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Ist Modedesignerin ein Lehrberuf?

Gefragt von: Enrico Stadler-Geiger  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Ablauf der Lehre
Die Ausbildung zum Modedesigner ist eine schulische Ausbildung. Das bedeutet, du lernst zu großen Teilen in der Schule wie man designt, zeichnet und näht. Ergänzend dazu kannst du das Modebusiness in Praktika auch praxisbezogen kennenlernen.

Ist Modedesignerin ein Ausbildungsberuf?

Die Ausbildung im Überblick

Bei der Ausbildung zum Modedesigner handelt es sich um eine schulische Ausbildung an Modeschulen, Modefachschulen und Berufskollegs, die zwei bis drei Jahre dauert und mit dem Abschluss "Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in" endet.

Was für einen Abschluss braucht man um Modedesigner zu werden?

Im Allgemeinen ist das Modedesign-Studium an den meisten Universitäten und Fachhochschulen nicht zulassungsbeschränkt. Du brauchst die (Fach)Hochschulreife – aber wie bei vielen künstlerischen Studienrichtungen ist das Studium bei besonderer Begabung auch ohne Abitur möglich.

Was braucht man für den Beruf Modedesignerin?

Welcher Schulabschluss wird erwartet? Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschu- len wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Designer?

Sie dauert 2-3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Darüber hinaus gibt es Ausbildungen, die nach internen Regelungen der Bildungsanbieter durchgeführt werden.

6 Fakten zum Job als Mode-Designerin | Auf Arbeit

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Welche Schulfächer sind wichtig für Modedesigner?

In der Regel wird der mittlere Bildungsabschluss verlangt. Dementsprechend gute Noten in den Fächern Kunst und Mathematik, sowie gute PC-Kenntnisse sind in jedem Fall von Vorteil, allerdings keine grundsätzliche Voraussetzung.

Kann man auch ohne Studium Modedesigner werden?

Auch ohne Studium sollten die Grundlagen des Designs sitzen. Viele dieser Grundlagen lassen sich ebenfalls durch Selbstschulung festigen. Du kannst die Theorie in kleine Kurse runterbrechen und zum Beispiel mit der Farblehre beginnen. Anbieter wie Designlab bieten intensive Kurse für UX- und UI-Design an.

Wie lange arbeitet man als Modedesigner?

In großen Unternehmen hast du in den meisten Fällen einen geregelten Ablauf und eine 40-Stunden-Woche. Bei kleineren Labeln stehen Überstunden jedoch Fall auf der Tagesordnung. Aber als Modedesignerin bist du Nachtschichten und ablaufende Deadlines sicher schon aus deinem Studium gewöhnt.

Kann man mit einem Hauptschulabschluss Modedesigner werden?

Hast du die Fachhochschulreife, kannst du dich fast überall um eine Modedesign-Ausbildung bewerben, aber auch mit Hauptschulabschluss kannst du an vielen Modeschulen die Ausbildung machen. Ein Gehalt bekommst du dafür übrigens nicht.

Wo arbeitet man als Designer?

Modedesigner arbeiten überwiegend in Modeateliers, in Kostümabteilungen z.B. in Film- und Fernsehanstalten oder im Theater. Hier gehört auch der tägliche Kundenkontakt zu deinen Aufgaben. Aber auch bei Herausgebern von Modezeitschriften und Modemagazinen sind Modedesigner häufig beschäftigt.

Kann man mit Realschulabschluss Modedesigner werden?

Dann hast du schon einmal sehr gute Voraussetzungen für die Ausbildung zum Modedesigner! Außerdem solltest du einen Realschulabschluss und diese Eigenschaften mitbringen: Interesse an Mode. Improvisations- und Experimentierfreudigkeit.

Wie studiert man Modedesign?

Für ein Mode Studium an einer Universität oder Kunsthochschule, das mit einem Bachelor oder Diplom abschließt, braucht man die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). Wer einen Master in Modedesign machen will, muss ein Erststudium (Bachelor oder gleichwertig) im Design-Bereich absolviert haben.

Wie viel verdient man als Modedesignerin?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Mode-Designer/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 38.500 €. Die Obergrenze im Beruf Mode-Designer/in liegt bei 46.300 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 32.700 €.

Wie viel verdient man als Modedesignerin in der Ausbildung?

Bei der Ausbildung zum Modedesigner handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die an speziellen Berufsfachschulen stattfindet und bei der kein rechtlicher Anspruch auf Ausbildungsvergütung besteht. In der Regel erhältst du daher als Modedesigner bzw. Modedesignerin kein Gehalt in der Ausbildung.

Wie werde ich ein Designer?

Wenn Du Designer werden möchtest, bietet sich für Dich jedoch eine solide Ausbildung an. Je nach gewünschter Ausrichtung entscheidest Du Dich für eine Ausbildung wie zum Grafik- beziehungsweise Fotodesigner oder einen Bachelor Studiengang, welcher in der Regel 6 bis 8 Semester in Anspruch nimmt.

Was gibt es für Berufe mit Mode?

Berufe mit Mode und Textilien
  • Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel. ...
  • Verkäufer / Verkäuferin. ...
  • Kaufmann / Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement. ...
  • Modedesigner / Modedesignerin. ...
  • Influencer / Influencerin. ...
  • Modemanager. ...
  • Produktveredler / Produktveredlerin - Textil. ...
  • Textillaborant / Textillaborantin.

Welche Modedesigner gibt es?

Top 10 Modedesigner
  • Guido Maria Kretschmer (1965) ...
  • Donatella Versace (1955) ...
  • Jean-Paul Gaultier (1952) ...
  • Wolfgang Joop (1944) ...
  • Calvin Klein (1942) ...
  • Giorgio Armani (1934) ...
  • Karl Lagerfeld (1933–2019) ...
  • Coco Chanel (1883–1971)

Wie fängt man als Modedesigner an?

Zugang
  1. Modedesign Ausbildung an einer Modeschule.
  2. Modedesign Studium an einer Hochschule (Bachelor und/oder Master)

Was muss man als Designer können?

Was muss ich mitbringen?
  • In der Regel einen Realschulabschluss.
  • Zeichnerisches Talent.
  • Einen feinen Sinn für Farben und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen.
  • Gute Noten in Kunst und Informatik.

Wann ist man ein Designer?

In Deutschland ist der Begriff „Designer“, wenn er ohne den Zusatz Diplom verwendet wird, nicht geschützt. Prinzipiell kann sich also jeder Designer nennen, der auf irgendeine Weise Produkte oder Konzepte erstellt, für die er seine Fantasie und Kreativität nutzt.

Was gibt es alles für Designer?

Berufe rund um Design und Gestaltung
  • Assistent/in - Innenarchitektur.
  • Assistent/in - Produktdesign.
  • Bühnenmaler/in und Bühnenplastiker/in.
  • Designer/in - angewandte Formgebung, Schmuck/Gerät.
  • Designer/in - Foto.
  • Designer/in - Grafik.
  • Designer/in - Kommunikationsdesign.
  • Designer/in - Medien.

Ist Modedesigner ein guter Beruf?

Gehalt nach Berufserfahrung

Während der ersten Jahre als Modedesigner kannst Du mit einem Gehalt von rund 3.000 €¹ brutto pro Monat rechnen. Dein Einkommen erhöht sich mit steigender Berufserfahrung. Nach 10 Jahren verdienst Du rund 3.750 €¹. Außerdem kannst Du Dich als Modedesigner selbstständig machen.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.

Wie viel verdient man als Modedesignerin netto?

Wie viel Netto? Im Schnitt verdienen Modedesigner monatlich 3.779,36€ bei 23,57€ Stundenlohn. Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt dementsprechend mit 45.352,32€ im gehobenen Mittelfeld.

Wie lange dauert es Mode zu studieren?

Insgesamt dauert das Modedesign Bachelor Studium 6 bis 7 Semester. Mancherorts ist ein Praxissemester in Deinen Studienverlauf integriert. So verbringst Du einige Monate in Unternehmen oder Agenturen und sammelst erste Erfahrungen in der Modebranche.

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