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Ist eine Grundierung notwendig?

Gefragt von: Luigi Walther  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Warum muss grundiert werden? Eine Grundierung dient dazu, den Untergrund weniger saugfähig zu machen und sorgt für eine gleichmäßige Saugfähigkeit der Fläche. Auf einer solchen Fläche bleiben z.B. Farben besser haften und haben ein ebenmäßiges Erscheinungsbild.

Kann man ohne Grundierung streichen?

Dabei kann es sich um Wandfarbe oder Tapete handeln. Vor allem bei kreidenden, sandenden, porösen und saugenden Wänden ist eine Grundierung unbedingt erforderlich, da die Farbe sonst nicht gut anhaften kann. Zudem kann beim Grundieren unterschiedlich starkes Saugverhalten ausgeglichen werden.

Ist Grundierung wichtig?

Die Reduzierung der Saugfähigkeit ist einer der wichtigsten Aufgaben einer Grundierung. Sie sorgt für eine sichere und gleichmäßige Trocknung der Spachtelmasse. Des Weiteren gleicht sie bei Mischuntergründen die Saugfähigkeit an. Sie verhindert das sogenannte "Aufbrennen" der Spachtelmasse auf dem Untergrund.

Warum vor dem Streichen Grundieren?

Ob tapezieren, streichen oder verputzen. Mit einer Grundierung an Wand und Decke, schaffst Du einen leicht aufgerauten, griffigen Untergrund, auf dem die weitere Schicht gut haftet. Dadurch stellst Du sicher, dass sich die neue Tapete nicht ablöst, der Neuanstrich nicht abblättert und der Putz nicht abbröckelt.

Ist Tiefengrund notwendig?

Besonders bei sandhaltigen Grundierungen und Putzen sollte Tiefengrund verwendet werden. Die meisten Produkte bestehen aus Alkyd- oder Acrylharz. Durch seine feinteilige Dispersion dringt Tiefengrund in das Untergrundmaterial ein und verschließt die Poren.

Wände richtig grundieren | Ist günstig gut???

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Was passiert wenn man nicht grundiert?

Wird ein poröser, sandender, stark saugender oder feuchter Untergrund vor dem Streichen der Wandfarbe nicht grundiert, kann diese nicht optimal haften. Die Folgen sind oftmals Abblättern bzw. Abplatzungen, Flecken- oder Streifenbildung.

Was passiert wenn man Rigips nicht grundiert?

Folgende Konsequenzen für die Rigipsplatten können sich daraus ergeben: Die Weichmacher verlassen das Material, die Platten werden spröde und brechen. Die Maßhaltigkeit wird beeinträchtigt und die Platten verbiegen sich.

Kann man ohne Grundierung Gipskarton streichen?

Welche Farbe auf Gipskarton? Für das Rigipswand streichen empfehlen wir Spezialfarben, wie z.B. die Aviva Home-Weiß Plus. Sie verfügt über eine erstklassige Deckkraft für glatte Putze und Gipskartonplatten im Innenbereich, ohne zusätzliche Grundierung.

Kann man Wandfarbe als Grundierung nehmen?

Für eine reguläre Dispersionsfarbe benötigen Sie eine dünnflüssige Grundierung auf Kunststoffbasis, den sogenannten Tiefgrund. Dieses Material dringt tief in die Wand ein, festigt ihre Struktur und setzt die Saugfähigkeit herab.

Wie viel Zeit zwischen Grundieren und streichen?

Der Tiefengrund muss nach dem Auftragen zwischen zwei bis sechs Stunden trocknen. Wie lange Du warten musst liest Du in der jeweiligen Produktbeschreibung. Danach kann sofort gestrichen oder tapeziert werden.

Was eignet sich als Grundierung?

Putzgrund: Der Putzgrund ist dem Sperrgrund sehr ähnlich, auch er verhindert ein Durchschlagen von Pigmenten in den Putz. Zusätzlich ist der Putzgrund aber auch noch fein gekörnt. Diese feine Körnung sorgt für eine größere Oberfläche der Wand, was der Haftung des Putzes äußerst dienlich ist.

Kann man zu viel Grundieren?

Mit zwei Anstrichschichten kann das Problem aber behoben werden. Ist die Übersättigung ungleichmäßig und fleckig, sollten Sie, wenn Sie Farbe auftragen wollen, die glänzenden Stellen fein abschleifen oder die noch nicht übersättigten, nicht glänzenden Zwischenräume noch einmal mit Tiefengrund überstreichen.

Was ist besser Tiefengrund oder Haftgrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Welche Grundierung zum Streichen?

Welche Grundierung vor Streichen? Greifen Sie für das Grundieren von Wänden zu Aviva Tiefengrund. Aviva Tiefengrund WV ist eine leicht zu verarbeitende, wasserverdünnbare, geruchsarme, wasserdampfdurchlässige Grundierung für die Wand auf Dispersionsbasis.

Wie streicht man eine Wand gleichmäßig?

Um später einen gleichmäßigen Farbverlauf an der Wand zu erhalten, kannst du deine Farbrolle erst einmal mit etwas sauberen Wasser anfeuchten und diese dann ordentlich auswringen, bevor du sie in die Farbe tauchst. Befindet sich zu viel Farbe an der Rolle, so kann die Wand schnell ungleichmäßig gestrichen aussehen.

Kann man direkt auf Gipskarton streichen?

Sie möchten Rigipsplatten streichen und vorher nicht grundieren? Auch das ist möglich. Gipskartonplatten können Sie auch direkt mit Farbe auffrischen oder verschönern.

Welche Grundierung für gestrichene Wände?

Die transparente Grundierung sollten Sie auf einem saugfähigen und porösen Untergrund verwenden. Die Ausführungen mit Pigmenten lassen sich sehr gut auf weniger saugstarken Untergründen verwenden. Handelt es sich um leicht sandende Untergründe, sollten Sie die lösemittelfreien Grundierungen bevorzugen.

Wie trägt man am besten Grundierung auf?

Weil die Lösung sehr flüssig ist, tragen Sie sie dünnschichtig auf. Wenn Sie einen pigmentierten Tiefengrund verwenden, der auch für eine homogene Farbgrundlage sorgt, sehen sie gut, wann die Wand gesättigt ist. Und das ist das Ziel – tragen Sie die Grundierung also so lange auf, bis sie sichtlich nichts mehr aufnimmt.

Welche Grundierung auf Putz?

Putzgrund. Der Putzgrund ist dem Sperrgrund sehr ähnlich, auch er verhindert ein Durchschlagen von Pigmenten in den Putz. Zusätzlich ist der Putzgrund aber auch noch fein gekörnt. Diese feine Körnung sorgt für eine größere Oberfläche der Wand, was der Haftung des Putzes äußerst dienlich ist.

Warum müssen Gipskartonplatten grundiert werden?

Durch das Grundieren von Gipskarton werden folgende Verbesserungen erreicht: Das Saugverhalten der Oberfläche wird reduziert. Farbe kann gleichmäßiger auftrocknen, so dass keine lokalen Farbabweichungen entstehen. Der Anstrich trocknet nicht vorzeitig aus.

Wann muss ich Rigips Grundieren?

Soll eine Trockenbauwand oder Gipskartondecke nach dem Verspachteln und Schleifen gestrichen werden, empfiehlt sich eine Grundierung. Zwar würde die Farbe auch auf dem ungrundierten Karton und der Spachtelmasse gut haften, doch ohne Grundierung erreichen Sie kein wirklich gutes, gleichmäßiges Ergebnis.

Welche Grundierung nimmt man für rigipsplatten?

Welche Grundierung bei Rigipsplatten? Greifen Sie für das Grundieren von Rigips zu Aviva Tiefengrund. Aviva Tiefengrund WV ist eine leicht zu verarbeitende, wasserverdünnbare, geruchsarme, wasserdampfdurchlässige Grundierung für die Wand auf Dispersionsbasis.

Kann man direkt auf Rigips tapezieren?

Ob bei ganz neuen Rigipswänden oder bestehenden, die Sie von alter Tapete befreit haben: Prüfen Sie die Oberfläche, bevor Sie auf Rigipswänden tapezieren. Eventuell muss die Fläche gespachtelt, geschliffen und grundiert werden, bevor Sie eine Rigips-Decke tapezieren oder streichen.

Wie viel Grundierung auf Rigips?

Verwenden Sie einfach mit 10 bis 20 Prozent Wasseranteil verdünnte Farbe für das Vorstreichen der Wände. Durch den hohen Wasseranteil trocknet die Farbe auf unbehandeltem Gipskarton gleichmäßig aus, ohne dabei zu schnell auszutrocknen. Nach diesem Anstrich können Sie dann die normale Wandfarbe auftragen.

Welche Farbe direkt auf Putz?

Gerade bei neu verputzten Räumen ist ein diffusionsoffenes Farbsystem eine gute Wahl, um den Innenputz darunter vollständig durchtrocknen zu lassen. Darunter fallen Silikatfarben und Dispersionssilikatfarben. Dispersionsfarbe ist hingegen deutlich weniger atmungsaktiv, und verschließt den mineralischen Putz.

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