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Ist Pangasius schädlich?

Gefragt von: Reinhilde Block  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Lachs und Makrele sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Daher empfiehlt auch die Verbraucherzentrale, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen. Der Pangasius ist jedoch ziemlich fettarm, und daher liefert er kaum die gesundheitsfördernden Fette.

Warum sollte man Pangasius nicht essen?

Grund 2: Giftiger Pangasius aus Massentierhaltung

Pangasius wird in riesigen Becken auf Fischfarmen im Mekong-Delta gezüchtet. Die konventionellen Aquakulturen sind Massentierhaltung, denn die Becken sind oft überfüllt und dreckig. Krankheitserreger können die Fische unter diesen Bedingungen leicht befallen.

Warum gibt es kein Pangasius mehr zu kaufen?

Er ist einer der beliebtesten Speisefische der Deutschen. Frisch gibt es den Süßwasserfisch bei uns nicht zu kaufen. Bei Umweltschützern steht er wegen der Zuchtbedingungen in der Kritik.

Welcher Fisch ist gesundheitlich unbedenklich?

Tilapia, Thunfisch und Wels sind eher ungesunde Fische

Bei Tilapia, Thunfisch und Wels sollte zweimal überlegt werden, ob diese Fischsorten im Einkaufswagen landen. Denn im Vergleich mit den oben genannten Sorten schneiden diese Fische eher schlecht ab, wenn es um gesunde Ernährung geht.

Kann man Pangasius essen?

Pangasius ist ein sehr beliebter Weißfisch, der in der Regel als Filet verkauft wird. In Rezepten kann er Arten wie Kabeljau und Schellfisch ersetzen.

Nach Desinfektionsmittel-Funden im Pangasius: Der beliebte Speisefisch im Test | Marktcheck SWR

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Was sind die gesündesten Fische?

Als besonders gesund gelten fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele. Das Fleisch dieser Tiere enthältt viel Vitamin A und D und außerdem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Diese können Herzkrankheiten und Arterienverkalkung vorbeugen und sorgen für bessere Blutfettwerte.

Ist Pangasius gut zum Abnehmen?

Der Pangasius hypophthalmus, die überwiegend in Europa angebotene Sorte des Fisches, ist zudem besonders fettarm. Somit eignet er sich auch für eine kalorienbewusste Ernährung und erleichtert das Abnehmen. Außerdem ist das Fleisch besonders leicht verdaulich.

Welcher Fisch ohne Schadstoffe?

Am wenigsten belastet ist in der Regel frischer magerer Hochseefisch, z. B. Kablejau, Hering, Schellfisch oder Seelachs, sowie Fisch aus Zuchtteichen. Lachs und Forellen sind bereits in Bio-Qualität zu haben.

Welche Fische sind stark mit Quecksilber belastet?

Zu den stärker mit Quecksilber belasteten Fischarten zählen beispielsweise Haifisch, Schwertfisch, Speerfisch, großer Thunfisch, Buttermakrele, Aal, Steinbeißer, Weißer Heilbutt, Hecht und Seeteufel.

Welcher Fisch ist stark belastet?

Zu den potentiell stärker belasteten Fischen zählen Haifisch, Buttermakrele, Aal, Steinbeißer, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht, Seeteufel, Thunfisch und auch Rotbarsche.

Was frisst ein Pangasius Fisch?

Pangasius hypophthalmus, Haiwels

Dieser gefräßige Fisch hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in großen Flüssen Asiens (z.B. des Mekong und der Chao Phraya), wo er vor allem Fische, Krebstiere und Detritus (organische Schwebstoffe) frisst.

Welcher Fisch ist ähnlich wie Pangasius?

Alternativen sind eigentlich alle Plattfische, wie Scholle, Flunder, Butt, Seezunge, Rotzunge usw. Die Auswahl ist sehr vielfältig.

Was ist ähnlich wie Pangasius?

Seelachsfilet wäre eine gute Alternative oder auch Kabeljau (falls das preislich für Dich noch ok ist).

Welcher Fisch hat wenig Schwermetalle?

Fische, die eine niedrigere Stellung in der Nahrungskette einnehmen und vergleichsweise schnellwüchsig sind, sind gering belastet. Hierzu zählen die bekannten Speisefische wie Kabeljau, Seelachs, Seehecht und Hering. Auch Fische aus Aquakulturen weisen gewöhnlich ausgesprochen niedrige Schwermetallgehalte auf.

Welche Fische kann man noch essen?

Bedenkenlos essen können Sie:
  • Forelle aus regionalen Gewässern (vom lokalen Fischhändler)
  • Karpfen.
  • Wildlachs aus Alaska.
  • Hering aus Norwegen.
  • Sprotte.
  • Austern.
  • Amerikanischer und Europäischer Wels.

Ist Pangasius nachhaltig?

Generell ist wegen der Umwelt- und Tierschutzprobleme von Pangasius eher abzuraten. Greenpeace empfiehlt in seinem Fischratgeber 2016 lediglich Fische aus vietnamesischen, Naturland-zertifizierten Zuchten. Die Bio-Fische machen allerdings nur einen verschwindend geringen Anteil der Produktion aus.

Welche Fische haben kein Quecksilber?

Der Gehalt an anorganischem Quecksilber war bei diesen Fischen bis auf eine Probe Marlin (0,543 mg/kg) vernachlässigbar. Süßwasserfische (wie Forelle, Zander, Pangasius) und Meeresfrüchte (Muscheln, Krebstiere, Tintenfische) wiesen keine nennenswerten Quecksilbermengen auf.

Welchen Fisch kann man noch essen 2022?

Eine gute Wahl sind laut WWF sowie Verbraucherzentrale beispielsweise Seelachs aus dem Nordostatlantik und Wildlachs aus Alaska. Hier seien die Bestände stabil. Auch Fische aus europäischer Zucht, etwa Karpfen, Forelle und tropische Garnelen aus Bio-Aquakultur seien empfehlenswert.

Wie ungesund ist dosenfisch?

Fisch aus der Dose enthält wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren und ist durchaus gesund. Er kann also getrost gegessen und zu den empfohlenen zwei Portionen Fisch pro Woche gezählt werden – zum Beispiel in Form von Pasta Sarda oder Sardinen auf Salat.

In welchem Fisch ist kein Mikroplastik?

Der Hering scheint zu bestimmten Jahreszeiten gar keine Mikroplastikpartikel aufzunehmen. Die Makrele hingegen entpuppt sich als Plastikvielfraß: Der Prozentsatz der Fische mit Mikroplastik in den Verdauungsorganen schwankte je nach Meeresregion zwischen 13 und 30 %.

Welchen Fisch empfiehlt Greenpeace ohne Einschränkung zum Verzehr?

Uneingeschränkt empfehlenswert ist aus Greenpeace Sicht nur der Verzehr von Karpfen. Thunfisch, Hering und Kabeljau/Dorsch sollte hingegen aus ganz bestimmten Gebieten stammen und mit ganz bestimmten Fangmethoden gefangen worden sein. Supermarktprodukte erfüllen diese Standards häufig nicht.

Wie schmeckt Pangasius?

Geschmack. Pangasius schmeckt sehr mild und saftig.

Kann man Pangasius aufwärmen?

Wenn Sie das Gericht am Folgetag auf mindestens 70 Grad Celsius erhitzen, können Sie den Fisch in der Regel sorglos verzehren. Sollte der Fisch jedoch unappetitlich aussehen oder unangenehm riechen, sollten Sie das Essen vorsichtshalber entsorgen und nicht noch einmal aufwärmen.

Warum sollte man Lachs nicht mehr essen?

Gefahr durch Lachsläuse. Aufgrund der Enge auf Lachsfarmen breiten sich nicht nur Krankheiten, sondern auch Parasiten sehr schnell aus, darunter Krebstiere, die als „Seeläuse“ bezeichnet werden. Diese Parasiten beißen Fleischstücke aus dem Fischkörper heraus, was für die befallenen Lachse teils tödliche Folgen hat.

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