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Ist Oregano eine mehrjährige Pflanze?

Gefragt von: Tatjana Forster-Baumann  |  Letzte Aktualisierung: 6. Juni 2023
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Oregano ist mehrjährig und heimisch. Majoran ist hingegen einjährig. Der Griechische Oregano ist etwas empfindlicher. Auf dem Beet sollte die mediterrane Pflanze mit Laub, Reisig oder einem Vlies vor Frost geschützt werden.

Wie alt wird Oregano?

Im Anschluss rebelt man die Blätter von den Stielen. Wird der gerebelte Oregano unter Luftabschluss gelagert, ist das Gewürz länger als ein Jahr sehr gut verwendbar.

Kann man Oregano überwintern?

Oregano ist winterhart. In rauen Gegenden empfiehlt sich eine Lage Reisig als leichter Winterschutz.

Wann schneidet man Oregano zurück?

Wenn ihr euren Oregano überwintert habt, dann benötigt der Strauch einen radikalen Rückschnitt im Frühjahr. Dieser kann etwa Mitte April erfolgen wenn es in der Nacht nicht mehr zu kalt wird. Der Schnitt erfolgt am besten, bevor sich die neuen jungen Triebe am Strauch bilden.

Wann treibt Oregano wieder aus?

Von Juli bis September bildet Oregano Blüten aus. Diese sind rosa bis purpurfarben. Oregano treibt als mehrjährige Pflanze aus seinem Wurzelstock jedes Jahr aufs Neue aus.

Oregano anbauen von der Aussaat bis zur Ernte Origanum vulgare

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Wie weit Oregano zurückschneiden?

Oregano schneiden

Schneide alle Triebe etwa einen Handbreit über dem Boden ab. Ohne Rückschnitt treibt Oregano oberhalb der verholzten Triebe aus und verkahlt im unteren Bereich. Das Zurückschneiden ist daher für einen buschigen Wuchs wichtig.

Kann man Oregano noch essen wenn es blüht?

Die Blüten dieser Unterarten und Sorten können zwar in der Farbe etwas vom Echten Dost abweichen, allerdings hat dies auf den Geschmack keine Auswirkungen. Hinweis: Wie bei Origanum vulgare sind Blätter und Stängel auch während und nach der Blütezeit essbar.

Wie schnell wächst Oregano nach?

In der Regel dauert es etwa drei Wochen, bis die Samen keimen. Damit sich die Jungpflanzen optimal entwickeln, solltest du die winzigen Oreganos pikieren. Nach den Eisheiligen kannst du sie dann ins Freie setzen.

Wie oft Oregano ernten?

Frische Blätter und Triebspitzen können Sie während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst laufend ernten. Der beste Erntezeitpunkt ist an einem trockenen Vormittag. Zur Vollblüte im Juli/August besitzt Oregano die stärkste Würz- und Heilkraft.

Wie kann man Oregano vermehren?

Im Frühjahr (ab Ende April) kann Oregano auch sehr erfolgreich über Stecklinge vermehrt werden. Hierfür werden junge, kräftige Triebe von der Mutterpflanze entnommen und einfach in unsere durchlässige Bio-Kräuter- & Aussaaterde gesteckt.

Welche Kräuter sind mehrjährig und winterfest?

Thymian (Thymus) Currykraut (Helichrysum italicum)
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Stauden:
  • Estragon (Artemisia dracunculus)
  • Goldmelisse (Monarda hybrida)
  • Bärlauch (Allium ursinum)
  • Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Liebstöckel, Maggikraut (Levisticum officinale)
  • Malve, Käslikraut (Malva sylvestris)
  • Minze (Mentha)

Ist Oregano Immergrün?

Er ist immergrün, verliert also auch im Winter seine Blätter nicht. Diese sind eher klein, rundlich und manchmal leicht pelzig. Die hellvioletten Blüten können sich von Juni bis in den September hinein zeigen.

Ist der Thymian mehrjährig?

Ja, Thymian ist winterhart. Obwohl das Gewürzkraut ursprünglich aus dem warmen Mittelmeerraum stammt, sind die meisten Thymian-Sorten bei uns ebenfalls mehrjährig und überstehen die kalte Jahreszeit.

Ist Rosmarin mehrjährig?

Rosmarin wächst sehr aufrecht und teilweise auch ausladend. Der Halbstrauch ist mehrjährig. Rosmarin ist ein mehrjähriger Halbstrauch, weil seine Triebspitzen bis zum Winter nicht vollständig verholzen. Er bildet einen dichten, aufrechten Busch, der im Alter sehr ausladend werden kann.

Wie pflegt man Oregano?

Oregano gedeiht an sonnigen und warmen Plätzen. In einer Kräuterschnecke wächst er beispielsweise am besten ganz oben in voller Sonne. Auch im Kräuterbeet oder in Töpfen und Kübeln lässt er sich leicht anpflanzen. Die Erde sollte nur mäßig nährstoffreich sein, um einen hohen Anteil an ätherischen Ölen zu erzielen.

Warum ist frischer Oregano besser als getrocknete?

Oregano – am besten frisch

Je karger und trockener der Boden, je heisser die Witterung, umso kräftiger sein Geschmack. Frisch schmeckt der Oregano am besten. Sobald er getrocknet wird, nehmen sein Aroma und damit leider auch seine Heilkraft etwas ab.

Kann man Oregano roh essen?

Oregano lässt sich auch frisch verarbeiten. Seine ätherischen Öle kommen jedoch in den getrockneten Kräutern konzentrierter vor. Hier reichen schon kleine Mengen aus, um Suppen, Salate, Antipasti, Fisch und Muscheln, Fleisch und Gemüse- oder Reisgerichte zu aromatisieren.

Wie viel Oregano darf man essen?

Für einen aromatischen Oregano-Tee gegen Bronchitis, Erkältung, Halsweh und Darmprobleme benötigst du nur einen Teelöffel der getrockneten Blätter und eine Tasse kochendes Wasser. Die Blätter aufgießen, zugedeckt zehn Minuten ziehen lassen. Je eine Tasse dreimal täglich in kleinen Schlucken trinken.

Wie zupft man Oregano?

Zupfen Sie einfach die jungen Triebe und Blätter von der Pflanze. Das Aroma des Gewürzes ist jedoch zu Beginn der Blütezeit, das heißt im Juli, am intensivsten. Dann ist es lohnenswert, wenn Sie größere Mengen Oregano ernten und anschließend konservieren. Ideal ist also die Erntezeit zwischen Juli und August.

Ist Basilikum ein oder mehrjährig?

Viele sind einjährig. Gut für den Anbau im Garten geeignet ist das mehrjährige, robuste Strauchbasilikum (Ocimum kilimandscharicum x basilicum). Unter guten Bedingungen kann es sich zu einer 50 bis 100 Zentimeter hohen Pflanze mit attraktiven Blüten in den Farben von Weiß bis Lila entwickeln.

Ist Oregano Bienenfreundlich?

Das sonnenliebende Würzkraut Oregano ist pflegeleicht und lockt mit seiner reichen Blütenpracht Bienen und andere Nützlinge an. Oregano ist eine trockenheitsverträgliches mediterrane Würzkraut, das man im Mai direkt ins Beet sät oder pflanzt.

Was passiert wenn man zu viel Oregano isst?

In den Oregano können sie gelangen, wenn diese Pflanzen unbeabsichtigt mitgeerntet werden. Beim Verzehr größerer Mengen können PA die Leber schädigen. Einige erwiesen sich zudem im Tierversuch als krebserregend und erbgutschädigend.