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Ist KGV EPS?

Gefragt von: Isabel Hanke-Hübner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Gewinn je Aktie

Gewinn je Aktie
Der Gewinn je Aktie (englisch earnings per share, kurz EPS) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft, die sowohl nach IAS/IFRS als auch nach US-GAAP für börsennotierte Unternehmen jeweils im Jahresabschluss veröffentlicht werden muss.
https://de.wikipedia.org › wiki › Gewinn_je_Aktie
(EPS). Es gibt an, nach wie vielen Jahren das Unternehmen seinen Aktienkurs erwirtschaftet hat, unter der Annahme, dass der Gewinn konstant bleibt. Somit ist das KGV ein guter Indikator dafür, ob eine Aktie teuer oder billig ist.

Was versteht man unter EPS?

Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Wie hoch ist ein guter KGV?

Vergleiche mit dem KGV

Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer. Um eine Wertpapier korrekt einzustufen, sollte sein KGV immer mit dem anderer Werte der gleichen Branche verglichen werden.

Was bedeutet der KGV?

Wie der Name schon verrät, bezeichnet das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) die Relation zwischen dem aktuellen Kurs der Aktie und dem Jahresgewinn pro Aktie. Das KGV lässt sich denkbar einfach berechnen: Der aktuelle Aktienkurs wird durch den Gewinn je Aktie dividiert.

Wie berechnet man den EPS?

Die EPS geben Dir den Nettogewinnanteil pro Aktie an, also den Periodenüberschuss minus Zinsen minus Steuern. Also den Anteil, der dir als Aktionär zusteht. Die EPS werden anhand der Formel „Nettogewinn geteilt durch Aktienanzahl“ bestimmt.

Wieviel Gewinn macht man mit Aktien? KGV und EPS erklärt

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Ist EPS gleich Dividende?

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus den ausgezahlten Dividenden abzüglich vom Gewinne des Unternehmens zum Verhältnis der im Umlauf befindlichen Aktien. Das EPS ist ein beliebter Indikator für die Ertragskraft des Unternehmens, so sollte es vor einer Investitionsentscheidung von dem Trader beobachtet werden.

Was ist ein guter EPS?

Was ist ein guter EPS Wert? Sie sollten den EPS vor allem im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Branche und den Vorjahren sehen. Ein Wachstum von etwa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist ein Indiz für eine positive Entwicklung der Aktien.

Ist ein negativer KGV gut?

Durch den Anstieg um einen Euro verkürzt sich die Frist auf zehn Jahre. Diese Deutung gilt jedoch nicht mehr, wenn das Unternehmen Verluste erwirtschaftet. Denn nach der Definition ist das KGV somit negativ, und die Aktie würde niemals durch den Gewinn „bezahlt“ werden können.

Ist ein hoher KGV gut?

Das KGV gilt als eine der meistbeachtesten Kennzahlen am Aktienmarkt. Grundsätzlich gilt: je niedriger das KGV, desto preisgünstiger und attraktiver ist die Aktie. Denn das KGV gibt an, in wie viel Jahren – bei konstanten Unternehmensgewinnen – Anleger den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben.

Was bedeutet ein KGV von 100?

Ein KGV von 40 entspräche einer Rendite von 2,5 % – und das ist zehnmal so hoch wie die Rendite zehnjähriger Staatspapiere. Selbst ein KGV von 100 – also 500 % Kursgewinn im DAX – wäre verglichen mit den Alternativen noch in Ordnung, wenngleich ebenso grenzwertig wie die Mini-Rendite bei Anleihen.

Was bedeutet KGV von 10?

Ein niedriges KGV, welches etwa bei der Kennziffer 10 liegt, ist zu Beginn eines Börsenzyklus besonders wichtig für den Erfolg eines Aktieninvestments. Allgemein kann man sagen: Je höher der Kurs und je geringer der Gewinn, desto höher also das KGV und desto höher wird die Aktie bewertet.

Was ist das EPS Wachstum?

Gewinn je Aktie (englisch earnings per share, kurz EPS) ist eine Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft eines Unternehmens .

Wo finde ich den Gewinn pro Aktie?

Den Gewinn pro Aktie ermittelt man, indem man den Jahresüberschuss durch die Anzahl der Aktien teilt. Der Gewinn pro Aktie stellt langfristig den Betrag dar, den ein Unternehmen maximal an seine Aktionäre ausschütten kann. In der Praxis wird in vielen Fällen nicht der vollständige Gewinn pro Aktie ausgeschüttet.

Was sagt der Gewinn pro Aktie aus?

Der Gewinn je Aktie (EPS) setzt den Unternehmensgewinn ins Verhältnis zur Anzahl der ausstehenden Aktien des Emittenten. Das Ergebnis gibt an, ob ein Unternehmen überhaupt Gewinne erwirtschaftet und wie sich diese im Zeitverlauf entwickeln.

Was sagt das Ergebnis je Aktie aus?

Als Ergebnis je Aktie (unverwässert) wird die Kennziffer bezeichnet, die das Jahresergebnis nach Steuern im Verhältnis zu der durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien darstellt. Beim Ergebnis je Aktie (verwässert) wird zusätzlich der Effekt von ausgegebenen Aktienoptionen berücksichtigt.

Was ist ein negatives KGV?

Ein negatives KGV bedeutet, dass die Firma Verluste schreibt.

Wann ist eine Aktie günstig?

Die Kennziffer ist allerdings nicht der einzige Maßstab dafür, ob eine Aktie teuer ist. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist für Anleger mindestens genauso interessant. Auch hier gilt: Je niedriger die Kennziffer ausfällt, desto mehr lohnt es sich, die Aktie näher anzuschauen. Bei VW beträgt das KBV 0,6.

Wie erkenne ich ob eine Aktie über oder unterbewertet ist?

Zur Berechnung wird der Marktpreis je Aktie durch den Buchwert je Aktie dividiert. Eine Aktie kann als unterbewertet angesehen werden, wenn das Kurs-Buchwert-Verhältnis unter 1 liegt.

Was sind verwässerte EPS?

Grundlegender und verwässerter EPS

Es gibt einen grundlegenden und einen verwässerten Gewinn je Aktie. Der verwässerte EPS wird ebenso berechnet wie der grundlegende, umfasst bei der Anzahl ausstehender Aktien aber zusätzlich Wandelanleihen und Bezugsrechtsscheine.

Wie berechnet man den KGV einer Aktie?

Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses

Das KGV teilt den Aktienkurs durch den Gewinn des Unternehmens pro Aktie. Daher lautet die Formel: KGV = Aktienkurs / Gewinn pro Aktie.

Wann BioNTech Dividende?

Im Juni hat der Impfstoffspezialist BioNTech erstmals eine Dividende ausgeschüttet. Angesichts der sprudelnden Gewinne des Konzerns sorgt dies an sich nicht für Aufsehen. Allerdings birgt die Dividende aus einem bei BioNTech gehandelten American Depositary Receipt (ADR) zusätzliche Hürden und Gefahren.

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