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Ist eine Holzbiene gefährlich?

Gefragt von: Frau Anny Groß  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Wenngleich nicht wegen der Farbe, so fühlt man sich doch bei ihrem Anblick gerne mal an eine Hummel erinnert. Manch einer erschrickt sogar, wenn die schwarze, große Biene schnell und mit einem tiefen Brummen vorbeifliegt. Gefährlich ist das Tier aber nicht. Holzbienen gelten als friedliebend.

Sind Holzbienen gefährlich für Menschen?

Holzbienen können wie jede andere Bienenart stechen. Allerdings tun sie das äußerst selten und nur, wenn sie sich wirklich stark bedroht fühlen. Holzbienen sind Solitärinsekten und sehr scheu und daher wenig gefährlich.

Was ist das Besondere an der großen Holzbiene?

Besonders auffällig sind die blauschimmernden Flügel und der metallisch-schwarz glänzende Panzer. Die Holzbiene hat ihren Namen von ihrer Angewohnheit, kleine Höhlen in morsches Holz zu bohren, in der sie ihre Brut aufzieht. Ihre Kauwerkzeuge sind so kräftig, dass sie dabei richtiges Sägemehl produziert.

Ist die Holzbiene ein Schädling?

Holzbienen haben ihren Namen bekommen weil sie ihre Nistgänge in Holz bauen. Insbesondere im verbauten Holz können sie Schäden anrichten. Weswegen sie in Amerika nicht gerne gesehen sind. Viele Häuser sind dort in Holzbauweise erbaut und die Holzbiene wird als Schädling bekämpft.

Sind Holzbienen selten?

Holzbienen – eine seltene Beobachtung im Garten des LAVES-Bieneninstituts. Eine Blauschwarze Holzbiene auf den gelben Blüten der Mahonie. Seit einigen Jahren breitet sich eine besonders eindrucksvolle, wärmeliebende Bienenart in den Norden aus. Es ist die solitär lebende Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea).

Heimische Arten: Die Blauschwarze Holzbiene

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Sind Holzbienen nützlich?

Sind Holzbienen Schädlinge oder Nützlinge? Die Holzbiene ist auf jeden Fall ein Nützling, da sie auf ihrer Suche nach Nektar und Pollen von Blüte zu Blüte fliegt, diese dabei bestäubt und somit für den Erhalt der verschiedenen Pflanzen sorgt.

Was mögen Holzbienen nicht?

Ätherische Gerüche und Öle mögen Bienen ebenfalls nicht. Duftkerzen und Lampen, Essig, Räucherstäbchen und Teebaumöl verjagen anfliegende Bienen.

Wann sterben Holzbienen?

Die Überwinterung endet etwa im April. Bei warmem Wetter kann man die Holzbienen bereits im März beobachten. Die überwinterten Blauen Holzbienen leben dann meist bis in den Juni hinein. Holzbienen leben allein.

Wie bekomme ich Holzbienen los?

Nur in Ausnahmefällen würde eine Bekämpfung wie folgt erfolgen: Suchen Sie die Bienenlöcher, die aktiv sind und streuen Sie Insektenpulver (z.B. Silikat-Pulver) direkt in die Öffnung. Am besten geht dies mit einem Zerstäuber. Die beste Zeit dazu ist nachts, mit einer Taschenlampe.

Wo schlafen Holzbienen?

Während bei vielen Wildbienen nur die Weibchen den Winter überdauern, überwintern bei der Blauen Holzbiene beide Geschlechter in Mauerspalten und anderen geschützten Verstecken. Die Paarung findet Ende April statt. Danach beginnen die Weibchen mit dem Nestbau in abgestorbenem, aber noch festem Holz.

Sind Schwarze Holzbienen gefährlich?

Es darf Entwarnung gegeben werden. Die Holzbienen sind nicht so gefährlich und giftig, wie ihr beeindruckendes Aussehen und der umgangssprachliche Name es vermuten lassen. Ihr Stich hebt sich in seiner Wirkung nicht von den vertrauteren Honigbienen ab.

Welche Feinde hat die Holzbiene?

Neben der Varroamilbe gibt es zwei Feinde der Biene, die auf besonders hinterlistige Art und Weise der Biene gefährlich werden können - der Bienenwolf und die Bienenlaus.

Ist die Blaue Holzbiene geschützt?

Blaue Holzbienen kommen also unter dem Strich eher selten in der Natur vor. Daher besitzen die Blauflügler den Status „besonders geschützt“. Das bedeutet konkret: Das Fangen, Töten oder Beeinträchtigen der Lebensgewohnheiten der Blauen Holzbiene sind in Deutschland strikt verboten.

Was frisst die Holzbiene?

Dabei kommt sie in der Regel nicht mit den Pollen in Berührung — sie nimmt sich nur den Nektar, ohne die Blüte dabei zu bestäuben. Bevorzugte Nahrungsquellen der Holzbiene sind großblütige Pflanzen wie beispielsweise Glockenblumen, Blauregen, Garten-Salbei, Natternkopf, Stockrosen oder Staudenwicken.

Was macht eine Holzbiene?

Lebensweise. Beim Blütenbesuch betätigen sich Holzbienen in vielen Fällen als „Nektarräuber“. Sie können mit ihren Mandibeln und ihrem kräftig gebauten Saugrüssel Blütenröhren durchstoßen, um auf dem kürzesten Wege den Nektar zu saugen.

Was passiert wenn eine Holzbiene sticht?

Der Bienenstachel ist mit einem Widerhaken versehen. Wenn eine Biene ein anderes Insekt sticht, wird sie wahrscheinlich überleben, wenn sie jedoch ein Säugetier sticht, bleibt der Widerhaken in der Haut stecken und der gesamte Stechapparat der Biene – Stachel, Giftblase und die umgebenden Muskeln – wird herausgerissen.

Wo bauen Holzbienen ihre Nester?

Holzbienen (Xylocopa spec.) dringen mit ihren kräftigen Mandibeln auch in festeres, mürbes Holz ein und zerbeißen und nutzen dieses für den Nestbau; wenn sie Stengel besiedeln, bauen sie – ebenso wie andere Arten – mit dem zerbissenen Mark die Trennwände.

Was tun wenn sich Bienen einnisten?

Auf welche Weise kann man ein Bienennest entfernen (umsiedeln) lassen?
  1. Einige Meter Abstand zum Bienennest halten.
  2. hektische Gesten oder Bewegungen vermeiden.
  3. Fliegengitter bei Bedarf am Fenster anbringen.
  4. Süße Getränke und Speisen abdecken.
  5. Im Haushalt befindliche kleine Kinder auf die Gefahr hinweisen.

Sind Holzbienen Einzelgänger?

Die Große Blaue Holzbiene lebt als Einzelgänger

Denn auch die Holzbiene ist ausgesprochen fleißig, baut die Röhren für den eigenen Nachwuchs. Dabei achten die großen Insekten auf die Abstandsregeln: Sie leben solitär. Auch der Nachwuchs entwickelt sich in Brutzellen mit jeweils nur einem Ei.

Wann werden Bienen aggressiv?

Düfte: Bienen haben einen sehr ausgeprägten Geruchsinn und können auf starke Düfte aggressiv reagieren. Meiden Sie Parfums, intensiv riechende Waschmittel und/oder stark duftende Deodorants. Auch Schweiss- und Alkoholgeruch können Bienen reizen.

Wieso soll man nicht Wespen Anpusten?

"Bloß nicht pusten, wenn eine Wespe im Anflug ist", rät Goris. "Denn das Kohlendioxid in der Atemluft macht die hungrigen Insekten erst recht aggressiv."

Warum fliegen Bienen im Fensterrahmen?

Ursachen für Bienen im Fensterrahmen

Für den Nestbau nutzen die Wildbienen meist bereits vorhandene Löcher und Öffnungen. Ursache sind schlechte Verarbeitungen des Mauerwerks. Auch beschädigte Fensterrahmen oder Rollladenkästen können der Grund dafür sein.

Was ist eine schwarze Holzbiene?

Die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea) ist mit einer Körperlänge von 23 bis 28 Millimetern die größte Wildbiene Berlins. Mit ihrem kompakten Körper und den blau-schwarz glänzenden Flügeln ist sie kaum mit anderen Insekten zu verwechseln.

Wo überwintert die Blaue Holzbiene?

Während bei vielen Wildbienen nur die Weibchen den Winter überdauern, überwintern bei der Holzbiene beide Geschlechter in Mauerspalten, Lehmwänden und in anderen geschützten Verstecken. Nach der Paarung beginnen die Weibchen mit dem Nestbau in abgestorbenem, aber noch ziemlich festem Holz.

Wo überwintert die Holzbiene?

Die grösste heimische Wildbienenart ist die Blauschwarze Holzbiene. Hier überwintern Männchen und Weibchen in oberirdischen Hohlräumen. Geeignet für diese Wildbiene sind Baumhöhlen, Spalten in Mauern oder Lehmwände.

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