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Ist ein Zeltdach ein Walmdach?

Gefragt von: Aloys Krämer  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Das Zeltdach wiederum ist dem Walmdach sehr ähnlich. Der wichtigste Unterschied ist jedoch, dass ein Walmdach mit einem typischen Dachfirst endet, das Zeltdach hingegen mit einer Spitze – unter anderem aufgrund seines quadratischen Grundrisses.

Welche walmdächer gibt es?

Welche Walmdach-Konstruktionen gibt es?
  • Krüppelwalm, Schopfwalm oder Halbwalm. Eine einfache Konstruktion des Walmdachs ist das Krüppel-, Schopf- oder Halbwalm. ...
  • Fußwalmdach. Eine Kombination aus Sattel- und Walmdach ist das Fußwalmdach. ...
  • Niedersachsengiebel. Die dritte Konstruktion ist der Niedersachsengiebel.

Was versteht man unter einem Walmdach?

Definition: Walmdach

Das Walmdach verfügt nicht nur auf den Traufseiten, sondern auch auf den Giebelseiten über geneigte Dachflächen. Diese Flächen, die als Walme bezeichnet werden, ersetzen dabei den Giebel des Daches und enden in einem sogenannten Dachfirst.

Ist ein Walmdach ein Satteldach?

Das Walmdach ähnelt optisch dem Satteldach. Im Gegensatz dazu verfügt es aber über zwei zusätzliche, geneigte Dachflächen. Diese ersetzen die Giebelseiten und werden als Walm bezeichnet. Alle vier Flächen münden im Dachfirst und schließen mit der Dachtraufe ab.

Ist ein Walmdach ein Flachdach?

Bei einem Flachdach ist der Ortgang ein Dachrandblech. Ein Walmdach besitzt ihn nicht. Gauben: Egal ob Schleppgaube oder Fertiggaube, Dachgauben ganz generell sind ein schmückendes Element für die meisten Dachformen. Verleihen sie doch ihr doch einen individuellen Hingucker und Ihnen im Innern mehr Licht und Luft.

Thema DACH #4 Walmdach

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Ist ein Zeltdach ein Satteldach?

Wie unterscheidet sich ein Zeltdach von Walmdach und Satteldach? Zeltdach und Walmdach unterscheiden sich beide vom klassischen Satteldach in erster Linie dadurch, dass sie über vier geneigte Dachflächen verfügen statt nur über zwei. Das Gebäude hat also keine Giebelwände.

Was ist günstiger Walmdach oder Zeltdach?

Mediterranes Flair mit aufwendiger Konstruktion

Die Kosten bewegen sich im Bereich der Preise für ein Walmdach. Daher sollten Sie für die Unterkonstruktion eines Zeltdaches zwischen 90 und 100 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Mit Dacheindeckung ergeben sich ungefähre Kosten von 170 Euro.

Warum Zeltdach?

Ein herausragender Vorteil ist die hohe optische Individualität, die einem solchen Dach in Deutschland zukommt. Dabei eignet sich die Dachform für jede Art von Fassadengestaltung. Für die ganz besondere Optik kann das Zeltdach farbig gestaltet werden.

Was gilt als Satteldach?

Das Satteldach, auch Giebeldach, ist die klassische, am häufigsten anzutreffende Dachform in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinandertreffen.

Was ist günstiger Satteldach oder Walmdach?

Insgesamt ist diese Dachvariante aber etwas aufwändiger zu erstellen als das übliche Satteldach, darum kommen auf den Bauherren einige Mehrkosten zu. Für ein Satteldach rechnet man mit durchschnittlichen 60 Euro je qm Dachfläche, das Walmdach liegt zum Vergleich im Rahmen von ungefähr 80 bis 100 Euro pro qm.

Wie flach darf ein Walmdach sein?

Dachneigung – klassisches Walmdach

Das klassische Walmdach, wie man es häufig auf Stadtvillen und mediterranen Häusern sieht, hat eine Dachneigung von 25 Grad.

Welche Dachneigung hat ein Walmdach?

Die klassische Ausführung weist traditionell eine Dachneigung von 35 Grad auf. Je weiter man in der Geschichte zurückgeht, umso größer werden die potentiellen Dachneigungen bei den Walmdächern. Historische Walmdächer können eine Dachneigung von bis zu 60 Grad erreichen.

Hat ein Walmdach einen First?

Ein Walmdach hat immer einen Dachfirst; berühren sich die vier Dachflächen in einer gemeinsamen Spitze, spricht man bei geringer Höhe und Neigung von einem Zeltdach, bei hoher steiler Gestaltung von einem pyramidenförmigen Helmdach, das den Turmdächern zuzuordnen ist.

Was ist die teuerste Dachform?

Walmdächer gehören zu den teuersten Dachformen. Sie sind jedoch besonders robust und weisen eine hohe Stabilität auf. Das Mansardendach hat die aufwendigste Konstruktion, was mit sehr hohen Kosten verbunden ist.

Woher kommt der Begriff Walmdach?

[1] Architektur: Dach, das an den Seiten des Hauses - wo sich sonst der Giebel befindet - abgeschrägt ist. Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Walm und Dach.

Was ist die billigste Dachform?

Das Satteldach ist die günstigste Dachform, betrachtet man die moderaten Anschaffungskosten sowie die geringen Instandhaltungskosten über die gesamte Lebensdauer. Das Flachdach punktet mit den geringsten Anschaffungskosten! Jedoch sind Instandhaltungskosten höher als bei den anderen Dachformen.

Warum Spitzdach?

Je mehr Regen fällt, desto sicherer ist ein steiles Satteldach. Hier kann das Wasser schnell abfließen. Bei häufigem Schneefall hingegen ist eine niedrigere Konstruktion sinnvoll. So lässt sich ein unkontrolliertes Abrutschen der Schneemassen eher vermeiden.

Welches Dach bei 30 Grad?

Eine Dachneigung von höchstens 30 Grad haben so genannte flache Satteldächer. Bei einer Dachneigung von 45 Grad spricht man von einem Winkeldach und als gotisches bzw. altdeutsches Dach wird ein Satteldach bezeichnet, wenn es um 62 Grad geneigt ist.

Welche Dach ist besser?

Flachdächer sind praktisch

„Damit lässt sich das obere Geschoss optimal zum Wohnen nutzen, da es keine Schrägen gibt wie beim Sattel- und Walmdach“, sagt Kabisch. Flachdächer eignen sich außerdem gut für die Begrünung – ein Vorteil, den immer mehr Bauherren erkennen.

Wie sieht ein Zeltdach aus?

Wie sieht ein Zeltdach aus? Vier symmetrische Dachneigungen und eine quadratische Grundfläche des Hauses sind die typischen Merkmale von einem Zeltdachhaus. Wollen Sie Ihr Zeltdach selber bauen, passt also ein kubischer Grundriss perfekt.

Wie teuer ist ein Zeltdach?

Was kostet ein Zeltdach? Ein Zeltdach ist mit etwa 90 bis 100 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise teuer. Laut Experten liegt ein Zeltdach um ca. 20 Prozent über dem Preis eines Satteldachs.

Wie nennt man das Dach einer Stadtvilla?

Das Dach der Stadtvilla, passend zum Baustil

Das Mansarddach und das Zeltdach, auch Pyramidendach genannt, kommen häufig vor. Bei einem modernen, extravaganten Baustil kann ein Pultdach oder ein Tonnendach die richtige Ergänzung sein.

Welche Vorteile bietet ein Walmdach?

Vorteile eines Walmdachs

So ist das Walmdach besonders widerstandsfähig, wenn es um Wind und Wetter geht, die Windlast ist deutlich reduziert. Auch ist das Walmdach für höhere Schneelasten geeignet als andere Dacharten, da die schrägen Giebelbalken den gesamten Dachaufbau zusätzlich stabilisieren.

Was kostet 100 qm Dach decken?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Was kostet ein Dachstuhl Walmdach?

Geht man bei einem Satteldach von etwa 60 EUR pro Quadratmeter Dachfläche für die Errichtung des Dachstuhls aus, so liegen die Kosten für das Walmdach höher. Rechnen Sie für Ihr Walmdach mit einem Preis von etwa 80 bis 100 EUR pro Quadratmeter – je nach den vorliegenden Voraussetzungen.

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