Zum Inhalt springen

Ist eine Pflanzenlampe sinnvoll?

Gefragt von: Kirstin Lohmann  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (75 sternebewertungen)

Wofür braucht man Pflanzenlampen? Pflanzenlampen braucht man meist nur als Zusatzlicht bei der Überwinterung, aber unter Umständen auch ganzjährig als reines Wachstumslicht für dunklere Standorte. Auch Sämlinge sind im Frühjahr für eine Extraportion Licht dankbar, wenn das natürliche Licht noch nicht ausreicht.

Wie lange sollte man Pflanzen beleuchten?

Für die meisten Pflanzen gilt: Zehn bis 15 Stunden lang sollte die Pflanzenleuchte sie mit Licht versorgen. Gärtnerin Brigitte Goss lässt ihre Pflanzenlampen rund zwölf Stunden brennen.

Ist pflanzenlicht schlecht für die Augen?

Hat man in der künstlichen Pflanzenbeleuchtung der UV-Strahlung lange Zeit keine Wichtigkeit beigemessen oder sie sogar als schädlich befunden, so hat sich mittlerweile gezeigt, dass gemäßigte Mengen ultraviolettes Licht einen kompakteren und resistenteren Wuchs hervorrufen können.

Ist künstliches Licht gut für Pflanzen?

Künstliche Beleuchtung für Zimmerpflanzen

In der Regel gedeihen Pflanzen am besten unter natürlichem Sonnenlicht. Dieses ist jedoch oftmals nicht in ausreichender Menge verfügbar. Eine zusätzliche künstliche Beleuchtung kann dann helfen, um das Wachstum und die Qualität von Pflanzen zu steigern.

Wie lange Zimmerpflanzen beleuchten?

Die meisten Pflanzen benötigen mindestens 10 Stunden Licht, um nicht in Ruhephasen überzugehen. Die optimale Beleuchtungsdauer ist jedoch abhängig von den Zielen des Kultivateurs. Um die Hauptziele – Wachstum oder Blütenbildung – zu erreichen, musst Du (meistens) die kritische Tageslänge Deiner Pflanze berücksichtigen.

Lichtmangel Zimmperpflanzen Pflanzenlampe für Pflanzen Pflanzenlicht Zimmerpflanzen solawill 18W 36L

17 verwandte Fragen gefunden

Was passiert wenn eine Pflanze 24h Licht bekommt?

Bei Pflanzen, die 24-Stunden beleuchtet werden, können durch Wegfall der Dämmerungs- und Dunkelphase Vorgänge in der Pflanze unterbunden werden. Das Tageslicht dient der Pflanze als Zeitgeber. Sie nimmt durch die Cryptochrome, einem Fotorezeptor für vornehmlich blaues Licht wahr, wann Tag ist.

Was muss man bei Pflanzenlampen beachten?

Rotes und blaues Licht fördern die Photosynthese, das Wachstum und die Entwicklung von Blüten und Früchten. Auch die Art der Pflanzenlampe ist entscheidend: Die Lichtquelle muss über eine ausreichende Beleuchtungsstärke (Lux) verfügen und darf keine zu hohe Wärmeentwicklung haben, um die Pflanzen nicht zu schädigen.

Welches künstliche Licht für Pflanzen?

Zur Pflanzenbeleuchtung eignen sich Standardröhren mit "kaltweißem" Licht, da sie dem Sonnenlicht ähnlich sind. Daneben gibt es im Handel hochwertige Leuchtstoffröhren, deren Wirkungsgrad höher ist. Denn sie liefern bis zu 25 Prozent mehr Licht bei konstanter Stromaufnahme.

Kann mit LED Licht Pflanzen wachsen?

Die LED-Pflanzenbeleuchtung sollte also idealerweise in puncto Lichtspektrum gleichmäßig gestaltet werden. Es gibt LED-Lampen mit SMD-Technologie, die eine Mischung der Spektren ermöglichen. So werden Deine Pflanzen mit Licht in allen benötigten Wellenlängen versorgt.

Was ist das beste Licht für Pflanzen?

Überwiegend blaues Licht für das Pflanzenwachstum

Pflanzen benötigen überwiegend blaues Licht mit einer Wellenlänge von rund 400 bis 490 nm sowie rotes Licht mit rund 640 bis 700 nm für die Photosynthese und um Energie zu erzeugen.

Welche Lampen sind gesund?

Gesundes Licht ist biologisches Licht

Unsere TRUE-LIGHT® Tageslichtlampen kommen dem natürlichen und damit gesunden Licht extrem nah. Sie geben das Lichtspektrum von Sonnenlicht fast identisch wieder. So holen Sie sich gesundes Licht in Ihr Büro, an den Arbeitsplatz, aber auch in Praxen, Kindergärten und Schulen.

Ist LED-Licht krebserregend?

Die blauen Lichtanteile von Bildschirmen, aber auch von LED-Lampen lassen das Risiko für Brust- und Prostatakrebs steigen, besonders dann, wenn man sie nachts nutzt.

Welches Licht ist am besten für die Augen?

In häufig benutzten Räumen sollte man deshalb nur warmweisses LED-Licht installieren. Eine Möglichkeit zur Reduktion des Blaulichts sind Leuchten mit orangem Filter. Christian Grimm bestätigt: «Das Risiko für die Augen lässt sich dadurch reduzieren.»

Kann man jede Lampe für Pflanzen nehmen?

Bei Pflanzenlampen geht es nicht um Effektlicht, sondern um Wachstumslicht für die Photosynthese. Dafür ist nicht jede x-beliebige Lampe geeignet – die Speziallampen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Die Wirksamkeit der künstlichen Beleuchtung ist unbestritten.

Was bringen LED Pflanzenlampen?

Eine Pflanzenlampe leistet an dieser Stelle eine willkommene Abhilfe und stellt ideale Vegetationsbedingungen für sonnenhungrige Gewächse sicher. Sie ist nämlich in der Lage, sowohl rote als auch blaue Lichtspektren zu erzeugen, die von der Pflanze für die Fotosynthese sowie für ein gesundes Wachstum benötigt werden.

Kann man Pflanzen zu viel Licht geben?

Wenn ein Blatt wirklich zu viel Licht bekommt, bilden sich freie Radikale. Das sind schädliche Stoffe, die Eiweiße, Membrane und die DNA in der Zelle angreifen. Die Zellen sterben dann ab. Vor allem die Spitze der Pflanze kann davon betroffen sein.

Welches künstliche Licht für Zimmerpflanzen?

Info: Pflanzenexperten empfehlen Leuchtstoffröhren mit den Bezeichnungen "daylight", "kaltweiß" oder "neutralweiß". Diese leuchten für das Auge zwar weicher, haben aber einen hohen Rotanteil, der vor allem für die Blütephase wichtig ist.

Wie stark muss eine Pflanzenlampe sein?

Für eine Pflanzenleuchte ist eine Kelvinzahl von mindestens 5.000 K und bis etwa 6.500 K optimal. Das ist das Spektrum, dass man als tageslichtweiß, reinweiß oder kaltweiß bezeichnet. Diese Lichtfarbe entspricht am ehesten dem Tageslicht und ist damit zur Pflanzenanzucht gut geeignet.

Welche Lampen für Zimmerpflanzen?

Greif bei deiner Pflanzenlampe also zu einer hohen Kelvin-Angabe, wenn es sich um Grünpflanzen handelt, die weiter wachsen sollen. Ein Wert zwischen 5800 und 6500 Kelvin ist dabei ideal. Leuchtmittel in diesem Bereich werden oft unter Bezeichnungen wie “Grow” (Wachstum), “1A” oder “1B” vertrieben.

Warum brauchen Pflanzen Dunkelheit?

Die Lichtenergie wird benötigt, um organische Verbindungen herzustellen, die für das Wachstum der Pflanze essenziell sind. Unter dem Einfluss von Licht wird durch die Pflanze CO2 aufgenommen, woraus Zucker und Sauerstoff (O2) generiert wird.

Wie viel Licht brauchen Automatic Pflanzen?

Beim Anbau von autoflowering Sorten im Grow Room ist es die gleiche Geschichte: Sie brauchen viel Licht. Mindestens 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit, aber viele Anbauer verwenden sogar einen Zyklus von 20 Stunden Licht und 4 Stunden Dunkelheit.

Welche LED für Pflanzen?

Für die Pflanze selber würde eine rot/blaue Pflanzenleuchte als einzige Lichtquelle ausreichen. Wenn sich in dem Raum in dem die Pflanze zum Überwintern untergebracht ist auch öfter Menschen aufhalten, kann auch über eine Vollspektrum LED Pflanzenleuchte nachgedacht werden.

Welches Licht ist schlecht für die Augen?

Blaues Licht kann Makuladegeneration fördern

Blaues Licht führt zur Überproduktion eines Eiweißstoffes, der eine Kettenreaktion auslöst, die zum Tod der Sehzellen führt. Dadurch kommt es zu einem Verlust des Sehvermögens. Blaues Licht schädigt außerdem Pigmentzellen der Netzhaut.

Welche Licht entspannt die Augen?

Die positiven Wirkungen des blauen Lichts

Die Wahrnehmung von blauem Licht (circa 490 nm) aktiviert und steuert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Zudem soll blaues Licht die Stimmung heben und das Gefühl von Wohlbefinden steigern.

Vorheriger Artikel
Wie teuer ist SUPER 6?
Nächster Artikel
Was ist Lifeplus Produkte?