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Ist ein Wasserkocher sinnvoll?

Gefragt von: Angelo Miller  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Wasserkocher für Tee, Kochtopf für Nudelwasser
Bei der Frage „Wasserkocher oder Kochtopf“ ist auch der Verwendungszweck von Bedeutung: Wer nur heißes oder kochendes Wasser für einen Tee benötigt, ist mit dem Wasserkocher besser bedient. Insbesondere dann, wenn sich die benötigte Temperatur einstellen lässt.

Ist ein Wasserkocher ein Stromfresser?

Stromspar-Tipp: Wasserkocher

Wasser erhitzen kostet viel Energie. So benötigt ein Wasserkocher mit 2000 Watt Leistung etwa drei Minuten, um 1l Wasser zum Kochen zu bringen. Von der Energie könnte eine LED etwa einen Tag lang brennen. Doch Elektroherde und Mikrowellen sind noch stromhungriger.

Was ist sparsamer Wasserkocher oder Herd?

Tatsächlich ist ein Wasserkocher sparsamer als der Kochtopf auf dem Elektroherd! Denn beim Erhitzen auf dem Herd fließt Energie in Form von Wärme zunächst in die Herdplatte, von dort in den Topf und erst dann ins Wasser. Dabei geht viel Energie verloren (besonders, wenn man auch noch ohne Deckel kocht).

Was ist billiger Wasserkocher oder Kochtopf?

Nur wenn Sie mehr als circa 1,7 Liter Wasser benötigen, benutzen Sie besser gleich den Kochtopf. Der Elektroherd hat einen hohen Stromverbrauch und der Induktionsherd ist teuer in der Anschaffung. Daher ist der Wasserkocher in beiden Fällen die günstigste Variante.

Was kostet ein Wasserkocher an Strom?

Demnach müssen Wasserkocher weniger als 0,115 kWh pro Liter mit einer Ausgangstemperatur von 20 Grad Celsius verbrauchen. Für einen Viertelliter kochendes Wasser ergibt das 0,02875 kWh. Multipliziert mit einem Strompreis von 31,81 Cent pro kWh ergibt das rund 0,9 Cent.

Wasserkocher im Test | Marktcheck SWR

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Wie kocht man Wasser am günstigsten?

Expertenantwort. Hartmut Schäfer (Stiftung Warentest): „Betrachtet man einzig den Preis, dann ist der Gasherd unschlagbar. Etwa 1,5 Cent kostet es, einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen. Auch der Wasserkocher schlägt sich tapfer.

Wie Erhitzt man Wasser am günstigsten?

Wer Wasser schnell und am günstigsten erhitzen möchte, greift nicht zur Mikrowelle - sondern zum Wasserkocher. Er schlage klar bei jeder Wassermenge das Erhitzen mit Mikrowelle und Topf, erläutert die Initiative Hausgeräte+ . Gerade Wasserkocher mit integrierter Abschaltautomatik schützten vor Verschwendung.

Warum soll man Wasser im Wasserkocher nicht zweimal aufkochen?

Dazu gehören Bakterien und Keime aus der Luft, aber auch Nickel, das sich aus dem Material von Edelstahlkochern löst oder Weichmacher aus Kunststoffgeräten. Deshalb warnen Hersteller in Bedienungsanleitungen auch vor dem mehrmaligen Aufkochen von Wasser im Wasserkocher.

Was braucht mehr Strom Wasserkocher oder Mikrowelle?

Wenn Sie Strom sparen wollen, sollten Sie beim Kochen das Gerät benutzen, das am wenigsten Strom verbraucht. Hier lautet die Faustregel: Die Mikrowelle hat einen höheren Stromverbrauch als der Herd, und der Herd verbraucht mehr Energie als der Wasserkocher.

Was ist der beste Wasserkocher?

Wasserkocher im Test
  • KitchenAid Artisan (5KEK1522EPP) Quelle: BestCheck.de. Gesamtnote. 1,3. Sehr gut. ...
  • WMF Skyline. Quelle: BestCheck.de. Gesamtnote. 1,4. Sehr gut. ...
  • Braun WK 500. Quelle: BestCheck.de. Gesamtnote. 1,4. Sehr gut. ...
  • WMF LONO Glas. Quelle: BestCheck.de. Gesamtnote. 1,5. Sehr gut. ...
  • Krups BW2448. Quelle: BestCheck.de. Gesamtnote. 1,6.

Was verbraucht am meisten Strom in der Wohnung?

Neben Heizungen weist die elektrische Wasseraufbereitung für Küche und Bad mit durchschnittlich 1.000 kWh pro Jahr den höchsten Energieverbrauch im Haushalt auf.

Was braucht weniger Strom Wasserkocher oder Induktionsherd?

Die Energiekosten sind beim Induktionskochfeld auch nur minimal höher als beim Wasserkocher (3,3 Cent / Liter vs. 3,1 Cent / Liter). Günstiger ist aber, das Wasser mit einem Gasherd zu erhitzen (1,9 Cent / Liter). Das dauert zwar länger und der Energiebedarf ist höher.

Was braucht mehr Strom Herd oder Wasserkocher?

Wasserkocher sind günstig in der Anschaffung und verbrauchen weniger Strom als ein Wasserkessel auf dem Elektroherd, um die gleiche Menge Wasser zu erhitzen. Wasserkocher gibt's in jedem zweiten deutschen Haushalt.

Was sollte man beim Wasserkocher beachten?

Woran erkennt man einen guten Wasserkocher?
  • Der Deckel sollte einfach per Knopfdruck am Griff zu öffnen und zu schließen sein.
  • Am Ausguß sollte ein feinmaschiger Filter hängen, der hält lästige Kalkteilchen zurück.
  • Das Heizelement sollte immer verdeckt sein, so lässt es sich besser reinigen als freiligende Heizwendel.

Warum soll man Wasser nicht in der Mikrowelle erwärmen?

Wasser in der Mikrowelle zubereiten - Grundwissen

Bei einem falschen Umgang mit Wasser in der Mikrowelle kann es passieren, dass Sie sich extrem die Hände verbrennen. Das Wasser selbst wird beim normalen Erhitzen in der Mikrowelle zwar über den Siedepunkt hinaus heiß, kocht aber nicht.

Wie kocht man Wasser ohne Wasserkocher?

Kochst du Wasser im Topf, gibt es zwar keine automatische Ausschaltfunktion, aber du kannst den Vorgang energietechnisch optimieren, indem du nur zu Beginn die höchste Hitzestufe wählst und deinem Topf immer einen Deckel gönnst. Das verbraucht ungefähr ein Drittel weniger Energie als „oben ohne“.

Ist die Mikrowelle ein Stromfresser?

Mikrowelle nicht Stromfresser Nummer 1

Die liegt bei Mikrowellen bei etwa 600-900 Watt, Wasserkocher ziehen schon mal 2200 Watt, Geschirrspüler, Herd oder Ofen mehr als 3000 Watt. Alleine der Stromverbrauch zum Kochen und Backen beträgt in einem.

Was darf nicht in den Wasserkocher?

Substanzen wie Aluminium, Kupfer, Eisen oder Nickel können dann ins Wasser übergehen. Nickel löst bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervor. Bei Wasserkochern aus Kunststoff werden oft Rückstoffe von Bisphenol A (BPA) im Wasser gefunden, das im Verdacht steht, in den Hormonhaushalt des Menschen einzugreifen.

Was ist gesünder Leitungswasser oder abgekochtes Wasser?

Bakterien und Keime los werden durch Wasser abkochen

Das Wasser abkochen schafft also zusammengefasst nur teilweise Sicherheit. Bakterien, wie etwa Legionellen im Trinkwasser, sterben fast ausnahmslos bei derart hoher Wassertemperatur ab. Gegen Schwermetalle im Trinkwasser jedoch ist das Abkochen keine Hilfe.

Wie oft darf man Wasser kochen?

Falls das Wasser über einen längeren Zeitraum nicht luftdicht verschlossen wurde, können sich zwar Keime absetzten, allerdings werden die meisten beim erneuten Kochen wieder abgetötet. Wasser im Wasserkocher erneut zu kochen ist nicht ungesund.

Warum soll man kaltes Wasser zum Kochen nehmen?

Energetisch am sinnvollsten sei es auf jeden Fall, kaltes Wasser erst im Wasserkocher zu erhitzen, ehe es in den Topf kommt. Speziell E-Herde übertragen Energie nämlich sehr schlecht. Induktions-, vor allem aber Gasherde können das besser. Bleibt noch die Geschmacksfrage.

Was sind Stromfresser?

Als Stromfresser bezeichnet man Geräte, die relativ viel Energie verbrauchen. Das sind vor allem ältere Elektrogeräte sowie energieintensive Elektrogeräte im Dauerbetrieb. Zu den größten Stromfressern zählen zum Beispiel alte Heizungspumpen, Gefriertruhen, Wäschetrockner oder Kühlschränke.

Soll man Fernseher komplett ausschalten?

Einige Hersteller empfehlen, die Geräte nicht auszuschalten, sondern im Stand-By-Modus laufen zu lassen. Davon rät die Verbraucherzentrale ab. Das Ausschalten schadet den Geräten nicht und verringert den ökologischen Fußabdruck. Ein TV Gerät im Standby-Modus darf maximal ein Watt Energie verbrauchen.

Was kostet es wenn der Fernseher den ganzen Tag läuft?

Gehen wir davon aus, dass dein Fernseher täglich drei Stunden eingeschaltet ist, erreichst du einen jährlichen Stromverbrauch von 109 Kilowattstunden. Gehen wir von einem Strompreis von 28 Cent aus, ergeben sich somit jährliche Stromkosten von etwas mehr als 30 Euro allein für deinen Fernsehkonsum.

Welche Geräte ziehen Strom wenn sie aus sind?

Es gilt: Alles, was in einer Steckdose steckt, zieht Strom. Dabei ist es egal, ob das Gerät läuft, auf Standby oder ausgeschaltet ist. Denn tatsächlich sind Radio, Drucker oder Kaffeemaschine nur „scheinaus“, wenn sie nicht genutzt werden.

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