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Ist kinderkrankenpfleger und Krankenschwester das gleiche?

Gefragt von: Frau Prof. Babette Franke MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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2004: Mit dem 4. Krankenpflegegesetz werden in Deutschland für die danach ausgebildeten Pflegefachkräfte die neuen geschützten Berufsbezeichnungen Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger eingeführt.

Was ist der Unterschied zwischen Krankenschwester und Pflegekraft?

Zumal umgangssprachlich die/der „Krankenschwester/Krankenpfleger“ und die Kurzform „Schwester/Pfleger“ immer noch am gängigsten sind. Aber egal ob Du nun offiziell Krankenschwester, Krankenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in bist: Gemeint ist der gleiche Beruf.

Wie nennt man heute eine Kinderkrankenschwester?

Die Berufsbezeichnung Kinderkrankenschwester ist zwischenzeitlich veraltet, korrekt wird der Beruf als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in bezeichnet.

Was ist eine Krankenschwester Kinderkrankenschwester?

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen betreuen und versorgen kranke und pflegebedürftige Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie führen ärztlich veranlasste Maßnahmen aus, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen, dokumentieren Patientendaten und wirken bei der Qualitätssicherung mit.

Wie nennt man den Beruf der Krankenschwester heute?

Für Pflegekräfte wurde eine neue Berufsbezeichnung geschaffen: Pflegepersonal, das seit dem Jahr 2004 geschult wurde, führt nun den Namen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in.

Unterwegs mit einer Kinderkrankenschwester | RON TV |

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Ist eine Krankenschwester eine Pflegekraft?

Die Bezeichnung als „Krankenschwester“ ist heutzutage nicht mehr aktuell und lautet mittlerweile korrekt Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Somit zählt die Krankenschwester zu den freiberuflichen Pflegekräften.

Warum darf man nicht mehr Krankenschwester sagen?

1. Weil diese Bezeichnung nicht geschützt ist. 2. Weil sie eine falsche Vertrautheit suggeriert (unter anderem wegen der Bedeutung als nahestehende Verwandte) und auch dazu verführt, Pflegerinnen durch Verniedlichungen wie „Schwesterlein“ oder vorschnelles Duzen nicht ernst zu nehmen.

Was ist der Beruf kinderkrankenpfleger?

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen pflegen und betreuen Säuglinge, kranke Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen oder im ambulanten Bereich. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie pflegerische und medizinische Maßnahmen durch.

Was braucht man um kinderkrankenpfleger zu werden?

Unterricht an der Berufsschule (2.100 Stunden)

Kenntnisse der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Pflege- und Gesundheitswissenschaften (950 Stunden) pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und der Medizin (500 Stunden)

Was machen Kinderkrankenpflegerin?

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (umgangssprachlich auch Kinderkrankenschwester genannt) pflegen und betreuen kranke Kinder und Jugendliche. Sie versorgen Wunden, legen Schienen und Verbände an oder assistieren bei operativen Eingriffen oder Untersuchungen.

Wie nennt man die Ausbildung zur Krankenschwester?

Die Ausbildung zur Krankenschwester gibt es seit 2004 nicht mehr. Heute heißt der Beruf Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Über ein Berufsfeld im Wandel und verwandte Berufe. Du wolltest schon als kleines Kind Krankenschwester oder Pfleger werden?

Wie heißt eine Krankenschwester?

Krankenschwester/Krankenpfleger» heisst heute «Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF». Die Berufsbezeichnungen «Bachelor of Science in Pflege, BScN» und «Master of Science in Pflege, MScN» sind noch nicht abschliessend geregelt. Die unterschiedlichen Berufsabschlüsse eröffnen neue Karrierechancen.

Was ist der Unterschied zwischen Krankenschwester und examinierte Krankenschwester?

Examinierte Krankenschwester: Ausbildung, Gehalt, Förderung, Weiterbildung. Eine examinierte Krankenschwester wird heute als Gesundheits- und Krankenpflegerin bezeichnet. Sie hilft in ihrem Beruf eingeschränkten oder kranken Menschen, versorgt und betreut diese in Absprache mit den behandelnden Ärzten.

Wie viel verdient eine Krankenschwester netto?

Dein Jahresgehalt beläuft sich ohne Sonderzahlungen bei einem außertariflichen Arbeitgeber also auf 25.200 bis 36.000 Euro im Monat. Fällst Du unter die Steuerklasse 1, bedeutet ein monatliches Brutto-Gehalt als Krankenschwester von 2.100 bis 3.000 Euro ein Netto-Einkommen von 1.495 bis 2.007 Euro im Monat.

Was darf eine Krankenschwester alles machen?

Dazu gehören folgende Aufgaben und Tätigkeiten:
  • Patienten waschen und lagern.
  • Wundversorgung.
  • nach Arztanordnung Therapien vorbereiten und verabreichen – Infusionen, Transfusionen, Injektionen, Medikamente.
  • Erstellung von Pflegeplänen.
  • Durchführung von diversen diagnostischen Schnelltests.
  • Sauerstoffverabreichung.

Wie viel verdient man in der Ausbildung zur Krankenschwester?

Das Gehalt im ersten Ausbildungsjahr liegt im Durchschnitt zwischen 950 bis 1.140 Euro und erhöht sich im Zuge des zweiten Ausbildungsjahres auf 1.000 bis 1.200 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr verdienen angehende Gesundheits- und Krankenpfleger im Schnitt sogar zwischen 1.100 und 1.300 Euro.

Wie viel verdient man als Kinderkrankenschwester?

Im Durchschnitt beträgt das Kinderkrankenschwester-Gehalt laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit 3.645 Euro brutto im Monat. Das ergibt bei einer 38-Stunden-Woche einen Lohn von knapp 24 Euro in der Stunde.

Warum Kinderkrankenpflegerin werden?

Was macht eine Kinderkrankenschwester? Als Kinderkrankenschwester betreut und pflegt man Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Dabei geht man auf die besonderen Bedürfnisse dieser jungen Patienten/-innen ein und kümmert sich auch um ihr seelisches Wohlbefinden.

Wie alt muss man sein um Kinderkrankenschwester zu werden?

für die Ausbildung brauchst du einen mittleren Bildungsabschluss und musst mindestens 16 Jahre alt sein.

Wie viel verdient man bei Krankenschwester?

Wenn Sie als Krankenschwester/pfleger arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 32.900 € und im besten Fall 46.000 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 38.000 €.

Kann man die Ausbildung zur Krankenschwester verkürzen?

Dauer der Ausbildung

Auf Antrag kann die Ausbildung verkürzt werden, indem eine andere erfolgreich abgeschlossene Ausbildung oder erfolgreich abgeschlossene Teile einer anderen Ausbildung im Umfang ihrer Gleichwertigkeit auf bis zu zwei Drittel der Ausbildungsdauer angerechnet werden.

Wer darf sich Schwester nennen?

Sie darf sich "Schwester" nennen! Das darf jeder! lediglich die Berufsbezeichnung Krankenschwester ist geschützt und obliegt nur den Examinierten Krankenpflegekräften.

Wie spricht man eine Krankenschwester an?

Krankenschwestern werden ja traditionellerweise in Deutschland mit ihrem Vornamen angesprochen bspw. "Schwester Luise". Damit steht dieser Berufsstand mit dieser Anrede, soweit ich weiß, ziemlich allein da.

Warum nennt man Pflegekräfte Schwester?

Pflegerinnen werden zwar oft als „Schwester“ angesprochen, jedoch ist diese Anrede keine Berufsbezeichnung, sondern traditionell aus der Anrede von Angehörigen religiöser Gemeinschaften, von Nonnen/Ordensschwestern bzw. Diakonissen, als Schwester (lat. sister) entstanden.

Wie hießen früher Krankenschwestern?

Die Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. der Gesundheits- und Krankenpfleger (GuKP) ist ein reglementierter Heilberuf im deutschen Gesundheitswesen. Die Berufsbezeichnungen lösten 2004 die vorherigen, weiterhin geschützten Berufsbezeichnungen Krankenschwester und Krankenpfleger ab.

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