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Ist Parabene ein Konservierungsstoff?

Gefragt von: Helga Fuchs  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Blickpunkt: Parabene werden als Konservierungsstoffe in kosmetischen Produkten eingesetzt, vor allem dann, wenn die Produkte Wasser enthalten. Ihre Verwendung in Kosmetikprodukten wurde in den vergangenen Jahren mit unerwünschten Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht.

Was versteht man unter Parabene?

Was sind Parabene? Parabene sind eine Gruppe von Chemikalien, die als Konservierungsstoff in kosmetischen Produkten und teilweise sogar in Lebensmitteln eingesetzt werden. Da Kosmetik oft aus Wasser besteht und Keime gerne in diesem gedeihen, ist eine Konservierung notwendig.

Was bedeutet frei von Parabenen?

Die Verwendung von Parabenen zur Konservierung von kosmetischen Mitteln ist damit erlaubt und sicher. Werden Produkte nun mit „Frei von Parabenen“ beworben, so wird die Gruppe der Parabene unrechtmäßig herabgesetzt. Dies wird als „nicht lauter“ eingestuft und ist damit verboten.

Was sind Konservierungsstoffe in Kosmetik?

Konservierungsmittel schützen kosmetische Produkte vor dem mikrobiellen Verderb und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Verbraucher. Wasserhaltige Produkte sind besonders gefährdet, da sich Mikroorganismen leicht ansiedeln und vermehren können.

In welchen Lebensmittel sind Parabene?

Natürliches Vorkommen. In der Natur kommen Paraben und deren Derivate in vielen Pflanzen, wie Gurken, Möhren, Zwiebeln, Kirschen, Heidelbeeren, Moltebeeren, Johannisbeeren, Weintrauben, Passionsfrucht oder Erdbeeren, in verschiedenen Gewürzen, aber auch in Honig und Gelée royale vor.

Parabene – wie gefährlich ist der Zusatzstoff in Kosmetika wirklich?

16 verwandte Fragen gefunden

Welche Inhaltsstoffe sind Parabene?

Parabene sind Salze und Ester der para-Hydroxybenzoesäure. Sie verfügen, wie die verwandte Benzoesäure, über eine antimikrobielle und fungizide Wirkung. Daher werden insbesondere einige Ester seit mehr als 80 Jahren als Konservierungsmittel in Kosmetika eingesetzt.

Was machen Parabene im Körper?

Bei Parabenen handelt es sich um Salze und Ester der para-Hydroxybenzoesäure. Die Säure hat eine antibakterielle Wirkung und sorgt dadurch für eine lange Haltbarkeit von Cremes, Lippenstiften, Duschlotionen und Sonnenmilch. Selbst im Freistoßspray der Bundesliga sind Parabene enthalten, ebenso in vielen Lebensmitteln.

Sind in Nivea Creme Parabene?

Die NIVEA Creme benötigt keine Parabene, da ihre ölhaltige Rezeptur sie auf natürliche Weise vor Bakterien und Schimmelpilzen schützt.

Wie werden Parabene hergestellt?

Aktuell gibt es jedoch immer noch keine Studien, die konkret einen kausalen Zusammenhang schaffen. Parabene werden synthetisch hergestellt, sind aber auch in der Natur zu finden. Gemüsesorten wie Gurken, Karotten, aber auch Honig, Erdbeeren oder auch Weintrauben enthalten natürliche Parabene.

Wie erkenne ich Silikone und Parabene?

Auch Pflegestoffe wie Vitamine können über silikonhaltige Cremes nicht in die Haut gelangen. Wie erkennen? Silikone erkennt man an der Endung „-cone“ oder „-xane“ – die häufigsten Synonyme sind Dimethicone, Methicone, Polysiloxane oder Cyclomethicone.

Wie erkenne ich Parabene in Kosmetik?

Parabene sind auf den Inhaltsstoffangaben wirklich sehr leicht zu erkennen: Sie tragen alle die Endung -parabene.

Wie erkenne ich Konservierungsstoffe?

Konservierungsstoffe im Überblick
  1. Innerhalb der E-Kennzeichnungsklassen für Zusatzstoffe erkennen Sie Konservierungsstoffe an den 200er-Nummern. ...
  2. E 200 - E 203: Sorbinsäure und ihre Salze (-sorbate). ...
  3. E 210 - E 213: Benzoesäure und ihre Salze (-benzoate).

Was sind Konservierungsstoffe Beispiele?

Zu den natürlichen Konservierungsstoffen zählen Zucker, Essig, Salz, Öl oder Alkohol. Der Zusatz dieser Zutaten – in entsprechend höherer Konzentration – hat eine konservierende Wirkung und schützt Lebensmittel unter anderem vor Schimmelpilzen oder dem Verderb durch Bakterien.

Sind in der Naturkosmetik Konservierungsstoffe überhaupt erlaubt?

Echte Naturkosmetik ist frei von derartigen synthetischen Stoffen . Zur Konservierung werden andere Stoffe eingesetzt. Heute ist die Grundvoraussetzung, um Kosmetikprodukte ohne synthetische Konservierungsmittel herzustellen, ein hoher hygienischer Standard.

Wie gefährlich sind Parabene in Cremes?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt in seiner Untersuchung zu dem Ergebnis, dass beispielsweise Methyl- und Ethylparaben aufgrund der toxikologischen Daten in einer Konzentration von bis zu 0,4 % als sicher für alle Bevölkerungsgruppen anzusehen sind.

Welche Creme hat keine Parabene?

  • Männer Sache BIO-Aloe-Vera Feuchtigkeitscreme.
  • Cosphera Hyaluron Performance Creme.
  • SATIN NATUREL Hyaluron Serum.
  • Medical Beauty Cosmetics Hyaluron Creme.
  • Satin Naturel BIO Gesichtscreme.
  • Colibri cosmetics Moisturizer.
  • Bioniva Retinol Creme.
  • Lavera basis sensitiv Anti-Falten Feuchtigkeitscreme Q10.

Was ist E 216 und E 218?

Die verwandten Stoffe E 216 sowie E 217 wurden inzwischen verboten. Allergiker sollten Nahrungsmittel, die E 218 enthalten meiden, da der Stoff ein hohes allergisches Potential hat und z.B. asthmatische Anfälle auslösen kann.

Wie schädlich ist Methylparaben?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt an, dass Methylparaben bis zu einer Konzentration von 0.4 % als sicher anzusehen sind, was den aktuellen EU-Höchstwerten bezüglich Konservierungsmitteln entspricht.

Welche Alternativen Pflegeprodukte gibt es?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen ein paar einfache Möglichkeiten, sich gut und natürlich zu pflegen.
...
Deo
  1. 2 EL Kokosöl.
  2. 1 EL Natron.
  3. 1 Tropfen Pfefferminzöl.

Was sind Parabene und Paraffine?

Vaseline / Petroleum Jelly: Ist eine festere Form des flüssigen Paraffins, sprich eine Salbe auf Erdölbasis, und sollte genausowenig bei der Pflegeroutine verwendet werden. Parabene: Parabene sind Konservierungsstoffe und halten Kosmetika frei von Mikroorgansimen.

Was machen Silikone und Parabene mit den Haaren?

Und das ist nicht alles: Der Silikonfilm verklebt nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut. Die Folge: Sie kann nicht mehr "atmen" und die Haare werden schneller fettig. Auch beim Haarefärben kann es zum Problem werden, wenn Sie Pflegeprodukte mit nicht auswaschbaren Silikonen benutzen.

Sind benzoate Parabene?

Nicht zur Gruppe der Parabene gehört der Konservierungsstoff Sodium Benzoate, das aus Natriumsalz der Benzoesäure gewonnen wird. Genau wie Parabene wirkt der Konservierungsstoff bakterien- und pilzhemmend. Doch auch Sodium Benzoate steht im Verdacht, nicht ganz unbedenklich für die Gesundheit zu sein.

Wie schädlich sind Silikone für die Haut?

Silikone sind per se für die Haut nicht schädlich. Als hautfremde Stoffe lösen sie keine Allergien oder Reizreaktionen aus. Einmal abgewaschen ist die Haut wieder wie vorher.

Was sagen Hautärzte zu Nivea?

Die Nivea-Creme schneidet "mangelhaft" ab. Doch was sind die Gründe dafür? Wir kritisieren vor allem, dass das Produkt aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) enthält. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Substanzen, unter denen sich einige befinden können, die Krebs erregen oder das Erdgut schädigen können.

Welches ist die beste Gesichtscreme?

Die beste Gesichtscreme
  • Platz 1. Alterra Gesichtscreme & Gesichtspflege. 5,0.
  • Platz 2. Lavera Gesichtscreme. 5,0.
  • Platz 3. Dr. Hauschka Gesichtscreme. ...
  • Platz 4. Alva Gesichtscreme & Gesichtspflege. ...
  • Platz 5. Alverde Gesichtscreme & Gesichtspflege. ...
  • Platz 6. Alviana Gesichtscreme. ...
  • Platz 7. Eubiona Gesichtscreme. ...
  • Platz 8. i+m Gesichtscreme.

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