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Ist Merlot ein trockener Wein?

Gefragt von: Heinz-Werner Hammer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (6 sternebewertungen)

Ob nun Merlot trocken, lieblich oder als Roséwein ausgebaut wird – sein Geschmack bleibt praktisch immer leicht, fruchtig, gerbstoff- und tanninarm mit einer dezenten Säure. Im Verschnitt mit dominanten Rebsorten mildert Merlot oft die typischen geschmacklichen Eigenschaften seines Partners ab.

Was für ein Wein ist Merlot?

Merlot ist eine rote Rebsorte aus dem französischen Bordeaux. Er gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten der ganzen Welt – auch in Deutschland befindet er sich unter den Top 10 der Rotweinsorten. Er ist nicht nur der populärste, sondern auch der am meisten angebaute rote Wein.

Wie schmeckt ein Merlot?

Merlot-Wein ist dunkelrot, hat einen mittleren Alkoholgehalt und schmeckt weich und geschmeidig, manchmal etwas nach Pflaumen. So wie der Wein reift auch die Traube früh, sie kann etwa zwei Wochen vor der Cabernet geerntet werden.

Was macht den Merlot besonders?

Im Glas hat Merlot eine dunkle, beinahe schwarzblaue Farbe. Er hat einen weichen, fülligen und geschmeidigen Geschmack und ein pflaumiges Aroma. Dies macht Merlot-Wein für viele Weintrinker sehr zugänglich und ist eine weitere Erklärung für die Popularität der Traube.

Ist Merlot ein guter Rotwein?

Der französische Merlot gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten weltweit. Seine Herkunft lässt sich in Bordelais verorten, heutzutage ist diese Rebe besonders rund um das Weinanbaugebiet Bordeaux zu finden. Auch im gleichnamigen Wein findet er Verwendung, da er besonders gut mit anderen Sorten harmoniert.

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Wie trinkt man Merlot?

Rotweine bis 14 Grad Celsius Für diese Weintemperatur eignen sich Rotweine wie beispielsweise Merlot oder Spätburgunder. Um die perfekte Trinktemperatur von 14 Grad Celsius zu erreichen, stellen Sie den Rotwein für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank.

Ist Merlot Wein lieblich?

Reinsortig ausgebaut schmeckt er körperreich, geschmeidig, manchmal glatt und manchmal beinahe fett. Ob nun Merlot trocken, lieblich oder als Roséwein ausgebaut wird – sein Geschmack bleibt praktisch immer leicht, fruchtig, gerbstoff- und tanninarm mit einer dezenten Säure.

Was isst man zu Merlot?

Ob saftiges Steak oder Roastbeef: Zu dunklem, gebratenem Fleisch sind saftig-fruchtige bis intensive Rotweine mit Schwarze-Johannisbeer-Aromen wie beispielsweise ein Merlot aus Chile, kalifornischer Zinfandel oder ein Cabernet Sauvignon die idealen Partner.

Ist Merlot halbtrocken?

Halbtrockene Weine aus der Pfalz. Der Merlot ist eine Rotweinsorte.

Hat Merlot viel Tannin?

Stark tanninhaltige Traubensorten sind Cabernet Sauvignon, Mourvèdre, Carignan, Nebbiolo und Sangiovese. Mässige Gerbstoffe weisen Pinot Noir, Gamay und Merlot auf.

Was ist der Unterschied zwischen Merlot und Cabernet?

Beim Tannin bringt der Cabernet etwas mehr Struktur mit und er kann auch griffiger sein. Der Körper ist beim Cabernet noch etwas voller, dafür beim Merlot etwas fruchtiger. Bei der Säure liegen beide im Mittelfeld und auch beim Alkohol sind beide etwas höher anzusiedeln.

Wie erkenne ich ob ein Wein trocken ist?

Entscheidend dafür, ob ein Wein trocken ist, ist der Restzuckergehalt: Der Zuckergehalt darf 4 Gramm pro Liter nicht überschreiten. Es sind 9 Gramm pro Liter zugelassen, sofern der Säuregehalt um 2 Gramm je Liter niedriger ist als der Zuckergehalt.

Welche Rotweinsorten sind trocken?

Zu den besonders bekannten und beliebten zählen Cabernet Sauvignon, Syrah, Merlot, Grenache, Pinot Noir und Spätburgunder. Darüber hinaus haben die verschiedenen Weinbauregionen regionale Rebsorten, welche die Weinmacher für trockenen Rotwein verwenden.

Was sind trockene Rotweine?

Besser verständlich an dem folgenden Beispiel erklärt: Ein Wein mit 9 Gramm Restzucker muss mindestens 7 Gramm Säure aufweisen, um noch als trocken zu gelten. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass ein Wein mit ausgeprägter Säure den Eindruck von Süße reduziert.

Ist Merlot ein Spätburgunder?

Der Spätburgunder prägt den Wein mit Eleganz und feinfruchtigen Aromakomponenten. Merlot bringt die Fülle und Würze. Regent verleiht dem Wein Harmonie und eine tiefdunkle Farbe. Ein idealer Begleiter zu mediterranen Gerichten, wie Pizza und Pasta.

Ist ein Chardonnay trocken oder lieblich?

Weinausbau/Geschmack: Weltweit wird Chardonnay in verschiedenen Stilrichtungen ausgebaut. Vergoren wird Chardonnay nahezu ausschließlich trocken.

Ist Grauburgunder immer trocken?

Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten.

Was ist ein Chardonnay Wein?

Der Chardonnay ist eine weiße Rebsorte, die vermutlich ursprünglich aus Vorderasien stammt und sich dann in Frankreich, besonders in Burgund, etabliert hat. 1991 wurde der Chardonnay in Deutschland zugelassen und wurde so ein beliebter Weißwein, der auch bei uns Fuß fasste.

Ist Cabernet Sauvignon trocken?

Die Weine der Rebsorte werden typischerweise zu trockenen Rotweinen ausgebaut. Cabernet Sauvignon-Rosés sind ebenfalls trocken.

Wie schmeckt ein Cabernet?

Genuss und Geschmack

Die Weine des Cabernet Sauvignon haben eine kräftige Tanninstruktur und weisen den typischen Geschmack von schwarzen Johannisbeeren und ein Aroma von grüner Paprika auf.

Wie oft sollte man Rotwein trinken?

Das berühmte Glas Rotwein am Abend: Immer wieder werden mit Studien die positiven Effekte von Alkohol auf die Herzgesundheit belegt. Ein täglich mäßiger Alkoholkonsum soll das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nachweislich senken.

Kann man Rotwein in den Kühlschrank stellen?

Je voller die Flasche ist, desto weniger Sauerstoff kann eindringen und desto länger haltbar bleibt der Wein. Temperaturen von vier bis sieben Grad sorgen dafür, dass die Oxidation verlangsamt wird, deshalb stellen Sie geöffneten Wein immer in den Kühlschrank – auch einen Roten!

Sollte man Rotwein kühlen?

Denn meistens wird der Wein nicht mit einer idealen Trinktemperatur serviert. Aber welcher Wein verträgt wie viel Grad? Generell gilt ja die Faustregel: Rotweine soll man bei Zimmertemperatur genießen, Weiß-, Rosé- und Schaumweine direkt aus dem Kühlschrank.