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Ist Fette Henne winterfest?

Gefragt von: Jochen Lauer MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2023
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Die meisten Sorten der Fetthenne gelten als winterhart bis -20 Grad. Im Garten kommen sie problemlos ohne Schutz durch den Winter. Sowieso sterben die oberirdischen Pflanzenteile zum Winter hin ab, nur die vertrockneten Samenstände bleiben bis zur nächsten Saison stehen.

Wie überwintert man die Fette Henne?

Sie werden in Schalen und Kübeln kultiviert und sollten unter Kalthausbedingungen überwintern. Das Winterquartier sollte sehr hell sein mit Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad. Während der gesamten Dauer der Überwinterung wird nicht gedüngt und nur minimal gegossen.

Soll man die Fette Henne im Herbst zurückschneiden?

Im Herbst eignen sich die blühenden Stängel auch für Blumensträuße oder Gestecke. Schneidet man die Stängel für die Vase dicht über einem Blatt, treibt der verbleibende Teil erneut aus.

Welche Fetthenne ist winterhart?

Sedum telephium ist in unseren Breiten vollkommen winterhart und benötigt im Beet keinen besonderen Winterschutz. Exemplare im Topf sollten Sie aber vorsorglich mit einer Kokosmatte, einem Vlies und etwas Reisig versehen.

Wann wird Fette Henne zurückgeschnitten?

Denn die Fette Henne ist winterhart. Schneiden sollten Gartenbesitzer die Staude deshalb erst im Frühjahr. Sind die Stiele mit den Blüten dann eingetrocknet, werden die alten Triebe um ein bis zwei Drittel gekürzt und zurückgeschnitten.

Fetthenne schneiden, vermehren und düngen | Tipps

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Warum fällt Fette Henne auseinander?

Hinweis: Lässt der Gärtner die Fette Henne zu lange unangerührt, bilden sich lange, dünne Triebe. Die Staude fällt auseinander und erzeugt eine triste Optik. Vor allem Zimmerpflanzen, die den Winter auf der Fensterbank verbracht haben, leiden unter diesem Phänomen. Daher empfiehlt sich ein regelmäßiges Auslichten.

Wie pflege ich eine Fette Henne?

Die meisten Arten bevorzugen die volle Sonne, einige wachsen aber auch im Halbschatten. Die bis 70 cm hohen, horstig wachsenden Fetthennen bevorzugen wie die teppichbildenden Arten gut drainierte Standorte. Auf feuchten und zu stark gedüngten Böden nimmt die Standfestigkeit der Pflanzen ab.

Ist Fette Henne Immergrün?

Das Immergrüne Fettblatt 'Immergrünchen' trägt eine seiner Eigenschaften bereits im Namen: Die Pflanze ist winterfest und mehrjährig. Das ist auch nicht verwunderlich, denn beheimatet ist sie in Sibirien und Zentralasien, weshalb sie auch Mongolisches Fettblatt oder Sibirische Fetthenne genannt wird.

Welchen Standort braucht die Fetthenne?

Nahezu alle Fetthennen lieben einen sonnigen Standort. Was ihre Ansprüche betrifft, sind die robusten und pflegeleichten Stauden äußerst anspruchslos. Selbst auf steinigen und mageren Böden wachsen sie noch zuverlässig. Bevorzugt wird aber ein sandiger und gut durchlässiger, schwach saurer bis neutraler Boden.

Warum bekommt die Fette Henne gelbe Blätter?

Ist die Erde durch gießen und Regen zu nass geworden, bildet sich Staunässe, die die Wurzeln der Fetten Henne verfaulen lässt. Oberirdische Zeichen für die Wurzelfäule bei der Fetten Henne sind braune Flecken oder gelbe Blätter.

Ist die Fette Henne Bienenfreundlich?

Die Weiße Fetthenne (Sedum album) ist nicht nur besonders pflegeleicht, sie lockt im Garten auch unsere Bienen an und versorgt sie mit Nahrung.

Wie viel Wasser braucht die Fetthenne?

Gießen: Der Sedum ist besonders empfindlich gegen Staunässe. Außerdem sind ihre dickfleischigen Blätter Wasserspeicher. Daher braucht die Pflanze nur wenig Wasser und sollte selbst bei länger anhaltenden Trockenperioden nicht zu stark gegossen werden.

Kann man Oleander im Winter draußen lassen?

In sehr milden Regionen oder Wintern kann Oleander auch gut geschützt draußen überwintern: Dafür den Topf etwa auf eine Styroporplatte stellen und mit einer Luftpolsterfolie umwickeln. Eine Kokosfaserscheibe auf der Erdschicht schützt zusätzlich. Die Triebe am besten mit einem Gartenvlies schützen.

Was macht man mit Hortensien im Winter?

Winterharte Hortensien-Arten

Eventuelle Frostschäden können mit dem Rückschnitt im zeitigen Frühling entfernt werden. Für Regionen mit langen und sehr kalten Wintern empfiehlt es sich dennoch, die Pflanzen im Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub, Reisig oder Rindenmulch vor extremen Minusgraden zu schützen.

Welche Pflanzen sind winterfest?

Diese Pflanzen sind winterhart
  • Lebensbaum.
  • Eibe.
  • Buchsbaum.
  • Europäische Stechpalme.
  • Feuerdorn.
  • Kirschlorbeer.
  • Immergrüne Magnolie.
  • Wintergrüne Eiche.

Wie vermehre ich die Fette Henne?

Wie die meisten Stauden können Sie die Schöne Fetthenne auch durch Teilung des Wurzelstocks vermehren. Am besten gelingt dies im Frühling, direkt nach dem Austrieb und Rückschnitt der alten Triebe. Heben Sie dazu die ganze Pflanze aus dem Boden und teilen Sie den Wurzelstock vorsichtig in beliebig viele Einzelstücke.

Wie schnell wächst die Fetthenne?

Sie wachsen schnell an und entwickeln sich bereits im darauffolgenden Jahr prächtig. Die Fetthennen eignen sich hervorragend als Stauden für Beetränder und Gemischtrabatten.

Wann Fette Henne vermehren?

Der beste Zeitpunkt für eine Stecklingsvermehrung ist das Frühjahr zwischen April und Mai. Schneiden Sie ausgewachsene, gut entwickelte und gesunde Blätter ab. Lassen Sie diese ein bis zwei Tage antrocknen, damit sich an der Wundstelle eine Schutzschicht aus trockenem Gewebe bilden kann.

Kann man Fette Henne im Kübel pflanzen?

Freiland und/oder Kübel

Die Fette Henne ist geeignet für das Pflanzen ins Freiland und zum Kultivieren im Kübel. Zu beachten ist, dass sie je nach Sorte vor allem in den Sommermonaten einen steigenden Wasserbedarf hat. Gleich, ob sie gut mit Trockenheit auskommt oder nicht, die Erde sollte nie vollständig austrocknen.

Kann Fette Henne im Schatten stehen?

Weil die Fette Henne sehr robust und anspruchslos ist, können Sie die Pflanze in einen trockenen als auch in einen sonnigen Standort einpflanzen. Besonders gut gedeiht sie an einem sonnigen Plätzchen im Halbschatten.

Warum blüht meine Fetthenne nicht?

Nicht zu viel gießen. Das schadet nicht nur den Blüten, sondern der ganzen Pflanze, es können Grauschimmel und Mehltau auftreten. Da die Fette Henne zu den Sukkulenten zählt, speichert sie auch in langen Trockenphasen reichlich Wasser in den dicken Blättern.

Ist die Fette Henne eine Zimmerpflanze?

Die Fette Henne ist nicht nur als Zimmerpflanze, sondern auch als Würzkraut sehr beliebt. Die Sorte Sedum rupestre „Tripmadam“ eignet sich dank ihres leicht säuerlichen Geschmacks besonders als Küchenkraut. Die auch als „Felsenfetthenne“ oder „Felsenpfeffer“ ist zudem sehr vitaminreich und somit gesund.

Wer frisst Fetthenne?

Auch der Dickmaulrüssler, ein meist dunkel gefärbter Rüsselkäfer, sowie seine Larven können bei Fetthennen erhebliche Schäden anrichten. Während die Larven sich an den Wurzeln gütlich tun, schmecken dem erwachsenen Tier vor allem die fleischigen Blätter.

Kann man Lavendel im Herbst schneiden?

Von einem Herbstschnitt, wie er für die meisten Sträucher üblich ist, wird bei Lavendel abgeraten. Denn wird er zu spät geschnitten, hat der Lavendel nicht mehr genügend Kraft für einen Austrieb und den Winter, sodass die Schnittstellen schnell zu gravierenden Frostschäden führen könnten.