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Ist Kälte gut bei Nackenschmerzen?

Gefragt von: Karl-Heinz Barthel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ist Wärme oder Kälte besser bei Nackenschmerzen? Bei verspannungsbedingten Nackenschmerzen hilft Wärme. Sie dringt ins Gewebe, verbessert dort die Durchblutung und reduziert die Schmerzwahrnehmung, sodass sich die verspannte Muskulatur lockern kann. Kälte ist das Mittel der Wahl bei akut entzündlichen Prozessen.

Warum hilft Kälte bei Nackenschmerzen?

Mit der Kälte lässt sich die Entzündung schnell behandeln und die Schmerzen lindern: Kälte verengt die Blutgefäße und verringert die Nervenleitung, was in eine schmerzlindernde Wirkung resultiert. Eispacks können auf den Nacken entweder in ein trockenes Handtuch oder in ein warmes Tuch eingewickelt gelegt werden.

Was hilft sofort gegen Nackenschmerzen?

Für schnelle Erleichterung bei Nackenschmerzen sorgen Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen oder Diclofenac aus der Gruppe der nicht-steroidalen Entzündungshemmer/Antirheumatika (NSAR), die Schmerzen und Entzündungen symptomatisch behandeln, oder das Analgetikum Paracetamol, das zwar nur wenig entzündungshemmend, ...

Was hilft bei extrem starken Nackenschmerzen?

Zur Behandlung von Nackenschmerzen kommen verschiedene Medikamente infrage. Viele Menschen versuchen, akute Schmerzen mit (teilweise) rezeptfreien Schmerzmitteln aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika ( NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac zu lindern. Manche greifen auch zu Paracetamol.

Warum Nacken kühlen?

Kühlkissen oder feuchte Lappen im Nacken und auf der Stirn können die Erste Hilfe unterstützen. Im Idealfall führt die Kälte dazu, dass sich die kleinen Gefäße reflexartig zusammenziehen und so die Blutung beenden. Immer wieder wird empfohlen, den Kopf in den Nacken zu legen.

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Wie lange dauert es bis sich Nackenverspannungen lösen?

Akute Nackenschmerzen klingen in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen ab. Bei manchen Menschen kehren sie nach bestimmten Belastungen wieder, etwa nach der Arbeit oder intensivem Sport. Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, spricht man von chronischen Nackenschmerzen.

Wann tut Wärme nicht gut?

Die Faustregel. Bei der Entscheidung für Wärme oder Kälte hilft eine einfache Faustregel: kühlen bei akuten Verletzungen, wärmen bei verspannten Muskeln und steifen Gelenken sowie allen chronischen Leiden.

Wie liegen um Nacken zu entlasten?

Tipp gegen Nackenschmerzen: Lege dich zum Schlafen gerade und ausgestreckt auf den Rücken. Die Rückenlage hilft, deine Wirbelsäule möglichst gerade an einer Linie auszurichten und so eine neutrale Position einzunehmen.

Was will mir mein Körper sagen Nackenschmerzen?

Es geht also um eine innere Unbeweglichkeit. Nacken: Schmerzen im Nacken deuten auf Starrköpfigkeit und mangelnde Flexibilität hin. Das Element Feuer steht für Dynamik und Aktivität.

Was hilft gegen Nackenschmerzen Wärme oder Kälte?

Bei verspannungsbedingten Nackenschmerzen hilft Wärme. Sie dringt ins Gewebe, verbessert dort die Durchblutung und reduziert die Schmerzwahrnehmung, sodass sich die verspannte Muskulatur lockern kann. Kälte ist das Mittel der Wahl bei akut entzündlichen Prozessen.

Wann sind Nackenschmerzen gefährlich?

Wann sollten Sie bei Nackenschmerzen zum Arzt gehen? In jedem Fall sollte der Betroffene sofort einen Arzt aufsuchen, wenn er zusätzlich zu den Nackenschmerzen über folgende Symptome klagt: Kribbeln, Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen. Übelkeit, Erbrechen und Fieber.

Ist Wärme bei Nackenschmerzen gut?

Achtung bei Wärme: Bei Nackenschmerzen kann Wärme in Form einer Rotlichtlampe, Wärmekissen oder Wärme-Pflaster den Schmerz lindern und den Muskel lösen, allerdings kann auch die Entzündung und damit der Schmerz verstärkt werden.

Wo sind Triggerpunkte im Nacken?

Bei Nackenschmerzen ist vor allem ein Triggerpunkt im Trapezmuskel (Musculus trapezius; siehe Grafik) üblich. Dieser sollte vorrangig behandelt werden. Der Triggerpunkt in diesem Muskel liegt weit unten und überträgt typischerweise Schmerzen nach oben in den Bereich des Nackens und der Schulter.

Was tun wenn Nackenschmerzen nicht aufhören?

Nimm beispielsweise ein warmes Bad oder lege ein erwärmtes Körnerkissen auf Deinen Nacken. Auch Rotlichtlampen strahlen angenehme Wärme aus, die sich wohltuend auf Deinen Nacken auswirken. ABER: Bei Entzündungen kann Wärme die Beschwerden verschlimmern.

Welche Creme hilft bei Nackenschmerzen?

Voltaren Schmerzgel 11,6 mg/g Gel Wirkstoff: Diclofenac-N-Ethylethanamin. Voltaren Schmerzgel forte 23,2 mg/g Gel Wirkstoff: Diclofenac-N-Ethylethanamin.

Welche Creme bei nackenverspannung?

Da es bei einer Nackenverspannung aufgrund der Schmerzen oft zu einer Schonhaltung des Halses kommt und dadurch die Ursache nicht besser wird, ist eine Schmerztherapie ratsam. Für die Eigenbehandlung ist hier das Ibuprofen Schmerzgel von doc® zu empfehlen.

Kann Stress Nackenschmerzen auslösen?

Manchmal lassen Stress, seelische Belastungen, Ängste und Sorgen die Muskeln verspannen und lösen Nackenschmerzen aus. Dagegen helfen Entspannungsmethoden wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.

Welche Übungen helfen bei Nackenschmerzen?

Stellen Sie Ihre rechte Hand neben dem Kopf auf und drehen Sie den Oberkörper vom Boden in Richtung des linken Arms. Rotieren Sie Ihren Rumpf nun so weit wie möglich nach rechts, ohne die Schulter vom Boden zu nehmen. In dieser Dehnung circa 30 Sekunden bleiben.

Was spritzt der Orthopäde bei Nackenschmerzen?

Epidurale Infiltration: Die Medikamente werden unter Röntgenkontrolle direkt in den Wirbelkanal um das darin befindliche Rückenmark herum gespritzt. Quaddeln: Ein Medikament zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum) wird an mehreren Punkten in die Haut gespritzt, sodass blasenartige Quaddeln entstehen.

Woher kommen starke Nackenschmerzen?

Nackenschmerzen sind meist das Ergebnis verspannter Muskulatur im Halsbereich. Auf langes Verharren in einer Fehlhaltung, kalte Zugluft oder falsches Liegen reagiert der Nacken mit schmerzhafter Verkrampfung. Auch in psychisch belastenden Situationen spannt sich unser Körper an.

Kann Kopf nicht mehr drehen Schmerzen?

Einige Betroffene können den Kopf nur eingeschränkt nach links, rechts, oben und unten drehen oder verspüren dabei zusätzliche Schmerzen. Nackenverspannungen entstehen hauptsächlich und am häufigsten durch Über- oder Fehlbeanspruchung der Muskulatur und sind das Ergebnis einer verspannten Muskulatur im Halsbereich.

Wie hoch darf der Kopf beim Schlafen liegen?

Das Kissen soll Ihren Kopf abstützen, aber nicht abknicken

Wie hoch das Kissen sein sollte, hängt von Ihrer Schlafposition, Ihrer Statur und der Härte Ihrer Matratze ab. Der Nacken soll gerade liegen, der Kopf darf weder abknicken noch sich verdrehen. Faustregel: Je härter die Matratze, desto höher das Kissen.

Bei welchen Beschwerden hilft Kälte?

Extreme Kälte regt den Zellstoffwechsel an, wirkt durchblutungsfördernd und entzündungshemmend. Das macht die Therapie vor allem für Menschen mit Schmerzerkrankungen des Bewegungsapparates oder entzündlichen Erkrankungen der Gelenke relevant, z.B. Patienten mit rheumatoider Arthritis oder mit Spondyloarthritiden.

Wann sollte man nicht kühlen?

Vorsicht gilt beim Kühlen in der Nähe von empfindlichen Körperpartien (Augen, Geschlechtsteile usw.). Bei offenen Wunden soll nicht direkt mit Eis gekühlt werden, da so z. B. leicht Keime in die Wunde gelangen können.

Ist kühlen immer gut?

Um Blutergüsse zu verringern, Schmerzen zu lindern, und Schwellungen zu verringern. Kühlung macht allerdings das Gegenteil von dem, was unser Körper für die Wundheilung braucht. Nur in der akuten Versorgung, den ersten 10 bis 20 Minuten nach einem Trauma, macht Kühlung Sinn.