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Ist Plug-in-Hybrid die Zukunft?

Gefragt von: Daniela Meister B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Experten halten Zukunft der Plug-in-Hybride für fraglich
„Sie haben nur eine geringe elektrische Reichweite, verbrauchen wegen ihres hohen Gewichts viel Treibstoff und verfügen aufgrund der Batterie über weniger Stauraum als Verbrenner.

Wie lange werden Plug-in-Hybride noch gefördert?

Reine E-Autos bekommen mit Umweltbonus und Innovationsprämie bis Ende 2022 damit eine Förderung von bis zu 9000 Euro, Plug-in-Hybride erhalten eine Förderung von bis zu 6750 Euro. Ab 2023 bis Ende 2025 soll es dann wieder nur den einfachen Bundesanteil (Umweltbonus) geben.

Ist es sinnvoll einen Plug-in-Hybrid zu kaufen?

Der Hybridakku eines PHEV hat viel mehr Kapazität als bei einem normalen Hybriden und nutzt in der Regel Lithium-Ionen-Technik. Deshalb sind diese Autos auch deutlich teurer. Vorteil: Wegen des vollwertigen Verbrennungsmotors entspricht die Gesamtreichweite des Hybriden der eines normalen Diesel- oder Benzinfahrzeugs.

Ist das Ende von Plug-in Hybriden absehbar?

Die EU-Kommission hat eine Verschärfung für die offizielle CO2-Berechnung im Rahmen der Typgenehmigung von Plug-in-Hybridfahrzeugen beschlossen, sodass diese ab 1. Januar 2025 auch offiziell realitätsnahe CO2-Emissionen aufweisen werden.

Welche Plug-in-Hybride kommen 2023?

Peugeot e-408: Etwa ab Mitte 2023

Zum Start Anfang 2023 gibt es nur Verbrenner und Plug-in-Hybride, doch die Elektroversion soll einige Monate später folgen. Man darf wohl davon ausgehen, dass es sich um den bekannten Stellantis-Antrieb mit 50-kWh-Akku und einem 100 kW starken Elektromotor vorne handeln wird.

Sind Plug-In-Hybride eine Mogelpackung? | SWR Zur Sache! Baden-Württemberg

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Was ist besser ein Hybrid oder ein Plug-in-Hybrid?

Größere Reichweite im reinen Elektrobetrieb

Sie wird über eine externe Stromquelle geladen, beispielsweise eine Haushaltssteckdose oder eine Wallbox. Dadurch bringen Plug-in-Hybride mehr Leistung und können bis zu 75 Kilometer rein elektrisch fahren. Danach schalten sie wieder auf den Hybridantrieb um.

Was ist besser Plug-in-Hybrid oder Elektro?

Einen großen Vorteil bietet der Plug-in-Hybrid im Vergleich zum Elektroauto beim Thema Reichweite: Während die elektrische Reichweite meist nur etwa 40 bis 60 km beträgt, kommen Plug-in-Hybride insgesamt oft bis zu 800 km weit. Elektroautos haben zum Vergleich meist Reichweiten um die 300 km.

Was spricht gegen einen Plug-in-Hybrid?

Allerdings sind Plug-in-Hybridfahrzeuge nicht automatisch und generell umweltfreundlicher als reine Verbrenner. Je nach Motorisierung und Fahrverhalten kann ein PHEV sogar einen höheren CO₂-Ausstoß haben bzw. mehr Kraftstoff verbrauchen als sein Verbrenner-Pendant.

Wann werden Hybridautos verboten?

Die EU will neue Benziner, Diesel- und auch Hybridautos ab 2035 verbieten und nur noch vollelektrische Autos zulassen. Damit ist Europa weltweit Vorreiter.

Wie lange hält die Batterie im Plug-in-Hybrid?

Die Batterien von Toyota Plug-in-Hybridautos sind so konzipiert, dass sie die gesamte Fahrzeuglebensdauer über halten. Für sorgenfreies Fahren gewähren wir zusätzlich auf Hybrid Batterien eine Garantie für 5 Jahre/100.000 km*.

Sollte man sich jetzt einen Hybrid kaufen?

Obwohl es nicht direkt Steuern sind, gelten derzeit (2020) im Rahmen eines Konjunkturprogramms erhöhte Boni, die sich als Prämie beim Kauf eines Plug-In-Hybrids (oder Elektroautos) zeigen. Während Elektroautos mit bis zu €9.000 gefördert werden, kann man beim Kauf eines Hybridautos bis zu €6.750 erhalten.

Was passiert wenn bei Plug-in-Hybrid der Akku leer ist?

"Wenn der Akku leer ist, muss der Verbrenner das Gewicht mitschleppen, das kostet beim Beschleunigen Kraftstoff", so Dralle. Die Nachteile liegen bei vielen Fahrzeugen nicht nur in einem kleineren Kofferraum sondern je nach Modell bei bis zu 400 Kilogramm Mehrgewicht im Vergleich zum Verbrenner.

Welches Auto ist das beste Plug-in-Hybrid?

Hyundai Ioniq: Koreanischer Vorreiter

Mit einem attraktiven Preis, einer elektrischen Reichweite von gut 50 Kilometern und einem niedrigen Verbrauch auch im Benzin-Betrieb ist der 141 PS starke Koreaner vielfach als bester Plug-in-Hybrid ausgezeichnet worden.

Werden Plug-in-Hybride 2023 noch gefördert?

Die E Auto Förderung sinkt ab 2023 drastisch. Statt 6.000 Euro wird es nur noch 4.500 Euro geben. Plug-In-Hybride sollen keine Förderung mehr erhalten. Und auch in einigen weiteren Eckpunkten wird die Förderung neu ausgerichtet.

Welche Plug-in-Hybride werden ab 2022 nicht mehr gefördert?

Die meisten Plug-in Hybride werden im Jahr 2022 weiterhin gefördert, jedoch leider nicht mehr alle: Gefördert werden nur noch jene, die entweder maximal 50 Gramm CO2/km ausstoßen oder eine rein elektrische Reichweite von mindestens 60 Kilometern vorweisen können.

Wie hoch ist die Förderung für Plug in Hybrid 2022?

Bis Ende 2021 ausgelieferten Fahrzeugen mussten nach WLTP elektrisch mindestens 40 km fahren oder höchstens 50 g CO2/km ausstoßen. Für 2022 wurde die Mindestreichweite auf 60 km (oder max. 50 g CO2/km) erhöht. Nur wenn mindestens eine von beiden Bedingungen erfüllt ist, gibt es die Förderung von bis zu 6.750 Euro.

Sollte man sich noch einen Verbrenner kaufen?

Da das Verbot erst 2035 gelten soll und noch nicht endgültig entschieden ist (da die EU-Staaten zustimmen müssen), dürfte es kein Fehler sein, jetzt einen Verbrenner zu kaufen, um ihn beispielsweise drei bis vier Jahre zu nutzen. Kaufentscheidungen ab 2030 sollten hingegen sehr genau abgewogen werden.

Soll ich mir noch einen Benziner kaufen?

Für Kurzstrecken oder Wenigfahrer ist dagegen ein Benziner eine sinnvolle Investition. Denn in der Anschaffung ist ein Benziner im Vergleich zum Diesel oft günstiger. Auch bei der Kfz-Steuer und -Versicherung kannst Du Geld sparen.

Wie lange wird es Benzin noch geben?

So stehen Umweltverbände & der VDA zum möglichen Verbot von Benzin- & Dieselautos. Mehrere Umweltverbände haben im März 2021 in einem gemeinsamen Brief die deutschen Autobauer aufgefordert, bis spätestens 2030 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen.

Ist ein Plug-in-Hybrid wirtschaftlich?

Über geringe Energiekosten im Strombetrieb rechnet sich ein Plug-in-Hybrid nur mit ganz langem Atem. Nimmt man einen optimistischen Praxisverbrauch von 15 kWh auf 100 Kilometern an, zahlt man für diese Strecke rund 4,50 Euro. Weniger als für die meisten Diesel, aktuell aber nicht Welten weniger.

Wie oft muss ein Plug-in-Hybrid geladen werden?

Ein serielles Hybrid-Auto und einen Vollhybrid musst du nicht aufladen. Lediglich ein Plug-in-Hybrid muss nach ca. 50 km geladen werden.

Kann ich mit einem Plug-in-Hybrid auch nur mit Benzin fahren?

EFAHRER.comWer mit seinem Plug-In-Hybrid vorrangig elektrisch unterwegs ist, sollte trotzdem ein Auge auf das Benzin im Tank haben. Nichts hält für immer – und das gilt auch für Sprit: Benzin altert schneller als viele Leute vermuten. Für Fahrer von Plug-In-Hybriden kann das zum Problem werden.

Was kostet eine Inspektion bei einem Plug-in-Hybrid?

Die reinen Servicekosten summieren sich beim Hybriden auf knapp 2.260 Euro, beim e-Golf auf 484 Euro im selben Zeitraum. Der Golf 1.4 TSI und der 2.0 TDI liegen mit Kosten von monatlich rund 69 beziehungsweise 77 Euro zwischen beiden Extremen, da sie nur alle zwei Jahre oder 30.000 Kilometer einen Ölwechsel brauchen.

Welche Nachteile hat ein Hybridantrieb?

Die Vorteile vom Hybriden im Vergleich zu Benzin- und Diesel-Autos liegen im tieferen Verbrauch und Schadstoffaufstoss innerorts. Nachteile weist er in den teureren Anschaffungskosten auf, dem hohen Gewicht sowie in der komplexeren, wartungsintensiveren Technik.

Kann man Plug-in-Hybrid ohne Aufladen fahren?

Sie können Ihren Plug-in Hybrid auch ohne geladene Batterie fahren. Auch wenn er als Elektrofahrzeug mit unterstützendem Verbrennungsmotor konzipiert wurde, sorgt die Selbstladetechnologie dafür, dass immer etwas Energie gespeichert bleibt.