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Ist in Brokkoli Schwefel?

Gefragt von: Lilo Kühne  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Forscher haben rausgefunden, dass Bakterien in unserem Speichel in Verbindung mit Brokkoli oder Blumenkohl einen schwefelhaltigen, unangenehmen Geruch auslösen. Das könnte eine Erklärung sein, warum manche Kinder dieses Gemüse nicht mögen.

Welche Stoffe sind in Brokkoli enthalten?

Diese Inhaltsstoffe stecken in 100 Gramm rohem Brokkoli:
  • Vitamin C: 115 mg.
  • Eiweiß: 3,5 Gramm.
  • Fett: 0,2 Gramm.
  • Kohlenhydrate: 2,7 Gramm.
  • Vitamin A: 316 µg.
  • Vitamin B2: 0,2 mg.
  • Vitamin B3: 1,1 mg.
  • Vitamin B6: 02,mg.

Warum ist Brokkoli so unbeliebt?

Denn Kinder hatten eine ähnliche Konzentration der Geruchsverbindungen wie ihre Eltern. Kinder, deren Speichel im Zusammenspiel mit dem Gemüse die meisten Schwefelverbindungen produzierte, mochten Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl am wenigsten.

Ist Brokkoli gefährlich?

Mit nur rund 34 Kilokalorien und 0,4 Gramm Fett pro 100 Gramm ist das Kohlgewächs sowohl sehr kalorien- als auch fettarm. Anders als es etwa bei grünen Bohnen der Fall ist, enthält roher Brokkoli keine Giftstoffe und ist gesundheitlich deshalb unbedenklich.

Warum Kinder Brokkoli hassen?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nun untersucht, welche Ursachen dieser Kohl-Ekel hat. Schuld sind wohl schwefelhaltige Verbindungen. London/Canberra. Brokkoli oder Blumenkohl – für viele Kinder sind diese Lebensmittel einfach nur „pfui, bäh“.

"Cannabis ist kein Brokkoli" - Bundesdrogenbeauftragte über Legalisierung & Entkriminalisierung

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Warum essen Kinder Ungarn Brokkoli und Blumenkohl?

Das Team um Damien Frank von der australischen Wissenschaftsagentur Csiro hat herausgefunden, dass Eiweiße aus dem Kohlgemüse und von Bakterien, die sich im Speichel befinden, unangenehm riechende Schwefelverbindungen erzeugen können. Eine hohe Konzentration dieser Stoffe führe dazu, dass Kinder den Kohl nicht mögen.

Ist Brokkoli gut für Kinder?

Er gilt als beste pflanzliche Calciumquelle und stärkt damit die Knochen und die Sehkraft. B-Vitamine sind gut für die Nerven und Zink fürs Immunssystem. Außerdem steckt in dem Gemüse besonders viel Kalium, Vitamin A,C und E.

Was passiert wenn man jeden Tag Brokkoli essen?

Brokkoli enthält unter anderem folgende gesunde Vitamine: 94 mg/100g Vitamin C: Vitamin C unterstützt den Stoffwechsel, wirkt antioxidativ und hilft sogar bei der Verdauung. Laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V) liegt der Vitamin-C-Bedarf von Erwachsenen zwischen 95 und 110 Milligramm pro Tag.

Wann darf man Brokkoli nicht mehr essen?

Kann man gelben Brokkoli noch essen? Wenn die Röschen des Brokkolis gelbe Stellen aufweisen, zeigt das, dass das Gemüse schon älter ist. Mit längerer Lagerung werden immer mehr Röschenteile gelb. Der Brokkoli hat – sobald er komplett gelb ist – nahezu all seine Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidanzien verloren.

Was passiert wenn man zu viel Brokkoli ist?

Brokkoli kann riechende Blähungen verursachen. Nicht nur jedes Böhnchen, sondern auch jedes Brokkoliröschen gibt ein Tönchen. Denn leider kann das gesundheitsförderliche Sulforaphan auch eine unangenehme Nebenwirkung verursachen: Riechende Blähungen. Das liegt an dem Schwefel, der in den gesunden Senfölen steckt.

Warum mag ich keinen Brokkoli?

Dabei gibt es eine wissenschaftliche Erklärung: Ob wir Brokkoli mögen oder nicht, soll an unserer DNA liegen, ist also angeboren. Über Bitterstoffe und darüber, was Brokkoli mit Rauchen zu tun hat.

Warum mag man manches Essen nicht?

Isst die Mutter bestimmte Sachen nicht, ist es auch wahrscheinlicher, dass das Kind diese später ablehnt. Außerdem sind wir auch genetisch vorgeprägt: Wir mögen unterschiedlich stark die drei Grundgeschmäcker: süß, salzig und würzig, das sogenannte Umami, der den Geschmack für wohlschmeckend, fleischig beschreibt.

Ist Brokkoli beliebt?

Nur ein Brokkolikopf (500 g) landet in einem gesamten Jahr durchschnittlich auf dem Teller. Zum Vergleich: Blumenkohl ist – rein von den Zahlen her – vier mal so beliebt, Kartoffeln sogar mehr als 100 mal (mehr als 50 kg isst jeder Deutsche jährlich).

Was ist gesünder Brokkoli oder Blumenkohl?

Brokkoli-Inhaltsstoffe: Vitamin C, Kalzium, Karotin

Der Brokkoli übertrifft den Blumenkohl, mit dem er eng verwandt ist, in einigen Punkten um ein Vielfaches: Mit Salz und Fett zubereitet, ist die Menge an Vitamin C pro 100 Gramm im Vergleich zum Blumenkohl fast doppelt so hoch.

Was ist an Brokkoli am gesündesten?

Brokkoli: optimale Quelle für Vitamin C

Oft wird Vitamin C ausschliesslich mit Früchten, insbesondere mit Zitrusfrüchten, in Verbindung gebracht. Dabei steckt in so manchem Gemüse deutlich mehr von diesem lebenswichtigen Antioxidans. Der Brokkoli etwa ist reich an Vitamin C.

Ist Brokkoli entzündungshemmend?

Das im Brokkoli enthaltene Senfölglykosid (Sulforaphan) hat eine antientzündliche Wirkung. Auch die anderen Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: So ist Brokkoli ein guter Lieferant für Glucosinolate.

Wie sieht Brokkoli aus wenn er schlecht ist?

Wann ist Brokkoli schlecht? Frischen Brokkoli erkennen Sie an einer satten dunkel- oder blaugrünen Farbe und einem möglichst straffen Strunk. Lässt die Farbintensität des Gemüses nach, ist dies ein Anzeichen des Verfalls, die Röschen werden dann grau oder braun.

Was tun wenn Brokkoli gelb wird?

Ist dein Brokkoli gelb, kannst du ihn noch essen, auch wenn er seinen Geschmack und einen großen Teil seiner Vitamine, Antioxidanzien und Mineralstoffe verloren hat. Um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen, empfehlen wir dir darum, gelben Brokkoli möglichst noch zu essen, als ihn wegzuschmeißen.

Kann man Brokkoli wieder aufwärmen?

Gekochten Brokkoli kannst du bedenkenlos aufwärmen. Erwärme die Röschen dafür über heißem Wasserdampf für ein paar Minuten, so gehen nicht so viele Nährstoffe verloren. Am besten nimmst du dafür ein Küchensieb, welches du in deinen Kochtopf legst.

Was ist das gesündeste Gemüse auf der Welt?

Das gesündeste Gemüse
  1. Brunnenkresse. Brunnenkresse (Nasturtium officinale) gehört bei den meisten Menschen wohl zu den Pflanzen, welche nur selten auf dem Küchentisch landen. ...
  2. Chinakohl. Kohl gilt oft als sehr gesund – Chinakohl (Brassica rapa subsp. ...
  3. Spinat. ...
  4. Rosenkohl. ...
  5. Radieschen.

Ist Brokkoli gut für den Darm?

Brokkoli schützt den Darm. Gesunder Brokkoli: Das schmackhafte Kohlgemüse hat eine Schutzfunktion gerade für den Darm. Regelmässiger Verzehr senkt das Erkrankungsrisiko.

Wie gesund ist gekochter Brokkoli?

Brokkoli hat wenige Kalorien, aber viele wertvolle Inhaltsstoffe: 100 Gramm Brokkoli enthalten nur 34 Kilokalorien, aber drei Gramm hochwertiges Eiweiß und 2,6 Gramm Ballaststoffe. Für den Tagesbedarf an Vitamin C genügen sogar 65 Gramm Brokkoli. In 100 Gramm Brokkoli stecken 270 Mikrogramm Vitamin K.

Was mag ein Kind gar nicht?

Bei den wenigen Erwachsenen, die Kinder wirklich nicht mögen, ist es meistens so, dass sie schnell angestrengt oder genervt sind von ihnen. Das sind oft Leute, die es in ihrem Leben gern ruhig und ordentlich haben. Die es nicht mögen, wenn jemand Lärm macht, klebrige Hände hat und über alberne Witze lacht.

Wie oft darf Baby Brokkoli essen?

Für Babys, die ab dem 5. Lebensmonat mit Brei gefüttert werden, wird meist empfohlen, mit Brokkoli bis zum 7. Monat zu warten. Demnach sollte das Baby zuerst mindestens eine andere Gemüsesorte kennen lernen und gut vertragen.

Warum mögen Kinder kein bitter?

Kinder haben andere Geschmacksschwellen als Erwachsene, sie reagieren noch wesentlich anders auf Geschmacksstoffe von Lebensmitteln. So mögen viele Kinder keine bitteren Speisen wie Oliven, während sie Süßigkeiten besonders gerne essen.