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Ist Lesen gut für die Psyche?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Hilda Kühne MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Lesen verringert Stress
Wer regelmäßig liest, stimuliert die eigenen Gehirnzellen, trainiert seine kognitiven Fähigkeiten und verbessert Vokabular und Konzentrationsfähigkeit. Auch die emotionale Intelligenz werde verbessert, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie.

Ist Lesen gut bei Depressionen?

Psychologen haben es nun endlich bestätigt: Lesen schützt vor Depression!

Was macht Lesen mit der Psyche?

Lesen lindert Stress und fördert Entspannung

Einer Studie an der University of Sussex zufolge kann das Lesen den aktuellen Stresspegel um bis zu 68 Prozent senken.

Was bringt es viel zu Lesen?

Beim Lesen d fliehen in die Welt der Fantasie, in der sie Abstand zu ihrem eigenen Leben finden und sich entspannen. Ein weiterer Benefit am Lesen – im Alter bleibt das Gehirn länger fit. Durch regelmäßiges Lesen und die Aufnahme von neuen Informationen werden Gehirn und Gedächtnis optimal trainiert.

Warum ist Lesen gut für das Gehirn?

Gehirntraining: Wer liest, übt überraschend viele kognitive Fähigkeiten. Gute Leser haben ein besseres verbales Kurzzeitgedächtnis, können Kategorien schneller wahrnehmen, Bilder, Farben und Symbole schnell benennen oder besser vorhersagen, wie ein gesprochener Satz weitergehen könnte.

Warum du viel Lesen solltest

18 verwandte Fragen gefunden

Was passiert wenn man jeden Tag liest?

Wer regelmäßig liest, stimuliert die eigenen Gehirnzellen, trainiert seine kognitiven Fähigkeiten und verbessert Vokabular und Konzentrationsfähigkeit. Auch die emotionale Intelligenz werde verbessert, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie.

Wie viel Lesen am Tag ist gesund?

Wissenschaftler der Yale University konnten 2016 belegen, dass Personen, die täglich etwa 30 Minuten lesen, durchschnittlich fast zwei Jahre länger leben. Hinter diesem Effekt stecken die phantastischen Auswirkungen, die das Lesen auf uns hat: Wer Bücher liest, trainiert sein Gehirn und seine kognitiven Fähigkeiten.

Ist zu viel Lesen gefährlich?

Das übermäßige Lesen könne nicht mehr gut verdaut werden, ein überfülltes Gedächtnis führe zu ebenso vielen Krankheiten wie ein überfüllter Magen.

Wie lange sollte man täglich Lesen?

Täglich 50 Seiten zu lesen, das ist bei einer Lesegeschwindigkeit von etwa 300 Wörtern pro Minute 92 Minuten oder umgerechnet etwa 1,5 Stunden. Für 100 Seiten also etwa 3 Stunden.

Welche Bücher Lesen bei Depression?

Lesevergnügen #8: 11 gute Bücher zum Thema Depression
  • Till Raether: "Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?" ...
  • Sylvia Plath: "Die Glasglocke" ...
  • Zoë Beck: "Depression. ...
  • Benjamin Maack: "Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein" ...
  • Helene Bockhorst: "Die beste Depression der Welt"

Wer viel liest lebt länger?

Doch das Ergebnis blieb unverändert: Bücherwürmer leben länger. Im Durchschnitt sogar zwei Jahre mehr als Nichtleser. Bei Probanden, die im Schnitt dreieinhalb Stunden pro Woche lasen, war die Lebenserwartung um 17 Prozent höher als bei Nichtlesern. Bei Viellesern hingegen würde diese sogar auf 23 Prozent ansteigen.

Wann sollte man am besten Lesen?

Kinder lernen normalerweise im Grundschulalter lesen, sprich ab fünf oder sechs Jahren. Das Interesse an Büchern könnt ihr aber schon früher wecken.

Was ist besser Lesen oder hören?

Warum Lesen manchmal besser als Hören ist

Ein paar Punkte hat das Buch dem Hörbuch dennoch voraus: Bücher sind mit mehr Sinnen zu erleben. Während man ein Hörbuch nur hört, kann man ein Buch anfassen, riechen und sehen. Gerade Illustration und Typografie können viel zum Gesamtleseerlebnis beitragen.

Wie kann ich meine Depression überwinden?

Depressionen überwinden: So kannst du helfen
  1. Informiere dich über die Erkrankung. ...
  2. Beweise der betroffenen Person, dass sie auf dich zählen kann. ...
  3. Gib deinem Gegenüber Zuwendung. ...
  4. Sei geduldig. ...
  5. Mache Mut und gib Hoffnung, dass die Depression überwunden werden kann.
  6. Betroffene haben oftmals Probleme sich aufzuraffen.

Was sind die Symptome einer Depression?

Neben der gedrückten Stimmung zählen ein dauerhaftes, tiefes Erschöpfungsgefühl und das völlige Fehlen von Freude und Interesse an der Welt zu den Hauptsymptomen. Fast immer bestehen hartnäckige Schlafstörungen und ein verminderter Appetit, der oft mit Gewichtsverlust einhergeht.

Ist Lesen ein gutes Hobby?

Unter einem Hobby versteht man eine Freizeitbeschäftigung, der man gerne und zum eigenen Vergnügen regelmäßig nachgeht. Zu den beliebtesten Hobbys gehört das Lesen, das vielen Menschen die Gelegenheit bietet, dem stressigen Alltag zu entfliehen und sich zu entspannen.

Ist Lesen schlecht für die Augen?

Bis heute liegen keinerlei Beweise für eine langfristige Schädigung der Augen vor. Fest steht aber: Wer bei wenig Licht liest, muss sich deutlich mehr anstrengen, um alles entziffern zu können. Die Augen ermüden schneller - das Lesen wird mühsam. Rote Augen und Kopfschmerzen können die Folgen sein.

Wie finde ich wieder Spaß am Lesen?

Die einfachste Form sein Kind an das Lesen heranzuführen ist natürlich: vorlesen! Das Vorlesen, bzw. das gemeinsame Lesen verbindet. Geschichten werden zusammen erlebt und machen deshalb gleich umso mehr Spaß!

Wie lese ich am besten?

7 Tipps für ein effektiveres Lesen
  1. Tipp 1: Entspannen Sie sich. ...
  2. Tipp 2: Machen Sie sich zu Beginn Ihr jeweiliges Leseziel klar. ...
  3. Tipp 3: Haben Sie Vertrauen. ...
  4. Tipp 4: Überfliegen Sie Ihre Lektüre. ...
  5. Tipp 5: Mehrere Wörter auf einmal erfassen. ...
  6. Tipp 6: Vermeiden Sie beim Lesen das Zurückspringen.

Wird man durch Lesen intelligenter?

Immer wieder hat die Forschung gezeigt, dass das Lesen unser Gehirn „neu verdrahtet“ und uns intelligenter und gesünder macht. Tatsächlich ist Lesen eine Gewohnheit, die uns erlaubt, zu wachsen und uns zu entwickeln – es macht uns schärfer, selbstbewusster und formt uns insgesamt zu dem, was wir sind.

Was passiert wenn man nie liest?

Wer selten liest, dessen Wortschatz wird sich verringern und man kann sich nicht mehr so präzise und gewählt ausdrücken, wie man in manchen Momenten gerne möchte. Nicht nur seine Liebe kann man so weniger poetisch gestehen, ein großer Wortschatz führt laut Untersuchungen auch dazu, dass man eher befördert wird.

Wer nicht liest hat keinen Vorteil?

Mark Twain - Der Mann, der nicht liest, hat keinen Vorteil gegenüber dem Mann, der nicht lesen kann.

Warum werde ich beim Lesen so schnell müde?

Durch den Lidschluß aber verteilt sich Tränenflüssigkeit über das Auge. Bleibt der Lidschluß also aus, trocknen die Augen aus. Die Symptome können gerade für Menschen, die viel am PC arbeiten oder beruflich viel lesen(was auf sehr, sehr viele Menschen zutrifft) sehr lästig sein.

Warum Lesen Menschen so wenig?

Die Ursache für den Käuferschwund liegt im veränderten Alltag der Menschen. Leserbefragungen des Börsenvereins haben gezeigt, dass Menschen auch in ihrer Freizeit immer gestresster sind, sich kaum noch länger als zehn Minuten auf eine Beschäftigung konzentrieren können.

Wie merke ich mir was ich gelesen habe?

Wie du dir Gelesenes besser merken kannst
  • Notizen machen, die etwas aussagen.
  • Während des Lesens alle fünf Minuten Pausen machen.
  • Sich mit Jemandem über das Buch unterhalten.
  • Das Buch noch einmal ganz oder in Ausschnitten lesen.
  • Nur lesen, was einem wichtig erscheint.