothies viele verdauungsfördernde Ballaststoffe. Die gehen bei der Herstellung von Fruchtsäften dagegen verloren, zudem bleiben einige Vitamine auf der Strecke.

Ist es gesund sein essen zu Pürieren?

Zerkleinerte Kerne liefern wichtige Nährstoffe

Mit ihrem schnell drehenden Messer zerkleinern die Mixer auch Kerne und Samen, die der Körper normalerweise nicht verdaut. Traubenkerne enthalten zum Beispiel Vitamin E – ein gutes Antioxidans.

Warum Smoothies nicht gesund sind?

Doch die beliebten Drinks enthalten oft mehr Zucker als Cola - pro 100 Milliliter bis zu 15 Gramm. Das entspricht etwa fünf Zuckerwürfeln. Die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Menge von maximal 25 Gramm Zucker pro Tag wird oft bereits mit einem Smoothie überschritten.

Werden Vitamine beim Pürieren zerstört?

Durch die Klingen eines Mixers oder Küchengerätes werden keine Vitamine zerstört. Auch die Luft, die durch durch das schnelle Pürieren untergehoben wird, führt nicht dazu, dass sämtliche Vitamine oxidieren.

Gefahr Fruchtzucker: Schadet uns zuviel Obst und ab wann ist zuviel Fructose ungesund & gefährlich?

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Was spricht gegen Smoothies?

Große Mengen Fruchtzucker:

Außerdem trinken wir meist mehr Früchte, als wir essen würden, und nehmen so insgesamt sehr viele Kalorien zu uns. Von einem gesunden Durstlöscher kann dabei keine Rede sein, denn die meisten Fertig-Smoothies enthalten mehr Kalorien als eine Cola.

Sind selbstgemachte Smoothies wirklich so gesund?

Sind Smoothies gesünder als Säfte? Ja, sind sie. Smoothies sind vor allem besser als Säfte aus Konzentrat, weil sie durch das Fruchtfleisch mehr nützliche Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Wichtig ist, dass die Zutaten möglichst frisch sind und vollständig verarbeitet wurden.

Was passiert wenn man jeden Tag ein Smoothie trinkt?

Das Getränk schützt unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung und bekämpft freie Radikale. Dafür sind die vielen Antioxidantien in den frischen Früchten und dem Pflanzengrün verantwortlich. Ein grüner Smoothie kann somit ein sehr wirksames Anti-Aging-Mittel sein, wenn man es täglich trinkt.

Sind Smoothies so gesund wie Obst?

Frisch zubereitete Smoothies können einen gesunden Beitrag zum täglichen Verzehr von Obst und Gemüse beitragen, sollten es jedoch nicht ersetzen. Denn: Frisches Obst und Gemüse macht länger satt und hat eine geringere Energiedichte als die pürierten Smoothies.

Wie oft darf man Smoothies trinken?

Oft genügt es schon, sich ein einziges Glas mit beispielsweise 250 Millilitern zu gönnen. Der Körper nimmt dann immer noch ganz viele Nährstoffe auf, allerdings ist die Belastung für den Verdauungstrakt nicht so groß.

Welches Obst kann man gut Pürieren?

Obst wird meist roh püriert, am besten mit einem Stabmixer oder in einer Küchenmaschine. Feste Obst wie Äpfel oder Birnen sollte man vorher weich garen und es erst dann zerkleinern. Wer eine richtig cremige Konsistenz möchte, sollte das Obst hinterher durch ein Sieb streichen und so passieren.

Was passiert wenn man das Essen nur noch püriert?

Außerdem braucht man nicht zu kauen und kann damit schneller essen. Darüber hinaus sagen einige Leute, dass püriertes Essen den Darm entlasten kann. Ein weiterer Vorteil von püriertem Essen könnte sein, dass man Lebensmittel, die man überhaupt nicht gerne isst, leichter “herunterbekommt”.

Werden die Vitamine im Mixer zerstört?

Gerücht 1: Mixen zerstört Vitamine

Durch das Mixen bei hoher Geschwindigkeit soll viel Luft hineingelangen, was die Vitamine rasch oxidieren lasse. Stimmt das? Versuche zeigen, dass in Sachen Vitamingehalt tatsächlich kein Unterschied darin besteht, ob Obst und Gemüse gekaut oder als Smoothie konsumiert wird.

Wie viel Zucker hat ein selbstgemachter Smoothie?

Bei Früchten im Stück sei dies dagegen nicht der Fall. So waren laut Stiftung Warentest rund 13 bis 38 Gramm Zucker pro Smoothie-Flasche oder -Karton enthalten. Laut der DGE und der Weltgesundheitsorganisation WHO sollten aber höchstens zehn Prozent der täglichen Energiezufuhr aus freiem Zucker bestehen.

Ist püriertes Gemüse gesünder?

Frau Dr. Schlich erklärt weiter, dass der Organismus die Nährstoffe aus nicht püriertem Obst und Gemüse genauso gut aufspalten könne wie als Smoothie zubereitet.

Sind Smoothies aus dem Supermarkt gesund?

Smoothies sind dickflüssige Säfte aus püriertem Obst, grüne Smoothies enthalten außerdem Gemüse. Die süßen Getränke gelten als gesund. Doch in einer Stichprobe von Markt enthalten fast alle Smoothies viel Zucker, einige sogar mehr als Cola. Und in drei der fünf Smoothies ist laut Ökotest kein Vitamin C nachweisbar.

Warum macht man Öl in Smoothies?

Omega 3-Öl zur Deckung des Omega-3 Bedarfs

Falls Ihre Ernährung einen Mangel an Omega 3-Fettsäuren aufweist, bieten Smoothies eine ausgezeichnete Gelegenheit, dieses Defizit schnell auszugleichen. Geben Sie täglich 1 EL eines Omega 3-reichen Öles in den Smoothie.

Sind Smoothies gut für die Leber?

Zu viel Obst im Smoothie kann die Leber belasten

Dieser Zucker belaste aber die Leber zu sehr. Der Fruchtzucker wird nämlich in der Leber abgebaut, steigert dort die Fettproduktion und kann zur nicht-alkoholischen Fettleber führen.

Ist Mixer gefährlich?

Doch Vorsicht! Benutzen Sie den Mixer um heiße Dinge zu pürieren, müssen Sie damit rechnen, dass sich durch die Hitze in dem luftdicht verschlossenen Behälter ein Druck aufbaut, der für Sie unbeherrschbar werden kann. Schicken Sie unbedingt die Kinder aus der Küche!

Was für ein Obst ist am gesündesten?

Erdbeeren zählen zu den gesündesten Obstsorten überhaupt – kein Wunder, sind die kleinen, roten Früchte doch echte Vitamin C Bomben und „Schlankobst“ zugleich: Erdbeeren bestehen nämlich zu 90 Prozent aus Wasser und haben mit 32 Kalorien pro 100 Gramm einen erstaunlich geringen Brennwert.

Wie viel Obst ist zu viel?

Du solltest pro Tag nicht mehr als 300 Gramm Obst essen. Grundsätzlich sagt man, dass ein gesunder Körper zwischen 25-80 Gramm Fruktose täglich verstoffwechseln kann. Das ist gar nicht mal so viel: mit drei Äpfel kommt man nämlich schon auf ca. 27 Gramm Fructose.

Wann sollte man am besten einen Smoothie trinken?

Trinken Sie den grünen Smoothie am besten immer auf nüchternen Magen, also bspw. morgens idealerweise als Ersatz für das herkömmliche Frühstück oder 2-3 Stunden nach der letzten Mahlzeit.

Warum Leinöl in Smoothies?

Die Zugabe von Leinöl bei gesunden Mahlzeiten ist nicht nur im Hinblick auf eine erfolgreiche Gewichtskontrolle zu empfehlen. Das „flüssige Gold“ enthält sehr viel Magnesium und die Vitamine Tryptophan und Thiamin, die die Produktion des Glückshormons Serotonin unterstützen und für gute Laune sorgen.

Welche Smoothies sind die besten?

Testsieger mit der Note Eins wurden dabei der "All in Fruits Fresh"-Smoothie von Edeka und der "Green Smoothie No. 1" von True Fruits. Beiden Produkten wurde ein frischer und aromatischer Geruch wie auch Geschmack attestiert.