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Ist ein Studium oder eine Ausbildung schwieriger?

Gefragt von: Carl Mayer  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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die Inhalte einer Ausbildung und eines Studiums sind kaum zu vergleichen. Ich habe selbst zwei Ausbildungen und ein Studium hinter mir und ich kann sagen, dass m.E. die Pflegeausbildung im Vergleich zu einer Kaufmännischen Ausbildung sehr viel inhaltsreicher und damit vielleicht auch schwerer ist.

Wo ist der Unterschied zwischen Ausbildung und Studium?

Ausbildungen sind in der Regel sehr praxisnah und machen erfordern oft viele Wochenstunden Anwesenheit im Betrieb möglich. Das Studium hingegen ist weniger von praktischen Inhalten geprägt als eine Ausbildung, sondern besteht aus Theorie: Vorlesungen, Klausuren und Vorträgen.

Soll ich studieren oder eine Ausbildung machen?

Wer möchte, kann danach immer noch studieren – dann weißt du auch schon, wo deine Interessen liegen. Eine Ausbildung ist optimal für alle, die praktisch veranlagt sind und nicht so gerne stundenlang aus Büchern lernen. Und wenn du dabei auch noch handwerklich und technisch begabt bist, umso besser.

Wer verdient mehr jemand mit einer Ausbildung oder Studium?

Wer zuerst eine Ausbildung macht und danach studiert, verdient über sein Leben hinweg ungefähr genauso viel Geld wie diejenigen, die direkt nach der Schule studieren. Beide Gruppen kommen im Schnitt auf rund 1,4 Millionen Euro. Jene, die zuerst eine Ausbildung machen, verdienen allerdings in früheren Jahren mehr Geld.

War studieren früher schwerer?

Es lässt sich also festhalten, dass früher vieles besser war. Das Studium war zumindest weniger stressig und die Studierenden konnten diese Zeit tatsächlich noch in vollen Zügen genießen. Sie konnten ausschlafen, Vorlesungen sausen lassen und Prüfungen (beinahe) beliebig oft wiederholen.

AUSBILDUNG oder STUDIUM – Was ist besser?

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Was hat man früher studiert?

War doch die Zahl der Studiengänge früher eher übersichtlich. Man studierte Jura, Medizin, Lehramt, Maschinenbau, Architektur oder ein anderes beliebtes Fach. Ägyptologie oder Philosophie gehörten schon zu den Exotenfächern.

Was interessiert Studenten?

Alles auf einen Blick: Die Durchschnitts-Studierenden

Zu ihren Interessen zählen hauptsächlich Sport und das Streaming von Filmen und Serien. In der Regel hat mindestens ein Elternteil das Abitur gemacht und danach selbst studiert.

Warum studieren besser ist?

Die Vor- und Nachteile eines Studiums auf einen Blick

Bessere Verdienstmöglichkeiten: Im Durchschnitt verdienen Akademiker mehr Geld als Ausbildungsabsolventen. Verbesserte Karrierechancen: Ein Studienabschluss ist oftmals die Eintrittskarte für leitende Positionen.

Warum gehen alle studieren?

Berufsaussichten und Gehalt. Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Ist ein Studium mehr wert als eine Ausbildung?

Wer einen Hochschulabschluss besitzt, hat am Ende seines Erwerbslebens mit 64 Jahren am meisten verdient: im Schnitt 1,4 Millionen Euro. Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben, kommen nur auf eine Million Euro, verdienen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren mehr Geld als Uni-Absolventen.

Welche Nachteile hat ein Studium?

Nachteile eines Studiums

Zum einen fallen je nach Hochschule und Studienart bestimmte Studienkosten, Semestergebühren, Anschaffungskosten sowie Umlagen wie Kopier- und Laborkosten an. Zusätzlich sind Fahrtkosten sowie der Lebensunterhalt zu bestreiten.

Welche Nachteile hat eine Ausbildung?

Die Nachteile einer Ausbildung:
  • In der Regel weniger Gehalt: Facharbeiter verdienen zwar nicht schlecht, meistens aber deutlich weniger als Akademiker. ...
  • Häufig schlechtere Aufstiegschancen: Zwar ist es grundsätzlich auch mit einer Ausbildung möglich, an eine Führungsposition zu kommen.

Haben Studenten mehr Freizeit?

Man räumt uns ein, dass Präsenzzeit in der Uni als Arbeit zählt – das sind aber eher selten 40 Stunden pro Woche. Selbst wenn das Lernen hinzugezählt wird, kommen viele nicht auf diese Zahl. Das bedeutet: Studenten haben zu viel Freizeit!

Was spricht gegen eine Ausbildung?

Das liegt klar auf der Hand. Finanzielle Unabhängigkeit, Praxiserfahrung, Übernahmechancen … doch es sprechen auch einige Dinge gegen eine Ausbildung: Weniger Freiheiten, keine bzw. nur wenige Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, weniger Aufstiegschancen im späteren Beruf, eventuell weniger Verdienst …

Ist es sinnvoll nach der Ausbildung zu studieren?

Mit einem Studium nach der Ausbildung erwirbst du eine höhere Qualifikation, was bedeutet, dass du danach auch Aufgaben mit Verantwortung übernehmen kannst. Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern sich, vor allem, wenn du dich auf einen bestimmten Bereich spezialisierst.

Wie viel bringt ein Studium?

Über das gesamte Leben betrachtet, bringt ein Studium aber durchaus ein hohes Einkommen: Mit 65 Jahren haben Akademiker insgesamt 1,45 Millionen Euro verdient, Menschen mit Berufsausbildung kommen am Ende ihres Erwerblebens auf immerhin 962.000 Euro – das ist gut ein Drittel weniger.

Bin ich ohne Studium nichts wert?

Laut OECD verlässt jeder Dritte die Hochschule ohne Abschluss. Längst nicht alle aus Faul- oder Dummheit: "Ich habe damals nur studiert, weil ich die Qualifikation dafür hatte. In Deutschland gilt: Wenn man nicht studiert, hat man nichts erreicht", sagt Patrick Völker heute.

Wie lange sollte man studieren?

Festgelegt ist die Regelstudienzeit für das Studium in der jeweiligen Prüfungs- oder Studienordnung der Hochschule. Bei einem Bachelor-Studium liegt diese zwischen 6 und 8 Semestern, beim Master-Studium zwischen 2 und 4 Semestern.

Ist ein Studium gut?

Ein Studium lohnt sich und die Berufsperspektiven mit einem Studienabschluss sind hervorragend! Wenn du etwas studierst, was dir Freude macht, dann klemmst du dich gern hinter dein Studium und schaffst es auch viel einfacher mit guten Leistungen den Abschluss zu machen. HochschulabsolventInnen häufig mehr verdienen.

Welches Studium lohnt sich nicht?

Laut dem Magazin Business Insider, das über die Gehalt.de Erhebung berichtet, zeigt die Studie: Wer Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften oder Kommunikationsdesign studiert hat, den erwarten keine Reichtümer im ersten Job. Genauso wenig wie die, die Kommunikationsdesign oder Sportwissenschaft belegt haben.

Ist eine Ausbildung heute noch wichtig?

Auch wenn Karriere- und Berufswege heutzutage nicht mehr so streng ablaufen, wie noch vor einigen Jahren, gilt weiterhin: Eine gute Berufsausbildung ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Wie viel verdient man mehr wenn man studiert hat?

Dass Akademiker finanziell klar im Vorteil sind, kommt in der Untersuchung des IAB noch deutlicher heraus als im Stepstone-Report. Wer studiert hat, verdient demnach in seinem Erwerbsleben im Schnitt 2,3 Millionen Euro – und damit fast doppelt so viel wie sein unstudierter Nachbar.

Wie erreicht man Studenten am besten?

Neben den etablierten Jobbörsen wie StepStone oder Monster.de haben sich auch Portale speziell für Student*innen entwickelt. Bei StudentJob suchen Studierende nach Praktika, Nebenjobs und Trainee-Stellen. Hier sind Ihre Stellenanzeigen gut aufgehoben und erreichen die richtige Zielgruppe.

Wie lange hat man früher studiert?

Regelstudienzeit. Früher hatten Studenten unbegrenzt Zeit, ihr Studium zu beenden. Zeitdruck gab es nicht und man konnte ganz in Ruhe auch noch in andere Fächer hineinschnuppern, die einen interessiert haben. Die Studenten haben den Ablauf ihres Studiums selbst bestimmt.

Welche Fragen kann man Studenten stellen?

Folgende Fragen helfen dir dabei, deinen Studienwunsch zu konkretisieren:
  • Was macht mir Spaß? ...
  • Was genau interessiert mich? ...
  • Worin bin ich gut? ...
  • NC: Was kann ich studieren? ...
  • Finanzierung: Was kann ich mir leisten? ...
  • Ort: Wo will ich studieren? ...
  • Renommee: Wie wichtig ist mir der Ruf einer Hochschule?