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Ist PMS eine Krankheit?

Gefragt von: Kati Hiller  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet körperliche Symptome wie Schmerzen im Unterbauch und psychische Beeinträchtigungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, die vor Beginn der Menstruationsblutung auftreten. Die Ursachen dafür sind noch nicht vollständig erforscht.

Ist PMS eine Erkrankung?

prämenstruelle Syndrom (PMS) bezeichnet eine Gruppe körperlicher und psychischer Symptome, die einige Tage vor Beginn der Menstruationsperiode einsetzen und einige Stunden danach enden. Eine prämenstruelle dysphorische Störung.

Ist PMS gefährlich?

In einigen Untersuchungen ist sogar von 90 Prozent die Rede, die mindestens unter einem der zahlreichen PMS-Symptome leiden. Bei drei bis acht Prozent sind vor allem die psychischen Probleme so heftig, dass man bei ihnen von PMDS spricht.

Welches Hormon fehlt bei PMS?

Eine Ursache beim PMS ist das Ungleichgewicht der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, das bei Frauen im Laufe der zweiten Zyklushälfte entsteht.

Woher weiß man das man PMS hat?

PMS kann unterschiedlichste körperliche und psychische Symptome hervorrufen. Mögliche körperliche Beschwerden sind: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Spannungsgefühle in der Brust, Kreislaufprobleme, unreine Haut, Heißhungerattacken, Gewichtszunahme, Ödembildungen, Verdauungsstörungen und Unterleibsschmerzen.

Extremes PMS: Psychisch krank durch meine Periode ? | Auf Klo

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Wird das PMS mit dem Alter schlimmer?

Bei vielen Frauen treten ab dem 30. Lebensjahr häufiger zum Teil auch stärkere, Menstruationsbeschwerden auf, die unter dem Begriff Prämenstruelles Syndrom (PMS) zusammengefasst werden.

Wann ist PMS am stärksten?

Wann ist PMS am schlimmsten? Die Beschwerden sind etwa fünf Tage nach Höhepunkt des Progesteronspiegels am stärksten. Dies sind meist 4 bis 10 Tage vor Einsetzen der Regelblutung. Was Du tun kannst, um die Symptome zu lindern, zeigen wir Dir hier.

Kann man PMS heilen?

Häufig wird versucht, PMS-typische Symptome mit hormonellen Mitteln zu lindern, die die Bildung bestimmter körpereigener Hormone unterdrücken und in den Monatszyklus eingreifen. Andere Behandlungen sind Antidepressiva, entwässernde Medikamente, Schmerzmittel oder angstlösende Präparate.

Kann PMS auch wieder verschwinden?

Als PMS (Prämenstruelles Syndrom) bezeichnet man Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Brustspannen oder ein Völlegefühl (Blähbauch), welche ausschließlich vor der beginnenden Monatsblutung auftreten und bei einsetzender Blutung auch wieder verschwindet. Sie sind also klar mit der Menstruation assoziiert.

Warum kein Kaffee bei PMS?

Entwarnung: Kaffee ist auch bei PMS erlaubt. Brustspannen, gereizte und niedergeschlagene Stimmung, Wassereinlagerungen, unreine Haut – viele Frauen kämpfen an den Tagen vor den Tagen mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS). Kaffee beziehungsweise Koffein standen bislang im Verdacht, die Beschwerden zu verstärken.

Was essen bei PMS?

Die besten Lebensmittel bei PMS-Beschwerden
  • Haferflocken. Noch ein Grund mehr, Haferflocken zu lieben: Nicht nur, dass sie sich leicht zum Porridge verarbeiten lassen, sie helfen auch super gegen Regelschmerzen. ...
  • Hülsenfrüchte und Vollkorn. ...
  • Milchprodukte. ...
  • Bananen. ...
  • Spinat.

Wie viel Prozent der Frauen haben PMS?

Während ihrer gebärfähigen Zeit klagen drei Viertel aller Frauen über prämenstruelle Beschwerden. Etwa 25% dieser Frauen leiden am PMS und bei etwa zwei bis fünf Prozent sind die Beeinträchtigungen so schwerwiegend, dass die Lebensqualität der Betroffenen erheblich eingeschränkt ist.

Wie lange kann man PMS haben?

Generell beginnt PMS zwischen fünf und elf Tagen vor der Menstruationsblutung. Es verschwindet normalerweise nach dem ersten oder zweiten Tag deiner Periode. Jedoch ist es individuell sehr verschieden, wann PMS beginnt.

Wie kann man PMS behandeln?

Gezielte Ernährung. Eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten kann sehr hilfreich sein: Weniger Salz, Schokolade, Koffein und Alkohol, dafür mehr Vitamine (B6, D und E) und Mineralien, wie Calcium und Magnesium. Diese Änderungen in der Ernährungsweise können bei PMS unter Umständen eine wirksame Besserung erzielen.

Welche Vitamine fehlen bei PMS?

Vitamin-D-Mangel beheben

Verschiedene Studien zeigen, dass ein PMS insbesondere bei Frauen auftritt, die einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben und sich bessert, wenn der Vitamin-D-Spiegel erhöht wird.

Ist PMS chronisch?

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) wird definiert über wiederkehrende, zyklusabhängige körperliche und psychische Symptome. Die Extremform der PMS ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS), deren Symptome wesentlich stärker ausfallen als die der PMS und meist den Alltag der Betroffenen einschränken.

Welche Vitamine helfen bei PMS?

Vitamine und Fette

Auch wichtig bei PMS: eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und gesunden pflanzlichen Fetten. Mit Salz, Zucker und Alkohol sollte man lieber sparsam umgehen. Manchen Frauen hilft eine Nahrungsergänzung mit Vitamin E, D oder B6, Kalzium und Magnesium.

Welcher Arzt hilft bei PMS?

Die grundsätzliche Antwort vorneweg: Sprechen Sie mit ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt über Ihre Regelbeschwerden! Nehmen Sie aber auch alle Termine zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung wahr, selbst wenn Sie nichts Ungewöhnliches bemerken und keine Beschwerden verspüren.

Kann die Pille bei PMS helfen?

Die Pille unterdrückt den Eisprung, also kann sie theoretisch PMS/PMDD-Symptome lindern, indem sie die Bildung von Hormonen, die mit dem Eisprung einhergehen, verhindert.

Was tun gegen PMS Aggression?

Hormone und Medikamente können helfen

In leichteren Fällen kann Betroffenen eine Kombination aus Entspannungstechniken, sportlicher Aktivität oder eine Umstellung der Ernährung helfen. Zudem kommt eine hormonelle Therapie infrage, beispielsweise durch die Einnahme einer Pille mit einer bestimmten Wirkstoffkombination.

Was sollte man während der Periode nicht trinken?

Koffein – es erhöht den Östrogenspiegel und verstärkt so die PMS-Symptome. Eine Reduzierung des Koffeins, wie es in Tee, Kaffee, Cola und Schokolade vorkommt, kann die Brustempfindlichkeit während deiner Periode lindern. Alkohol verstärkt prämenstruelle Depressionen und Kopfschmerzen. Vermeide ihn während der Periode.

Warum darf man nicht einkochen wenn man seine Tage hat?

Periode macht Essen schlecht

Marmelade-Freunde aufgepasst! Während der Regel sollt man lieber keine Früchte zu Brotaufstrich verarbeiten, angeblich schimmelt das Produkt dann nämlich schneller. Außerdem Abstand zu halten wäre von Milch, Essig und Wein.

Kann Mönchspfeffer PMS verstärken?

Mönchspfeffer beim Prämenstruellen Syndrom (PMS)

Und auch hier kommt der Mönchspfeffer wieder ins Spiel: Die Wirkstoffe der Pflanze können nämlich in den Hormonhaushalt eingreifen und dafür sorgen, dass das Prolaktin-Level wieder sinkt.

Was tun gegen Depressionen vor der Periode?

Bewährte Therapieformen gegen die Zyklus-Beschwerden sind Antidepressiva, (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer), natürliche Heilpflanzen wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut oder hormonelle Behandlungen (z.B. die Anti-Baby-Pille).

Ist Kaffee schlecht für die Hormone?

Koffein nimmt einen negativen Einfluss auf die Östrogen-Produktion. Neueste Studien bei Frauen zwischen 18 und 44 Jahren belegen, dass der Konsum von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken nachweislich den Östrogenspiegel verändern kann.

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