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Ist es schwer Apotheker zu werden?

Gefragt von: Herr Dr. Hermann-Josef Bock B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Das Studium ist schwer, das ist sicher. Dennoch ist es mit Durchhaltevermögen und Interesse definitiv sehr gut schaffbar. Ich würde davon abraten Pharmazie zu studieren, nur aus dem Grund, weil man in der Medizin keinen Studienplatz bekommen hat.

Ist Apotheker Studium schwer?

Das Pharmaziestudium ist zulassungsbeschränkt und der NC-Wert liegt bei 1,4 und 2,4. Du solltest mit einem hohen Arbeitsaufwand rechnen und viel Motivation für den Studiengang mitbringen. Für die Experimente benötigst du Spaß an der Laborarbeit, Neugier und eine analytische Denkweise.

Ist Apotheker ein guter Beruf?

Wer es durch die lange und anspruchsvolle Ausbildung schafft, hat als Apotheker / -in in Deutschland sehr gute Berufsaussichten. In unserem Gesundheitssystem haben Apotheker / -innen als Arzneimittel-Expertinnen und -Experten eine wichtige Aufgabe und werden immer gebraucht.

Was muss ich lernen um Apotheker zu werden?

Um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium Pflicht. Grundvoraussetzung, um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium. Dieses Studium umfasst drei Staatsexamen und eine Approbation, die sich anschließt. Anschließend ist eine Weiterbildung zum Fachapotheker möglich oder eine Promotion.

Welchen Notendurchschnitt braucht man für Apotheker?

Diese sind durch einen Numerus clausus (NC) beschränkt. In den letzten Jahren lag die Auswahlgrenze je nach Standort bei 1,4 bis 2,4. Wenn Dein Abischnitt nicht ganz so gut ist, hast Du aber auch über das Nachrückverfahren oder mit einigen Wartesemestern die Chance auf einen Studienplatz.

Apotheker werden: Wie anspruchsvoll ist der Job wirklich? | alpha Uni

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Ist Pharmazie ein gutes Studium?

Nach heutigem Stand ist die Zukunft des Pharmazeuten als sehr sicher einzustufen. Studienabgänger haben auf Grund der Vielzahl an Möglichkeiten sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Wie viel verdient man in der Apotheke?

Im Durchschnitt verdienen sie 4.150 Euro brutto im Monat. Dieses Gehalt wächst im Laufe der Karriere in der Regel deutlich an, Fach- und Führungskräfte verdienen nach dem Stepstone Gehaltsreport 2020 durchschnittlich knapp 5.800 Euro brutto im Monat.

Sind Apotheker gefragt?

Im Jahr 2019 waren rund 67.000 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland berufstätig. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als 9200 Arbeitsplätze oder 16 Prozent binnen zehn Jahren. Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen.

Haben Apotheker Medizin studiert?

Wenn du also Apotheker werden willst, musst du Pharmazie studieren, sonst darft du, zumindest in Deutschland, nicht als verantwortlicher Apotheker arbeiten.

Wie lange dauert das Studium zur Apothekerin?

Möchtest Du Apotheker werden und Dich beruflich mit Medikationen und Arzneimitteln beschäftigen? Um Dein Ziel zu erreichen, startest Du mit einem Pharmazie Studium. Dieses beendest Du nach 8 bis 9 Semestern mit dem 2. Staatsexamen.

Sind Apotheker reich?

Als angestellter Apotheker verdient man in Deutschland nicht viel. Die Tariftabellen kannst du ja leicht recherchieren. Als Besitzer einer Apotheke hängt viel von Lage, Geschäftstüchtigkeit, zukünftigen gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ab. So wie immer halt, wenn man Unternehmer ist.

Haben Apotheker eine Zukunft?

Im Jahr 2019 waren rund 67.000 Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland berufstätig. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als 9.200 Arbeitsplätze (+ 16 Prozent) binnen zehn Jahren. Für das Jahr 2029 prognostiziert die ABDA einen Bedarf von bis 28.400 Vollzeitstellen.

Wer verdient mehr Arzt oder Apotheker?

Die Ausbildung von Pharmazeuten und Medizinern liegt auf einem vergleichbar hohen Niveau. Trotzdem steigen die Ärzte nach dem Studium in Kliniken mit deutlich höheren Gehältern ins Berufsleben ein als Apotheker.

Was ist am schwersten zu studieren?

Jura, Maschinenbau oder Psychologie – Welches ist das schwerste Studium? Nach wie vor beinahe unangefochten gilt Jura als eines der schwersten Studienfächer überhaupt.

Was sind die schwersten Studien?

Besonders schwere Studienfächer. Praktisch unangefochten stehen die Rechtswissenschaften (Jura) an der Spitze der inoffiziellen Charts der schwierigsten Studiengänge.

Was dürfen Apotheker nicht?

BGH-Urteil Apotheker dürfen bei Rezeptkäufen keine Geschenke mehr geben. Karlsruhe Taschentücher, Traubenzucker und Hustenbonbons: Ab sofort dürfen Apotheken Kunden mit Rezept vom Arzt zum Medikament keine Kleinigkeiten im Cent-Bereich mehr schenken. Das hat das BGH entschieden.

Ist Apotheker ein Doktor?

Apotheker zählen wie Ärzte, Architekten und Rechtsanwälte zu den klassischen „freien Berufen“, Apotheker absolvieren ein fünfjähriges Studium. Das Betreiben einer Apotheke ist in der Bundesrepublik Deutschland seit 1960 an die Approbation des betreibenden Apothekers gebunden.

Was ist besser Pharmazie oder Medizin?

Ich selbst finde Pharmazie sogar noch besser als Medizin, da wir hier Chemie als Hauptfach haben. Pharmazie ist wirklich alles andere als langweilig. Man lernt sehr intensiv die Inhalte der Chemie und Biologie, aber auch Physik. Besonders das Hauptstudium ist nur noch interessant.

Soll ich Apotheker werden?

Gute Karrierechancen durch Übernahme einer Apotheke

Auch der durchschnittliche Gewinn von 162.000€ eines Geschäftsführers überzeugt. Dabei können sich Apotheker entscheiden, ob sie eine eigene Apotheke gründen, als Filialleiter fungieren oder eine bereits etablierte Apotheke übernehmen möchten.

Ist man als Apotheker Verbeamtet?

Apotheker im öffentlichen Dienst, die als Beamte etwa bei Bezirksregierungen oder Regierungspräsidien, bei Gesundheitsämtern, in Ministerien, Hochschulen und bei Krankenkassen arbeiten, werden als Berufseinsteiger in die Besoldungsgruppe A13 eingruppiert. Dies entspricht einem Jahresgehalt von knapp 47.000 Euro brutto.

Warum Apothekermangel?

Mögliche Ursachen für Mangel

Mehr Arbeitsplätze, neue Berufsfelder und zahlreiche Apotheker vor der Rente: Da ist pharmazeutischer Nachwuchs gefragt. Hilfreich ist in dieser Situation, dass die Zahl der Pharmazie-Studienplätze bundesweit seit Jahren konstant bei etwa 2750 liegt.

Warum verdienen Apotheker so viel?

Das große Geld liegt in der Pharmaindustrie

Hier ist man nicht mehr allein für den Direktvertrieb der Arzneimittel zuständig, sondern für Forschung, Entwicklung und Zulassung von Medikamenten. Dort sind Gehälter von 4.000 Euro monatlich nicht der Lohn für jahrzehntelange Arbeit, sondern das Minimum.

Was ist der best bezahlte Job?

Gehalt: Das ist der bestbezahlte Beruf Deutschlands

Auch im Gehaltsreport 2022 landen Mediziner an der Spitzenposition. Die Nummer eins unter den bestbezahlten Berufen ist der Chefarzt bzw. die Chefärztin. Diese Mediziner verdienen im Median* stolze 196.300 Euro brutto im Jahr.