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Ist Lavendel für Bienen gut?

Gefragt von: Frau Dr. Marita Bode  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Lavendel gehört zu den bienenfreundlichen Blütenpflanzen. Besonders unsere Heavenly-Collection enthält Lavendelsorten, die speziell für die Bedürfnisse von Bienen gezüchtet wurden. Die kurzen Blütenähren knicken nicht so leicht um und breitere Blütenkronen erleichtern den Bienen den Zugang zu Pollen und Nektar.

Welche Insekten lieben Lavendel?

Wegen seines süßen Nektars ist der Lavendel bei vielen Insekten äußerst beliebt. Von Weißlingen (Pieris) bis hin zu Edelfaltern, wie dem Kleinen Fuchs (Aglais urticae), suchen verschiedene Schmetterlinge diese Pflanzen zum Trinken von Nektar auf. Als Raupenfutterpflanze spielt der Lavendel keine Rolle.

Ist Schopflavendel gut für die Bienen?

Schopflavendel bildet lange Blütenblätter

Er gehört zur gleichen Familie wie der Echte Lavendel. Wegen seiner flügelartig ausgebreiteten Blütenblätter heißt er auch Schmetterlingslavendel. Die größeren Blüten bieten ebenfalls zuckerreichen Nektar und werden von Bienen geliebt.

Ist Lavendel Insektenfreundlich?

Wollen Sie den Bienen besonders entgegenkommen, sollten Sie Echten Lavendel (Lavandula angustifolia oder Lavandula officinalis oder Lavandula vera) pflanzen, da dieser besonders viel Nektar bereithält. Noch ein Vorteil: Die im Garten meist weniger gern gesehenen Wespen hält die stark duftende Pflanze fern.

Warum gehen die Bienen nicht an meinen Lavendel?

Unter direkter Sonneneinstrahlung gedeiht er am besten und öffnet seine meist blau-violetten Blütenköpfchen. Echter Lavendel zählt zu den nektar- und pollenreichsten Pflanzen, weshalb er auf einer Bienenweide nicht fehlen sollte.

Lavendel - Ein Paradis für Bienen

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Welcher Lavendel am besten für Bienen?

Die Blue Cushion ist eine Zwergform des Lavendels. Diese Lavendel- Sorte bildet hellviolette Blüten und eignet sich besonders gut für die Zucht in einem Topf. Auch diese Sorte ist hervorragend für Bienen, Hummeln und unterschiedliche Insekten geeignet. Die stark duftenden Blüten ziehen die Insekten besonders stark an.

Ist Rosmarin gut für Bienen?

Nicht nur wir Menschen erfreuen uns an leckeren Küchenkräutern. Auch Bienen mögen Rosmarin, Salbei, Dill & Co., denn die Kräuter sind für sie eine gute Nahrungsquelle.

Was ist der Unterschied zwischen Lavendel und Schopflavendel?

Der Schopflavendel bevorzugt einen eher sandigen Boden. Bereits hier liegt der erste Unterschied zum klassischen Lavendel, denn dieser gedeiht am besten auf kalkhaltigen Böden. Ebenso ist der Schopflavendel in der Natur eher in Küstenregionen verbreitet, während der Echte Lavendel in Gebirgsregionen bis 1600 m gedeiht.

Was mögen die Bienen nicht?

Basilikum, Weihrauch und Zitronengras sondern die für Bienen unbeliebtesten Gerüche ab. Ätherische Gerüche und Öle mögen Bienen ebenfalls nicht. Duftkerzen und Lampen, Essig, Räucherstäbchen und Teebaumöl verjagen anfliegende Bienen.

Welches Insekt mag kein Lavendel?

Lavendel enthält ätherische Öle und verströmt einen Duft, den Stechmücken, Kleider- und Lebensmittelmotten nicht riechen können. Ein paar Pflanzen am Fenster, vor der Tür und am Balkon halten die lästigen Insekten fern, ebenso wie einige Tropfen Lavendelöl in der Duftlampe oder auf exponierten Hautstellen.

Welche Pflanzen sind nicht gut für Bienen?

Forsythie

Tatsächlich handelt es sich bei der Forsythie um eine Mogelpackung: Die Blüten sehen zwar wunderschön aus, sind allerdings trocken, dass heißt sie produzieren weder Nektar noch Pollen. Für Bienen ist die Pflanze damit vollkommen wertlos, denn sie bietet ihnen keinerlei Nahrung.

Bei Was hilft Lavendel?

Mittlerweile ist Lavendel ein zugelassenes Arzneimittel und wird vor allem bei innerer Unruhe, bei nervösen Erschöpfungszuständen, bei Einschlafstörungen und auch zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt. Lavendelölbäder helfen vor allem gegen Unruhe und Einschlafstörungen.

Welchen Duft mögen Bienen?

Echter Weihrauch bietet sich hierfür natürlich sehr gut an, aber Räucherstäbchen sind ebenfalls zu empfehlen. Sie können den Weihrauch sogar im Garten anzünden und so die Bienen fernhalten. All diese Hausmittel helfen dabei, die Tiere sanft und ohne Schaden zu vertreiben.

Welche Farbe mögen Bienen nicht?

Kein Rot, dafür UV-Licht

Dass Insekten die Welt anders sehen als wir Menschen, steht ausser Frage. Bienen können beispielsweise die Farbe Rot nicht erkennen. Das liegt an den Absorptionsmaxima der drei unterschiedlichen Farbrezeptoren Blau, Grün und Gelb. Diese Maxima unterscheidet sich beim Menschen und bei Insekten.

Sind Tulpen gut für Bienen?

Nummer 7: Tulpen

Tulpen gehören mit zu den ersten Blumen, die im Frühling für Farbe im Garten sorgen. Klassische Gartentulpen bieten jedoch nur wenig Nektar und Pollen für Bienen. Außerdem fängt zur gleichen Zeit bereits die Blütezeit einiger Obstbäume an – diese ziehen Bienen dann vor.

Welches ist die beste Lavendelsorte?

Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) ist die zuverlässigste Art für den Garten, denn unter allen Formen ist er der Winterhärteste. Die meist unter Stauden angebotene und auch als Heilkraut verwendete Pflanze verholzt mit den Jahren und entwickelt sich von Natur aus zu einem Halbstrauch.

Kann Lavendel giftig sein?

Ist Lavendel giftig für Erwachsene und Kinder? Lavendelpflanzen an sich sind für Kinder nicht giftig und können daher ohne große Bedenken in den Familiengarten integriert werden. Es passiert nichts, wenn sich die Kleinen mal einzelne Pflanzenteile in den Mund stecken.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

In der Regel ist das zwischen Ende Februar und Mitte März. Maximal zwei Drittel der Pflanze können abgeschnitten werden. Wichtig: Dabei nicht zu tief ins alte Holz schneiden, am besten ein Stück über dem Austrieb des Vorjahres. Verholzte und vertrocknete Pflanzenteile ebenfalls wegschneiden.

Ist Salbei gut für Bienen?

Salbei. Salbei (Salvia) ist den meisten sicherlich als Heilpflanze oder Küchengewürz bekannt. Doch nicht nur als kräftiges Gewürz oder selbstgemachter Tee lässt sich die Pflanze einsetzen: Mit ihren violetten Blüten ist die Pflanze für Bienen ein kleines Paradies, das vor allem Wildbienen und Hummeln anlockt.

Ist Minze gut für Bienen?

Minze begeistert nicht nur durch ihre Vielfalt und bereichert unsere Küche, wegen ihrer Blüten steht sie auch bei Bienen hoch im Kurs.

Ist Thymian gut für Bienen?

Thymian. Der "Echte Thymian" (Thymus vulgaris) kann eine Höhe von 10 bis 40 Zentimetern erreichen. Ab Mai bis in den Herbst hinein öffnet er kleine rosa bis lilafarbene Blüten, welche von Wildbienen gerne als Nahrungsquelle angenommen werden.

Was tötet Bienen?

Weltweit sterben Bienen an den Milben, die in die Brut eindringen. Einige wenige Bienenarten sind resistent, und bis nach Australien hat es das aggressive Mini-Tierchen bislang nicht geschafft. Ansonsten macht es weltweit den Bienen den Garaus – wenn nicht Imker bereitstehen, um die Bienenvölker zu behandeln.

Was lockt die Bienen an?

Bienen fliegen am liebsten auf Blüten mit viel Nektar. Für einen bienenfreundlichen Garten eignen sich daher Korb-, Dolden- und Lippenblütler, Wildstauden, Wildblumen und Kräuter. Aber auch unter den Zwiebelblumen gibt es Unmengen an Arten, die Bienen mögen. Wichtig sind offene Blüten und eine natürlich Artenvielfalt.

Welche Gerüche ziehen Bienen an?

In ihren Experimenten haben Rößler und Brill Bienen unterschiedlichste Gerüche präsentiert: mal typische Blumendüfte, mal Pheromone – also Botenstoffe, mit denen die Tiere kommunizieren, mal soziale Gerüche aus der Alltagsumwelt einer Honigbiene: Wachs, Honig, verlassene Waben.

Sind Rosen gut für Bienen?

Die Rose lässt sich im Garten wunderbar als Bienenweide einsetzen. Mit der richtigen Auswahl an Rosensorten locken Sie zahlreiche Bienen und Insekten an. Wer seinen Garten mit einer Bienenweide gestalten möchte, sollte unbedingt zur Rose greifen.

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