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Ist ein Rentenberater sinnvoll?

Gefragt von: Rüdiger Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Eine rechtzeitige Rentenberatung kann Klarheit über den zusätzlichen Bedarf an Vorsorge über die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung hinaus bringen und entsprechende Planungen ermöglichen.

Wann muss man zum Rentenberater?

Mit 60 Jahren: Kontakt mit dem Rentenberater aufnehmen

Geburtstag ist eine individuelle Rentenberatung angesagt, die die Deutsche Rentenversicherung Bund ihren Versicherten kostenlos anbietet.

Was kostet eine unabhängige rentenberatung?

Freiberufliche Rentenberater.

Die Kosten für eine einfache Beratung zum Widerspruch betragen rund 200 bis 300 Euro. Je komplizierter der Fall, desto teurer wird es. Schließen Sie vorher eine schriftliche Honorarvereinbarung mit dem Berater, in der seine Vergütung als Euro-Betrag steht.

Wer bezahlt den Rentenberater?

Grundsätzlich müssen die Kosten des Rentenberaters durch den beauftragenden Mandanten übernommen werden. In bestimmten Fällen gibt es jedoch die Möglichkeit, dass Dritte für die Kosten aufkommen können oder müssen.

Was kostet eine Stunde beim Rentenberater?

Die Vergütung für die Beratung richtet sich nach Teil 2 des Vergütungsverzeichnisses des RVG. Die Vergütung darf 190,00 Euro nicht übersteigen. Spezielle Vorschriften gelten, wenn durch den Rentenberater die Erfolgsaussicht eines Rechtsmittels (Widerspruchsverfahren, Klageverfahren) geprüft wird.

Zuschauer fragen - Rentenberater von rentenbescheid24.de antwortet

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Kann man nach 45 Jahren ohne Abzug in Rente gehen?

Viele denken, sie könnten in einem Alter von 60 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen, sofern sie 45 Jahre lang erwerbstätig waren. Die Annahme ist nicht richtig, denn ein Rentenanspruch besteht erst mit einem Alter von 63 Jahren und vier Monaten, sofern Sie im Jahr 1954 geboren wurden.

Kann ich mit 63 in Rente gehen wenn ich 45 Jahre gearbeitet habe?

Altersrente nach 45 Jahren. Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Sie grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft noch „Rente mit 63“ genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten.

Was braucht man für die rentenberatung?

  • gültiger Personalausweis oder Reisepass.
  • Letzter Versicherungsverlauf der Rentenversicherung (sofern vorhanden)
  • bei Antragstellung oder Beratungen/Auskünfte für dritte Personen: Vollmacht oder Betreuungsurkunde sowie gültiger Personalausweis oder Reisepass.

Wie kann ich mit 63 in Rente gehen?

Wer mindestens 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, kann seit dem 1. Juli 2014 mit 63 Jahren in Rente gehen. Abschläge werden in diesen Fällen nicht vorgenommen. Diese Regelung betrifft alle, die 1952 oder früher geboren wurden.

Was macht ein privater Rentenberater?

Konkret vertreten Rentenberater die Interessen Ihrer Mandanten in Fällen der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung, des sozialen Entschädigungsrechts, des übrigen Sozialversicherungs- und Schwerbehindertenrechts mit Bezug zu einer gesetzlichen Rente sowie der betrieblichen und berufsständischen Versorgung.

Wann kann Jahrgang 57 in Rente gehen?

Altersrente für besonders langjährig Versicherte: 45 Jahre Wartezeit (wer am 15.10.1957 geboren ist, kann diese Rente erstmals am 01.09.2021 mit Vollendung des 63. Lebensjahres und 10 Kalendermonate in Anspruch nehmen).

Wo kann ich mir meine Rente berechnen lassen?

Die Rentenberechnung ist schwierig und komplex. Sichere Berechnungen bieten die Deutsche Rentenversicherung oder unabhängige gerichtlich zugelassene Rentenberater an.

Was kostet eine Überprüfung des Rentenbescheides?

Eine Überprüfung bei der Rentenversicherung ist jederzeit möglich und ist beim Rentenversicherungsträger in jedem Falle kostenfrei. Es sollte aber ein begründeter Verdacht bestehen, dass eine fehlerhafte Rentenberechnung vorliegt. Dies ist meist dann der Fall, wenn wichtige Zeiten im Rentenverlauf fehlen.

Was passiert bei der rentenberatung?

Der Rentenberater berechnet die Rente, kann die Rente auch bis zum Renteneintritt hochrechnen. Damit steht ein Vergleich zu den aktuellen Nettoeinkommen und der späteren Rente. Und dabei prüft er noch die Versicherungsdaten, erkennt Lücken im Versicherungsverlauf und optimiert die gesetzliche Rente.

Wie lange vorher muss ich die Rente mit 63 beantragen?

Auch bei den Altersrenten gilt: Keine Rente ohne Antrag! Für den nahtlosen Übergang zwischen Berufsleben und Altersrente empfehlen wir, Ihren Rentenantrag etwa drei Monate vor dem beabsichtigten Rentenbeginn zu stellen.

Was bleibt von 1300 Euro Rente übrig?

Von 1300 Euro, die die Renteninformation beispielsweise einem Durchschnittsverdiener in Aussicht stellt, bleiben real gerade einmal 950 Euro übrig“, teilte der Sender mit. Ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund nannte die Darstellung „in hohem Maße irreführend und teilweise auch schlicht falsch“.

Was bleibt von 1800 Euro Rente übrig?

Hierbei wird folgendermaßen gerechnet: Nehmen wir an, Sie sind im Januar 2021 in Rente gegangen und haben 2021 insgesamt eine Bruttorente von 18.000 Euro bezogen. Davon sind 81 Prozent steuerpflichtig. 19 Prozent sind steuerfrei, das sind 3420 Euro. Dieser Betrag gilt zunächst nur für die Steuererklärung für 2021.

Wie kann ich 3 Jahre bis zur Rente überbrücken?

Ganze 3 Jahre bis zur Rente zu überbrücken wird nicht möglich sein. Die pragmatischste Lösung besteht in dem Verhandeln eines Auflösungsvertrages und dem Bezug des Arbeitslosengeldes für 24 Monate. Auf diese Weise können immerhin 24 Monate überbrückt werden.

Kann man mit 61 in Rente gehen wenn man 45 Arbeitsjahre hat?

Eine vorzeitige Rente beantragen, nur weil Versicherte 45 Beitragsjahre aufweisen, ist demzufolge nicht möglich.

Wie kann ich 2 Jahre bis zur Rente überbrücken?

Wie hoch diese Sonderzuzahlung für einen Ausgleich der Rentenabschläge ausfallen muss, kannst du beim Rentenversicherungsträger erfragen. Aber so könntest du zum Beispiel zwei Jahre bis zur Rente überbrücken. Nebenjob annehmen: Eine andere Option ist, in Frührente zu gehen und trotzdem nebenbei zu arbeiten.

Was passiert wenn ich 2 Jahre vor der Rente arbeitslos werde?

Wer 2 Jahr vor Rentenbeginn Arbeitslosengeld 1 bezieht, riskiert unter Umständen den Einstieg in diese abschlagsfreie Rente. Denn ALG-1 zwei Jahre vor Rentenbeginn zählt nicht als anrechenbare Wartezeit. Außer der Versicherte wird arbeitslos, weil sein Arbeitgeber insolvent wird oder den Betrieb vollständig aufgiebt.

Sind 50 rentenpunkte viel?

Ausgehend von der Höhe der Rente lässt sich die durchschnittliche Anzahl der Rentenpunkte ermitteln. Dabei ergibt sich für Männer ein Durchschnittswert von 35,8 Rentenpunkte. Frauen kommen jedoch nur auf ca. 22 Rentenpunkte.

Wie viel Rente sollte man haben?

Laut Faustregel benötigt sie für ein ausreichendes Auskommen im Ruhestand damit monatlich 1.600 Euro. Sie erhält nach 40 vollen Beitragsjahren monatlich 1.367,60 Euro von der gesetzlichen Rentenversicherung. Die persönliche Versorgungslücke beträgt in diesem Fall 232,40 Euro pro Monat.