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Ist eine Mammographie an der Brust schmerzhaft?

Gefragt von: Sven Röder  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Wer sich schon einmal einer Mammographie unterzogen hat, weiss: Die Röntgenuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs kann sehr schmerzhaft sein. Denn die Brust wird durch zwei strahlendurchlässige Plexiglasplatten fixiert, woraufhin Druck ausgeübt wird.

Wie weh tut eine Mammographie?

Die mammographische Röntgenuntersuchung an sich ist absolut schmerzfrei. Lediglich die Kompression der Brust zwischen Plexiglasscheiben empfinden manche Frauen als unangenehm. Dies dient der Qualität der Aufnahmen und sorgt für eine geringere Strahlenbelastung, die Kompression ist nur von kurzer Dauer.

Warum ist Mammographie so schmerzhaft?

Ihre Brust wird geröntgt

Um das Brustgewebe gut darstellen zu können, wird die Brust kurz zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken kann unangenehm, manchmal auch schmerzhaft sein. Der Druck ist notwendig, um mit möglichst geringer Strahlendosis aussagekräftige Aufnahmen erstellen zu können.

Was tun gegen Schmerzen bei Mammographie?

Ein wenig Gymnastik vor der Mammografie hilft, die Schmerzen während und nach der Untersuchung zu reduzieren. Übungen mit den Armen wirken dabei am besten. SãO PAULO. Die Mammografie gehört nicht zu den beliebtesten Untersuchungen in der Medizin.

Hat man nach der Mammographie Schmerzen?

Klagen Ihre Patientinnen nach einer Mammographie über Schmerzen in der Brust? Das wäre nicht ungewöhnlich, denn bei der Untersuchung wird die Brust kräftig zusammengedrückt, um gut auswertbare Ergebnisse zu erhalten. Noch ein bis zwei Tage später kann die Brust schmerzen.

Mammographie: Neue Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung ohne Strahlen und Schmerzen

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Habe Angst vor Mammographie?

Im Umgang mit der Angst helfen Informationen und eine vertrauensvolle Beziehung zu einer Fachfrau/Fachmann. In Deutschland erhalten die Frauen mit dem offiziellen Einladungsschreiben aber einen direkten Zugang zur Mammographie, ohne dass zuvor ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt erfolgt.

Was gibt es für Nachteile bei der Mammographie?

Allerdings birgt die Mammografie auch Nachteile und Risiken:
  • Die Strahlendosis bei einer Mammografie kann wie bei jeder Röntgenuntersuchung das Erbgut in den Zellen schädigen. ...
  • Das Zusammendrücken (Kompression) der Brust kann in seltenen Fällen Blutergüsse verursachen (aber keinen Krebs).

Was muss ich zur Mammographie mitbringen?

Was muss ich zu meiner Mammographieuntersuchung mitbringen?
  • gültige Gesundheitskarte / Krankenversichertenkarte mit Bild.
  • gültigen Überweisungsschein.
  • Röntgenpass.
  • evtl. Bilder und Aufnahmen von Voruntersuchungen aus anderen Praxen.
  • kleines Handtuch.

Wie lange muss ich auf das Ergebnis der Mammographie warten?

Innerhalb von sieben Werktagen kommt das Ergebnis Ihrer Untersuchung per Post. Die meisten Frauen bekommen die Nachricht, dass alles in Ordnung ist, und sie in zwei Jahren wieder zur nächsten Mammographie eingeladen werden.

Welche Schmerzmittel vor Mammographie?

Einige Frauen, vor allem sol- che mit kleineren oder dichten Brüsten, empfinden sie als etwas schmerzhaft.» Der Fachexperte rät: «Wenn Sie sich wegen des unangenehmen Gefühls Sorgen machen, können Sie rund eine Stunde vor der Untersuchung ein Schmerzmittel wie Paracetamol einnehmen.»

Wie macht man eine Mammographie bei kleinen Brüsten?

Der Ultraschall ist jedoch geeignet, einen Knoten näher zu charakterisieren. Ist meine Brust zu klein oder zu groß für eine Mammografie? Nein, eine Mammografie kann bei jeder Brustgröße durchgeführt werden. Eine besonders kleine Brust ist also kein Hindernis für eine Mammografie.

Was ist besser Mammographie oder Ultraschall der Brust?

Prinzipiell ist die Mammografie die beste Methode, um Veränderungen in der Brust feststellen zu können. In bestimmten Fällen kann aber auch eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll sein. So können manchmal Ärztinnen und Ärzte die Mammografie-Röntgenbilder nicht sicher beurteilen.

Wie läuft die Mammographie ab?

Ihre Brust wird geröntgt

Die Mammographie wird von der Röntgenassistentin an digitalen, streng kontrollierten Geräten durchgeführt. Sie macht von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen in unterschiedlichen Positionen. Um das Brustgewebe gut darstellen zu können, wird die Brust kurz zusammengedrückt.

Was spricht gegen Mammographie?

Einige Experten sind der Ansicht, dass das Mammographie-Screening mehr schadet als nützt. Sie gehen davon aus, dass die Untersuchung nur sehr wenigen Frauen das Leben rettet, im Verhältnis dazu aber viele belastet. Damit meinen sie nicht nur die Sorge durch einen Brustkrebsverdacht, der sich dann nicht bestätigt.

Wie lange vor Mammographie kein Deo?

Sie sollten Kleidung tragen, die Sie leicht ablegen können, da Sie sich bis zur Taille für die Untersuchung ausziehen müssen. Bitte benutzen Sie am Tag der Untersuchung auch kein Deodorant und keine Creme im Brust- und Achselbereich, da dadurch die Qualität der Röntgenbilder beeinträchtigt werden könnte.

Was für Symptome hat man bei Brustkrebs?

Entzündungszeichen – wie etwa Schwellungen und/oder Rötungen der Haut oder eine Überwärmung der Brust. Ausfluss aus der Brustwarze – die Brustwarze sondert eine klare oder blutige Flüssigkeit ab. Vergrößerung von Lymphknoten – die Lymphknoten im Bereich der Achsel und/oder des Schlüsselbeins sind tastbar angeschwollen.

Wie geht es nach der Mammographie weiter?

Nach der Untersuchung: Bei etwa 2 von 1000 Frauen wird innerhalb der zwei Jahre bis zur nächsten Einladung Brustkrebs festgestellt. Meistens handelt es sich um Krebs, der erst nach der letzten Untersuchung herangewachsen ist. Zudem können trotz aller Sorgfalt Tumoren in der Mammographie übersehen werden.

Wie viel kostet eine Mammographie?

Wenn es keine medizinische Notwendigkeit für ein Mammografie-Screening gibt, Sie die Untersuchung aber trotzdem wünschen, können Sie die Kosten auch selbst übernehmen. Die Kosten sind vergleichsweise gering. Rechnen Sie mit etwa 90 bis 119 Euro.

Was bedeutet kleine Auffälligkeit bei Mammographie?

Ein Befund bei der Durchführung einer Mammographie kann so genannter Mikrokalk sein. Eine solche Diagnose klingt zunächst bedrohlich, doch nur in 20 Prozent der Fälle weisen die Kalkeinlagerungen tatsächlich auf eine Krebsvorstufe oder ein Karzinom hin.

Warum dauert das Mammographie Ergebnis so lange?

Im Mammographie-Screening-Programm erhalten Frauen nicht sofort nach der Untersuchung ihr Ergebnis. Grund dafür sind die hohen Qualitätsanforderungen an das Programm zur Brustkrebsfrüherkennung.

Was können Auffälligkeiten in der Brust sein?

Ertasten Sie Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder Achselhöhle oder bemerken Sie sichtbare Verformungen der Brust oder Veränderungen der Haut, Einziehung der Brustwarze, Blutungen oder andere Absonderungen aus der Brustwarze, sollten Sie auf jeden Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Wie lange dauert die Mammographie?

Die Untersuchung selbst ist kurz und dauert nur einige wenige Minuten. Die Untersuchung wird nicht durch einen Arzt, sonders durch das speziell geschulte medizinische Fachpersonal vorgenommen. Von jeder Brust werden zwei Röntgenaufnahmen angefertigt.

Wann sollte man eine Mammographie machen?

Das deutsche Mammografie-Screening-Programm dient der Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen. Hierbei wird allen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre eine Untersuchung der Brust mittels Röntgen angeboten.

Wie fühlt sich ein Tumor in der Brust an?

Der Knoten fühlt sich meist rundlich und glatt an – vergleichbar mit einer Murmel. Oft lässt er sich verschieben und macht selten Beschwerden. Breast Care Nurse Anette Hoge erklärt: „Die meisten Verhärtungen fallen beim eigenständigen Abtasten der Brust auf.

Warum muss ich nach Mammographie noch Ultraschall?

Kleine Tumoren von drei bis vier Millimetern können bereits per Ultraschall aufgespürt werden. Die Ultraschalluntersuchung wird jedoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Als Ergänzung zur Mammografie kommt Ultraschall oft zum Einsatz, da dann bis zu 45 Prozent mehr invasive Karzinome erkannt werden.

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