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Ist ein Techniker eine Elektrofachkraft?

Gefragt von: Herr Dr. Dietrich Reimann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Qualifikationen der Elektrofachkraft
Eine Elektrofachkraft muss zunächst in einem Arbeitsgebiet der Elektrotechnik ausgebildet sein ‒ als Geselle/Facharbeiter, staatlich geprüfter Techniker, Industrie- oder Handwerksmeister oder Diplomingenieur.

Wer ist alles eine Elektrofachkraft?

ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Wer ist als Elektrofachkraft befähigt?

„Zur Prüfung befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Kenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfügt. “

Ist jeder Elektriker eine Elektrofachkraft?

Elektriker beziehungsweise Elektroniker ist, wer eine elektrotechnische Berufsausbildung oder ein Studium im Bereich Elektrotechnik absolviert hat. Doch dieser Abschluss verleiht noch lange nicht den Titel Elektrofachkraft im Sinne der DGUV V3 oder die Bezeichnung befähigte Person.

Was ist die Elektrofachkraft?

Elektrofachkraft ist die Bezeichnung einer Person, die gewerblich elektrotechnische Arbeiten ausführen und überwachen darf. Elektrofachkraft ist die Bezeichnung einer Person, die gewerblich elektrotechnische Arbeiten ausführen und überwachen darf.

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten IHK – Erfahrungen zum Zertifikatslehrgang

17 verwandte Fragen gefunden

Bin ich als Mechatroniker eine Elektrofachkraft?

Der Mechatroniker ist Elektrofachkraft. Im Nachgang wird jedoch eingeschränkt, für welche Bereiche er dies ist.

Wie lange ist man Elektrofachkraft?

Wie lange ist die Weiterbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten gültig? Die Weiterbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten behält ihre Gültigkeit unbefristet.

Wer darf elektrisch Arbeiten?

Nur eine Elektrofachkraft darf z.B. elektrische Anlagen und Betriebsmittel errichten, ändern und in Stand halten! Die fachliche Qualifikation als Elektrofachkraft wird im Regelfall durch eine Ausbildung z.B. als Elektroingenieur, -techniker, -meister oder - geselle nachgewiesen.

Wer darf Elektriker führen?

Als Elektrofachkraft gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Aus- bildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der ein- schlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten be- urteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Wer darf Elektroinstallationen durchführen?

Arbeiten unter Spannung dürfen nur von Elektrofachkräften oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen ausgeführt werden. Arbeiten unter Spannung dürfen nur durchgeführt werden, wenn Brand- und Explosionsgefahren ausgeschlossen sind. Eine Spezialausbildung ist für beide Personengruppen erforderlich.

Ist eine Elektrofachkraft eine befähigte Person?

Unterschied: Elektrofachkraft und befähigte Person

Der Unterschied zwischen einer befähigten Person gemäß § 14 BetrSichV und einer Elektrofachkraft besteht darin, dass die befähigte Person lediglich als Prüfer von Arbeitsmitteln und ggf. von überwachungsbedürftigen Anlagen definiert ist.

Welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft haben?

Frage 6: Über welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft verfügen? Eine verantwortliche Elektrofachkraft sollte eine Ausbildung als staatlich geprüfter Techniker, Industrie- oder Handwerksmeister oder ein Diplom-Ingenieur bzw. Master oder Bachelor des entsprechenden Fachbereichs vorweisen.

Wer darf eine Steckdose anschließen?

Laien dürfen keine Arbeiten zwischen Stromnetz und Steckdose ausführen. Stromkabel verlegen, Sicherungshalterungen austauschen oder Schalter und Steckdosen installieren sind Sache des Fachmanns.

Ist man als Elektroingenieur eine Elektrofachkraft?

Kaum eine andere Technologie hat sich in den letzten 150 Jahren so stürmisch entwickelt wie die Elektrotechnik. Mittlerweile gibt es zahllose Spezialdisziplinen von Antriebstechnik über Energietechnik bis hin zur Hochfrequenztechnik. Und als Elektroingenieur wird man unabhängig davon als Elektrofachkraft eingestuft.

Was darf ich als EFK?

Sie als EFK dürfen alle im Zusammenhang mit einer Maschine oder Anlage notwendigen Tätigkeiten ausführen. Sie berechnen die technischen Daten der Anlage, legen Querschnitt und Verlegeart der Leitung fest und kümmern sich um den elektrischen Anschluss und die Absicherung.

Wer darf mit Starkstrom Arbeiten?

An elektrischen Anlagen dürfen selbstständig nur Elektrofachkräfte arbeiten. Sie können die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahrenquellen erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen. Elektrotechnisch unterwiesene Personen dürfen nur unter Aufsicht und Leitung einer Elektrofachkraft arbeiten.

Kann man sich als Elektriker ohne Meister selbständig machen?

Aufgrund von Gesetzesinitiativen ist es aber auch möglich, dass sich Gesellen in ihrem Beruf ohne Meisterprüfung selbstständig machen können, wenn sie mindestens 6 Jahre Berufserfahrung nachweisen können und dabei mindestens 4 Jahre in einer leitenden Position tätig waren.

Was darf ich ohne Elektromeister machen?

Unter bestimmten Bedingungen können Sie sich als Elektriker selbstständig machen, ohne den Meisterbrief vorweisen zu müssen: Entweder Sie stellen einen Elektromeister als Betriebsleiter ein oder Sie können womöglich die Altgesellenregelung nutzen.

Was verdient ein Elektrofachkraft?

Als Elektrofachkraft können Sie ein Durchschnittsgehalt von 37.000 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Elektrofachkraft liegt zwischen 30.600 € und 44.500 €. Die meisten Jobs als Elektrofachkraft werden aktuell angeboten in den Städten Berlin, München, Hamburg.

Welche Arbeiten darf eine Elektrofachkraft ausführen?

Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten darf Leuchten und Hilfsmittel wie Starter eigenständig tauschen. Auch das Trennen der Leuchte vom Netz und der Wiederanschluss gehören dazu. Fortschreitende Arbeiten sind untersagt.

Ist ein Elektromeister automatisch eine verantwortliche Elektrofachkraft?

In einem Elektrofachbetrieb beispielsweise gilt automatisch der Handwerksmeister als verantwortliche Elektrofachkraft. In den meisten Fällen ist er auch Inhaber des Betriebes. Er kennt die Arbeitsbereiche aller Elektrofachkräfte genau und ist somit fachlicher und disziplinarischer Vorgesetzter zugleich.

Wer darf eine VDE Prüfung machen?

Die Geräteprüfung nach DIN VDE 0701-0702 darf ausschließlich durch eine „befähigte Person“ erfolgen. Die Geräteprüfung nach DIN VDE 0701-0702 und die Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 (ehem. BGV A3 Prüfung) darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Was darf man als Elektrofachkraft nicht machen?

Eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten darf zum Beispiel keine Arbeiten an elektrischen Anlagen erledigen und auch keine elektrische Anlage erweitern. Ein Hausmeister darf also nicht beauftragt werden, Instandhaltungsarbeiten am Versorgungsnetz durchzuführen.

Was ist der kleine Elektroschein?

Mit der Ausbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten können definierte elektrotechnische Arbeiten bei Inbetriebnahme und Instandhaltung von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln durchgeführt werden.

Kann man als Mechatroniker als Elektriker Arbeiten?

Trotzdem gilt gemäß VDE, daß nur Elektrofachkräfte an selbständig elektrischen Anlagen arbeiten dürfen. Person, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann."

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