Zum Inhalt springen

Ist Maler ein Lehrberuf?

Gefragt von: Vera Barth  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 5/5 (6 sternebewertungen)

Die Ausbildung zum Maler und Lackierer wird in fünf verschiedenen Fachrichtungen angeboten. In der Fachrichtung „Bauten- und Korrosionsschutz“ liegt dein Arbeitsschwerpunkt zum Beispiel auf der Sanierung und Sicherung von Bauten und Gebäuden.

Ist Maler ein Ausbildungsberuf?

Maler/in und Lackierer/in der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk.

Was für eine Ausbildung braucht man als Maler?

In der Praxis stellen Betriebe - je nach Fachrichtung - überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) oder Hochschulreife ein.

Was ist Maler für ein Beruf?

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und be- handeln Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Ob- jekten aus verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau, bei der Sanierung und Modernisierung tätig.

Was verdient ein Maler in der Lehre?

Gehalt während der Ausbildung

Zu Beginn deiner Ausbildung liegt dein Gehalt bei etwa 680 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigt es auf ca. 750 Euro an und im dritten Lehrjahr verdienst du durchschnittlich 920 Euro brutto im Monat. Die Beträge sind von Ort zu Ort und von Betrieb zu Betrieb verschieden.

1 Tag als Maler - Wie hart ist ein Job im Handwerk?

28 verwandte Fragen gefunden

Ist Maler ein guter Job?

Der Beruf des Malers und Lackierers ist zweifellos abwechslungsreich. Es handelt sich um einen Beruf, der mit hohem körperlichem Einsatz verbunden ist – mit allen Vor- und Nachteilen. Auch arbeiten Maler und Lackierer nicht selten an Wochenenden.

Wie viel verdient ein Maler ohne Ausbildung?

Maler mit abgeschlossener Ausbildung verdienen durchschnittlich 2.844 EUR brutto. Ungelernte Maler verdienen dagegen nur 2.097 EUR brutto monatlich.

Welche Schulfächer sind für Maler wichtig?

Wichtige Schulfächer sind Mathe, Chemie und Technik. In Mathe wird dir die richtige Berechnung von Mischungsverhältnissen und Maßen vermittelt, in Chemie ein Grundwissen über chemische Reaktionen zwischen Untergründen und Beschichtungen und in Technik oder Werken lernst du Pinseltechniken kennen.

Sind Maler gefragt?

Der Beruf des Malers und Lackierers ist sehr gefragt. Wer in diesem Tätigkeitsfeld Fuß fassen möchte, kann unter zahlreichen Stellenangeboten wählen, denn durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Handwerkern ist auch der Bedarf an Innenausbau- sowie Maler- und Fassadenarbeiten weiterhin hoch.

Ist Maler körperlich anstrengend?

Malerin und Lackiererin ist ein handwerklich-technischer Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Malers und Lackierers sind meist Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks. Typisch sind in diesem Beruf feste Arbeitszeiten. Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, da vorwiegend mit den Händen gearbeitet wird.

Wie nennt man einen Maler?

Offizielle Bezeichnungen heute: Die offizielle Berufsbezeichnung in Deutschland ist Maler und Lackierer. Der frühere Maler und Lackierer – Schwerpunkt Fahrzeuglackierer ist seit der neuen Ausbildungsordnung von 2003 der eigenständige dreijährige Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer.

Wie viel verdient man als Maler netto?

Wenn wir als Beispiel einen ledigen Maler (Steuerklasse I) nehmen, der gesetzlich versichert ist und keine Kirchensteuer zahlt, dann ergibt sich basierend auf dem Brutto-Durchschnittslohn als Maler und Lackierer ein Nettogehalt von rund 1.906 Euro.

Kann man Maler Ausbildung verkürzen?

Ausbildungsdauer. Die Ausbildung ist für drei Jahre ausgelegt, kann aber auf zwei oder zweieinhalb Jahre verkürzt werden, wenn erwartet werden kann, dass die Lerninhalte auch in der verkürzten Zeit erworben werden können. Die Verkürzung muss allerdings vom Auszubildenden und Ausbildenden beantragt werden.

Wie viel kostet ein Maler pro Stunde?

Grob gesagt kostet eine Handwerker- und/oder auch Malerstunde 40 bis 60 Euro/Std. netto. Diese Spanne belegen die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage 2021.

Was kostet ein Maler?

Das kostet Sie ein Maler. Ein neuer Fassadenanstrich kostet zwischen 35 bis 50 Euro pro m² Fassade. Das Malern im Innenbereich kostet etwa 7 bis 9 Euro pro m², Tapezieren etwa 15 Euro pro m². Malern Sie Ihre Fassade oder Ihre Wände im Zuge einer Fassaden- oder Wohnraumsanierung, können Sie Fördergelder erhalten.

Was muss man als Maler können?

Anforderungen
  • Spaß am Werken und Gestalten.
  • Teamplayer.
  • Verantwortungsvolles selbstständiges Arbeiten.
  • Geduld und Sorgfalt.
  • Gerne draußen arbeiten, körperliche Fitness und Schwindelfreiheit.
  • Handwerkliches Geschick und Kreativität.
  • Gute Mathematik-Kenntnisse.
  • Räumliche Vorstellungskraft.

Was kann man alles mit einer Maler Ausbildung machen?

Weiterbildung und Perspektiven als Maler und Lackierer

Auch ein beruflicher Aufstieg ist als Maler und Lackierer möglich, zum Beispiel mit einer Weiterbildung zum Maler- und Lackierermeister, Betriebsmanager für Farbtechnik oder Techniker für Farb- und Lacktechnik.

Was macht ein Malerhelfer?

Aufgaben einer Malerhelferin

Typischerweise bedeutet dies das Streichen von Innen- und Außenwänden, das Anmischen von Farben sowie das Auslegen von Folien, Planen oder Einhausungen, um Oberflächen vor Kratzern und Farbspritzern zu schützen.

Warum sollte man Maler werden?

Der Malerberuf ist “nicht ohne”:

Weil für die meisten Maler die Sanierung und Gestaltung von Fassaden und Außenbereichen rund um die Immobilien unserer Kunden wichtig sind bedeutet ein Leben im Malerberuf auch, dass man dann arbeitet, wenn andere im Biergarten sitzen: bei bestem Wetter.

Wann steigt der Maler Mindestlohn?

Maler und Lackierer erhalten ab April 2022 neuen Mindestlohn

Somit steigt der Mindestlohn zum 01.05.2021 in Westdeutschland von 17,15 Euro auf 17,51 Euro und in Ostdeutschland mit Berlin von 16,52 Euro auf 16,88 Euro. Zudem wird eine Corona-Prämie in Höhe von 330 Euro gezahlt.

Warum sollte man Maler und Lackierer werden?

Deine Ausbildung als Malerin und Lackiererin oder Maler und Lackierer bereitet dich auf die Herausforderungen des späteren Berufslebens vor – und beinhaltet diese Themen: Gestalten von kundenorientierten Arbeitsprozessen. Planen, Vorbereiten und Organisieren von Arbeitsaufgaben.

Kann man ohne Ausbildung Maler werden?

Als selbständiger Maler brauchen Sie eine Gewerbeerlaubnis. Der Malerberuf gehört laut der Handwerksordnung zu den zulassungspflichtigen Handwerken. Das bedeutet, dass es einen Meisterzwang gibt. Der klassische Werdegang ist also die Ablegung einer Meisterprüfung.

Was verdient ihr als Maler?

Gehaltsspanne: Maler/-in und Lackierer/-in in Deutschland

37.052 € 2.988 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 32.821 € 2.647 € (Unteres Quartil) und 41.828 € 3.373 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was verdient ein malergeselle in der Stunde?

Tarifvertrag Maler und Lackierer / Tariflohn Maler 2021

Der Maler Tariflohn liegt seit Mai 2021 in Westdeutschland bei 17,51 € pro Stunde und in Ostdeutschland bei 16,88 € pro Stunde.