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Ist Neukölln wirklich so schlimm?

Gefragt von: Benjamin Franke-Fuhrmann  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Polizeistatistisch ist Neukölln der viertgefährlichste Bezirk, von einer rechtsextremen Szene bis zu Clan-Kriminalität reicht das Spektrum. Dazwischen viele sozial schlechter gestellte Menschen, auch die Kinder- und Jugendkriminalität ist ein Thema.

Welche Stadtteile in Berlin sollte man meiden?

Das sind die gefährlichsten Orte in Berlin
  • Görlitzer Bahnhof und Görlitzer Park (Kreuzberg) ...
  • Bahnhof Zoo und Hardenbergplatz (Charlottenburg) ...
  • Hasenheide (Kreuzberg und Neukölln) ...
  • Hermannstraße und Hermannplatz (Neukölln) ...
  • Kottbusser Tor (Kreuzberg) ...
  • U-Bahnlinie U8 (Kreuzberg, Neukölln, Wedding)

Ist Neukölln ein Ghetto?

"Neukölln wird gerne als No-Go-Area abgestempelt", erklärte Hikel im Gespräch mit dem Handelsblatt, "aber eigentlich ist der Bezirk mittlerweile eine Go-Area", fuhr der 32-Jährige fort, der zwischen Britz, Buckow und Rudow aufwuchs und seit seinem Studium im Norden Neuköllns, im Körnerkiez, wohnt.

Wo ist das Ghetto in Berlin?

Das Kottbusser Tor liegt im Zentrum von Kreuzberg. Er liegt genau zwischen Alexanderplatz und Hermannplatz. Nachts am Wochenende ist die Ecke rund um das Kottbusser Tor eine beliebte Gegend zum Feiern. Das Areal ist vor allem bekannt durch die vielen Drogendelikte, Diebstähle und Körperverletzungen.

Ist Neukölln ein gutes Viertel?

Viele Gegenden in Neukölln waren lange Zeit von Armut geprägt. Seit einem Hilfeaufruf im Jahr 2006 allerdings hat sich auch dieser Kiez stark gemausert. Das verrucht geltende Viertel lockt hauptsächlich Künstler und Kreative an. Das liegt zum einen an den günstigen Mieten, zum anderen am verwunschenen Idyll Neuköllns.

Die gefährlichste U-Bahn Deutschlands – U8 in Berlin | taff | ProSieben

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Ist Neukölln ein sozialer Brennpunkt?

Neukölln war vor allem mal eines: ein sozialer Brennpunkt. Zwar ist es das heute teilweise immer noch, jedoch hat sich der Szenecharakter des Viertels bei einigen Investoren herumgesprochen, die damit begonnen haben, „Aufwertung“ der Wohngegenden zu betreiben.

Was ist der gefährlichste Bezirk in Berlin?

So kriminell war Berlin in der Pandemie. Serie Berlins Orte höchster Kriminalität: Am Kottbusser Tor hat sich die Zahl der Straftaten seit 2008 fast verdoppelt. Besonders auffällig ist die massive Zunahme des Drogenhandels am Kottbusser Tor.

Ist es nachts in Berlin gefährlich?

Allgemeine Sicherheitshinweise für das Nachtleben gelten auch in Berlin. Bevor dezidiert die – zumindest oft empfundene – prekäre Sicherheitslage in der Bundeshauptstadt erörtert wird, ist zunächst festzuhalten: Das Nachtleben in Berlin ist, verglichen mit anderen Großstädten der Welt, sicher.

Was sollte man nicht in Berlin machen?

Unverzichtbares Insiderwissen für Berlin-Besucher: 13 Dinge, die man in der deutschen Hauptstadt auf gar keinen Fall tun sollte.
  1. Den Fernsehturm Alex nennen. ...
  2. Das Zentrum suchen. ...
  3. Bierbike fahren. ...
  4. In die Stadt gehen. ...
  5. Im Landwehrkanal und der Spree schwimmen wollen. ...
  6. Pfandflaschen in den Müll werfen.

Was ist schlecht in Berlin?

An erster Stelle klagen die Berliner*innen laut Glücksatlas über mangelnde Gesundheit – psychischer und physischer Natur. Das wundert uns jetzt nicht so sehr. Da ist zum Beispiel das Burnout trotz oder wegen Selbstständigkeit, Depressionen oder eine höhere Ansteckungsgefahr, weil die Öffis immer so voll gepackt sind.

Wo leben die meisten Araber in Berlin?

Ähnlich wie die türkische Gemeinde sind die Araber vor allem in den innerstädtischen Vierteln West-Berlins konzentriert. Im Fall von Neukölln leben circa 80 Prozent der Personen mit einem arabischen Migrationshintergrund im gleichnamigen Ortsteil (Nord-)Neukölln, wo sie über 10 Prozent der Gesamtbevölkerung bilden.

Wer lebt in Berlin Neukölln?

Wie viele Einwohner hat Neukölln?
  • beim niedrigen Altersschnitt (37,1 – vier Jahre unter dem Stadtschnitt)
  • dem Anteil der Menschen, die an der Armutsgrenze oder darunter leben.
  • der Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund (92.969 von 166.157) oder ausländischem Pass (57.473)

Ist die Sonnenallee gefährlich?

Die Neuköllner Sonnenallee ist mit ihrem durchwachsenen Publikum und Geschäften aus verschiedensten Kulturen eine der buntesten Straßen Berlins; gleichzeitig gilt sie allerdings auch als Problemgegend schlechthin: Viele Anwohner sind arbeitslos, die Kriminalität steigt.

Ist Berlin Kreuzberg ein Ghetto?

Kreuzberg ist in der öffentlichen Wahrnehmung das „türkische Ghetto“. In den 1990er Jahren gipfelte die Negativ-Beschreibung Kreuzbergs in dem Bonmot des ehemaligen Innensenators Schönbohm, dass man sich in Kreuzberg in einigen Teilen nicht mehr in Deutschland fühle.

Wie viele Ausländer Leben in Neukölln?

Ende des Jahres 2019 lebten die meisten Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin im Bezirk Mitte: Rund 75.000 Deutsche mit Migrationshintergrund und circa 133.000 AusländerInnen. Danach folgte Neukölln mit rund 155.000 Personen, die entweder Deutsche mit Migrationshintergrund oder AusländerInnen waren.

Wo lebt man in Berlin am sichersten?

In den Stadtteilen Wilmersdorf und Zehlendorf wird die Wohnqualität am höchsten eingestuft. Wobei Zehlendorf im ehemaligen Osten zu den eher wohlhabenderen Stadtteilen zählt.

Welcher Bezirk in Berlin ist der beste?

Die Rangliste der Berliner Bezirke: Wer schneidet am besten ab? Ja, nun, so weit eigentlich nicht wirklich überraschend, oder? Mitte hat die Nase eindeutig vorn in Sachen Kulturangebote. Es gibt dort 71 Museen und 33 Bühnen, die gastronomische Vielfalt ist groß und außerdem zählt der Bezirk 16 Hochschulen.

Welche Gegend in Berlin ist gut?

  • Charlottenburg. Mit Palästen, Parks und alten Wohngebäuden gewährt Charlottenburg einen Blick in die kaiserliche Vergangenheit, ist dank seiner zahlreichen Geschäfte aber auch ein beliebtes Ziel für Shoppingtouren.
  • Friedrichshain. ...
  • Kreuzberg. ...
  • Mitte. ...
  • Moabit. ...
  • Neukölln. ...
  • Prenzlauer Berg. ...
  • Schöneberg.

Ist Berlin Mitte gefährlich?

Die Kriminalitätshäufigkeit war im Jahr 2020 in den Berliner Bezirken sehr unterschiedlich. Die mit Abstand meisten Straftaten wurden im Bezirk Mitte registriert; rund 79.400 Delikte.

Wo sollte man sich abends in Berlin nicht aufhalten?

Neun Orte stuft die Polizei aktuell als kriminalitätsbelastet ein: Alexanderplatz, Leopoldplatz, Schöneberg-Nord (im Bereich Nollendorfplatz und Teile des Regenbogenkiezes), Görlitzer Park, Warschauer Brücke, Kottbusser Tor (siehe unten), Teile der Hermannstraße, Hermannplatz sowie ein kleiner Bereich der Rigaer Straße ...

Ist U Bahn fahren in Berlin gefährlich?

Die Berliner U8 gilt als sehr gefährlich und das nicht ohne Grund. Gewöhnliche Menschen trauen sich nur noch unter Angst an den Bahnhof, weil sie immer wieder von Gewaltexzessen hören. Tausende Fahrgäste wie ihr und wir nutzen die U8 jeden Tag, um zum Beispiel zur Schule oder zur Arbeit zu kommen.

Wo Leben die meisten Studenten in Berlin?

Zur Abwechslung geht es mal nicht um die bei Studenten begehrten Kieze wie dem Prenzlauer Berg, Kreuzberg und neuerdings dem Wedding. Der Berliner Student von heute wohnt in Reinickendorf und Marzahn.

Wo ist Neukölln gefährlich?

Zwei der Sonderzonen befinden sich nach wie vor in Neukölln: In der Gegend rund um den Hermannplatz und Donaukiez werden demnach besonders viele Diebstahl- und Drogendelikte sowie Körperverletzungen registriert. In der Hermannstraße und rund um den Bahnhof Neukölln sieht das Bild ähnlich aus.

Welche deutsche Stadt hat die meisten Morde?

1. Berlin. Auch wenn Berlin den unrühmlichen ersten Platz als unsicherste Stadt Deutschlands verteidigt, so sind die Straftaten doch zurückgegangen. Im Jahr 2020 kam die bunte Metropole auf 504.142 erfasste Straftaten, nun zählt das BKA 482.127 Fälle.

Wie gefährlich ist Berlin für Touristen?

Berlin ist weltoffen, Berlin ist gastfreundlich, und Berlin ist sicher – vor allem in den Gegenden, in denen sich Gäste der Stadt in der Regel aufhalten. Dennoch kann Kriminalität nicht ausgeschlossen werden. Falls Sie Opfer oder Zeuge einer Straftat werden, kontaktieren Sie umgehend die Polizei.

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