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Ist eine Parodontosebehandlung sehr schmerzhaft?

Gefragt von: Galina Weigel B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Während die Zahnreinigung selbst dank einer lokalen Betäubung schmerzfrei ist, können nach einer Parodontosebehandlung Zahnschmerzen auftreten. Je nachdem, wie viele Zähne betroffen sind und wie stark die Entzündung fortgeschritten war, halten die Schmerzen wenige Stunden bis mehrere Tage an.

Wie lange dauert eine Parodontitisbehandlung?

Oft empfehlen Zahnmediziner ihren Parodontitis-Patienten auch ein strukturierte Nachsorge - "unterstützende Parodontitis-Therapie" (UPT) genannt. Sie umfasst Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt im Abstand von drei bis maximal 12 Monaten (je nach Grad der Parodontitis).

Wird bei Parodontosebehandlung betäubt?

Dieser Behandlungsschritt erfolgt unter lokaler Betäubung und wird sehr vorsichtig mit Handinstrumenten und Ultraschall-Geräten durchgeführt. In nahezu allen Fällen wird in unserer Praxis die Säuberung der Zahnfleischtaschen zusätzlich durch eine Laseranwendung unterstützt.

Habe Angst vor Parodontosebehandlung?

Auch ohne eine Studie durchzuführen, kann man es sich denken: Die allermeisten Patienten sehen einem subgingivalen Débridement wenig begeistert entgegen. Und ebenfalls wahrscheinlich: Den meisten hilft es, wenn sie in dieser Situation einfühlsam begleitet werden.

Wie schmerzhaft ist eine Zahnfleischbehandlung?

Zu Beachtendes nach der Zahnfleischbehandlung

Nach der Zahnfleischbehandlung kann der Patient direkt nach Hause gehen. Er sollte bis zum Abklingen der Betäubung nichts essen oder trinken. Unter Umständen treten leichte bis mittelschwere Schmerzen auf. Diese lassen sich durch einfache Zahnschmerztabletten bekämpfen.

Ist eine Parodontitisbehandlung so fürchterlich schmerzhaft, wie mir alle erzählen?

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Wie unangenehm ist eine Parodontosebehandlung?

Während die Zahnreinigung selbst dank einer lokalen Betäubung schmerzfrei ist, können nach einer Parodontosebehandlung Zahnschmerzen auftreten. Je nachdem, wie viele Zähne betroffen sind und wie stark die Entzündung fortgeschritten war, halten die Schmerzen wenige Stunden bis mehrere Tage an.

Was genau wird bei einer Parodontosebehandlung gemacht?

Dabei werden im Wesentlichen die Zahnoberflächen unterhalb des Zahnhalses geglättet und gereinigt. Die Kosten werden vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Diese Behandlung ist die Basis, um Parodontitis zu bekämpfen – mehr aber auch nicht. Damit allein kriegen Sie die Krankheit nicht weg.

Wie fühlt man sich nach einer Parodontosebehandlung?

Nach der Parodontosebehandlung. Bis die Betäubung abgeklungen ist, sollten Sie nichts essen oder trinken. Nach Abklingen der Betäubung auftretende Schmerzen lassen sich durch einfache rezeptfreie Schmerzmittel bekämpfen. Auch eine Kühlung von außen mit einem umwickelten Kühlpack kann den Schmerz lindern.

Wie lange dauert die Heilung nach Parodontosebehandlung?

Das behandelte Zahnfleisch benötigt zur Wundheilung 28 Tage. In dieser Phase ist das Risiko einer Neuinfektion besonders hoch. Deshalb bedarf es für diese Zeitspanne einer intensiven Nachsorge.

Kann man nach einer Parodontosebehandlung arbeiten?

Nach der Behandlung ist Ihr Allgemeinbefinden nicht wesentlich beeinträchtigt, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den folgenden Tag ist nicht erforderlich. Die Behandlung der fortgeschrittenen Parodontitis ist aufwändiger. Zuerst erfolgt eine Parodontalbehandlung, wie bei einer leichten Parodontitis.

Kann man nach Parodontosebehandlung mit dem Auto fahren?

Wie lange sollte man nach örtlicher Betäubung nicht Autofahren? Mediziner raten meist dazu, dass Autofahren nach lokaler Betäubung beim Zahnarzt für mehrere Stunden zu unterlassen. Mitunter ist sogar von einem 24-stündigen Verzicht die Rede.

Wie oft muss man eine Parodontosebehandlung machen?

So oder so, eine Parodontitis-Behandlung sollte (bis auf wenige Ausnahmen) immer durchgeführt werden – nicht nur, um Zahnverlust zu vermeiden, sondern auch, um der Entstehung weiterer möglicher Folgeerkrankungen vorzubeugen. Eine Parodontitis-Behandlung besteht dabei aus insgesamt fünf Terminen.

Welche Alternative gibt es zur Parodontosebehandlung?

Medizinische Alternative: Prophylaxe

Der Schlüssel zu einer entzündungsfreien Mundhöhle ist jedoch immer die Beseitigung der Bakterien durch eine sogenannte Zahnfleischtaschen-Reinigung. Sie ist bei beginnender Parodontitis die medizinische Alternative zur Zahnfleischbehandlung.

Wie viele Sitzungen für Parodontosebehandlung?

Die Parodontosebehandlung erfolgt in 2 Sitzungen. Das Zahnfleisch wird ein wenig betäubt und jeder Zahn wird dann in der Tiefe der Tasche von Zahnstein und Belägen gereinigt.

Was macht der Zahnarzt bei Parodontose?

Eine systematische Parodontitis-Behandlung besteht aus mehreren Schritten: Verbesserung der Mundhygiene durch Anleitung zur richtigen Zahnpflege und Entfernung von Belägen und Ablagerungen ( Zahnstein) auf den Zähnen. Entfernung von Belägen und Ablagerungen unterhalb des Zahnfleischrands („geschlossene“ Behandlung)

Ist eine Parodontosebehandlung wirklich nötig?

Wenn keine Behandlung einsetzt, geht das Zahnfleisch zurück. Durch den Zahnfleischschwund bilden sich Zahnfleischtaschen. Die Zahnhälse liegen frei und die Entzündung kann sich zur Zahnwurzel hin ausbreiten und den Kieferknochen erreichen.

Werden lockere Zähne nach Parodontosebehandlung wieder fest?

Das Gute aber an einer Parodontitis ist, dass sich der Knochen wieder festigt, wenn die Entzündung beseitigt wird – und das ist schließlich das Hauptziel einer Parodontose-Behandlung: eine entzündungsfreie Mundhöhle. Selbst Zähne, die sich bereits bewegt haben, werden dann wieder fester oder sogar ganz fest.

Wie oft Zähne putzen bei Parodontitis?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Was kann ich nach einer Parodontosebehandlung essen?

Wichtig und sättigend sind auch gute Fette - zum Beispiel hochwertig hergestelltes Nussöl, Olivenöl, Leinöl oder Hanföl. Planen Sie 2-3 Fischmahlzeiten in der Woche ein: Lachs, Hering und Makrele sind reich an Omega-3-Fettsäuren. Zucker deutlich reduzieren! Maximal 1 kleine Portion Süßigkeit/Zucker pro Tag.

Was passiert wenn Parodontose nicht behandelt wird?

Oft kommt es vor, dass Parodontitis über Jahre hinweg nicht bemerkt wird, da der Verlauf anfangs völlig schmerzfrei ist. Wird die entzündliche Erkrankung nicht behandelt, führt sie zum Verlust des Zahnes oder auch mehrerer Zähne.

Wie viel kostet eine Parodontosebehandlung?

Die Kosten für eine Parodontosebehandlung lassen sich nicht pauschal beziffern. Denn sie sind abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, der Lage des betroffenen Bereichs und den speziellen Anforderungen. Die Kosten bewegen sich zwischen 80 und 150 Euro je Behandlung. Allerdings können sie auch deutlich höher ausfallen.

Wie lange darf ich nach einer Parodontosebehandlung keine Milchprodukte essen?

Sie sollten bis sieben Tage nach einer Zahnfleischbehandlung keine weichen Milchprodukte (wie Joghurt oder Quark) essen.

Ist Parodontosebehandlung mit Laser schmerzhaft?

Fragen, die uns Patienten immer wieder stellen

Unsere Antwort: Die Parodontosebehandlung mit Laser ist das schonendste Verfahren, um entzündetes Gewebe schmerzarm zu entfernen. Ganz schmerzfrei ist die Behandlung zwar auch nicht, aber so schonend wie nur möglich.

Wie fühlt sich eine Spritze beim Zahnarzt an?

Der Einstich der Betäubungsspritze in die Schleimhaut ist mit den heute gebräuchlichen dünnen Kanülen kaum zu spüren. Bei Kindern und empfindlichen Erwachsenen setzt der Zahnarzt häufig zusätzlich eine Oberflächenbetäubung durch Gele, Sprays oder Salben ein. Dann ist auch der Einstich komplett schmerzfrei.

Was kann ich selber gegen Parodontitis tun?

Zahnpflege zur Parodontitis-Prophylaxe

zweimal am Tag gründlich Zähne putzen. mit Zahnseide die Zahnzwischenräume sauber halten. schwer erreichbare Stellen im Mund mit alkoholfreien Mundspüllösungen spülen. Zahnspangen und Zahnprothesen reinigen, da sich auch dort Plaque bilden, die auf die Zähne übergehen können.