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Ist ein Förster ein Beamter?

Gefragt von: Bodo Frey  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Beim Staat beschäftigte Förster sind im gehobenen Dienst eingruppiert, entweder als Beamte oder Angestellte. Das differiert von Bundesland zu Bundesland. Etwa 50 Prozent der Förster sind laut Verbandsangaben Beamte, die übrigen Angestellte. Auch die Bezahlung differiert je nach Bundesland.

Ist man als Forstwirt Verbeamtet?

Als verbeamteter Förster hast du nicht nur ein sicheres Einkommen, sondern auch noch weitere finanzielle Vorteile. Dir können Fahrtkosten ersetzt werden und sogar das Futter für den Jagdhund wird bezahlt. Dein Höchstgehalt als Forstwirt im öffentlichen Dienst liegt nach jahrelangem Einsatz bei knapp 4000 Euro.

Was verdient ein verbeamteter Förster?

Das sind im ersten Jahr zwischen 3.000-3.500 € brutto im Monat oder 36.000 – 42.000 € im Jahr. Mit der Dauer der Beschäftigung steigt das Gehalt an. Hier kannst Du einmal nachschauen wie die Bezahlung in anderen Entgeltgruppen ist. Wird man verbeamtet, dann gilt die Besoldungsstufe A9 bis A10 (später bis zu A12).

Wo ist ein Förster angestellt?

Als Förster beziehungsweise Revierförster trägst Du die Verantwortung für die Pflege und Bewirtschaftung eines oder mehrerer Waldgebiete sowie die dortigen Tiere. Dabei betreust Du in der Regel private Waldbesitzer oder arbeitest als Angestellter in Staatsforstbetrieben.

Welchen Abschluss für Förster?

Um Förster/in zu werden, muss man in der Regel die allgemeine Hochschulreife (Abitur) mitbringen, denn es ist notwendig, ein Hochschulstudium zu absolvieren, um diesen Beruf ausüben zu können.

#kurzerklärt: Welche Privilegien haben Beamte?

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Kann man ohne Abitur Förster werden?

Beim Förster werden gehört die Jagd dazu

Wer wie Arne Wollgarten Förster mit eigenem Revier werden will, braucht heute zwingend Abitur bzw. Fachabitur und muss ein Bachelor-Studium der Forstwirtschaft oder Forstwissenschaft (siehe Infos unten) absolvieren.

Ist ein Förster auch ein Jäger?

Förster begründen Waldbestände und steuern durch die Auswahl der Pflegemaßnahmen die Waldentwicklung. Darüber hinaus organisieren sie die Wildbewirtschaftung und den Jagdbetrieb sowie ggf. die Holz- und Wildbretvermarktung. Zum Teil jagen sie auch selbst oder begleiten Jagdpächter.

Wie viel verdient ein Förster netto?

36.304 € 2.928 € (Unteres Quartil) und 47.768 € 3.852 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Ist Förster ein Beruf?

Zum Förster-Beruf zählen zum Beispiel Forstwissenschaftler, Forsttechniker und Forstingenieure. Zur Aufgabe eines Försters oder einer Försterin gehört die nachhaltige wirtschaftliche Nutzung des Waldes unter Berücksichtigung seiner sozialen wie ökologischen Funktionen, in selteneren Fällen auch die der Jagd.

Ist Förster und Forstwirt das gleiche?

Während der Förster Aufgaben der Planung, der Verwaltung oder der Beratung übernimmt, ist der Forstwirt zuständig für die Ausführung einer Vielzahl praktischer Arbeiten im Wald.

Wie viel sind 2800 € Brutto in Netto?

2.800 € brutto sind 1.955 € netto.

Was verdient man als revierförster?

Als Revierförster/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 42164 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 25152 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 59418 Euro.

Wie viel verdient ein Diplom Forstwirt?

Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Bruttogehalt von € 2.575 bis € 3.239 im Monat. Der Zugang zur Tätigkeit als Diplom-Forstwirt/in ist nur im Bereich des Öffentlichen Dienstes geregelt.

Was verdient ein Forstwirt Meister?

Als Forstwirtmeister liegt dein durchschnittliches Gehalt zwischen 2.700 und 3.300 Euro.

Was verdient ein Waldarbeiter netto?

Wie viel Netto? Durchschnittlich gibt es als Waldarbeiter monatlich 2.357,03€ und jährlich 28.284,35€ Bruttogehalt. Der Stundenlohn liegt somit geschätzt bei 15,54€.

Wie viel verdient ein Förster in Bayern?

Basierend auf 8 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Förster bei Bayerische Staatsforsten AöR durchschnittlich 43.000 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 31.600 € und 59.600 € liegen.

Was macht ein Förster den ganzen Tag?

Försterinnen und Förster kümmern sich heute neben Holzernte und Jagd, auch um Natur- und Artenschutz sowie die Erholungsfunktion der Wälder. Die Arbeit mit der Motorsäge ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Aufgabenspektrum von Försterinnen und Förstern.

Wie nennt man Förster noch?

Jahrhunderts die Bezeichnungen „Heidewärter“, „Heideläufer“ und „Heidereiter“. Die dazugehörige Dienstwohnung hieß „Heidehaus“ oder „Heidereiterei“. Für den im Jahr 1727 noch als „Heideläufer“. benannten Beamten taucht ab 1740 die Bezeichnung „Gehender Förster“ und ab 1742 die Bezeichnung „Unterförster“ auf.

Was kostet ein Förster?

In vielen Bundesländern ist eine Erstberatung beim zuständigen Förster kostenlos. Bei der Beratung begutachtet der Förster den Zustand Ihres Waldes und erörtert gemeinsam mit Ihnen mögliche Maßnahmen der nachhaltigen Pflege und Bewirtschaftung.

Wie viel verdient man als Jäger?

Ihr Gehalt als Jäger (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.130 € bis 2.240 € pro Monat.

Wie viel verdient man als Lehrerin?

Das Gehalt des Lehrers ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Eine allgemeine Betrachtung ist daher sehr genau. Die Statistik zeigt allerdings, dass ein Lehrer durchschnittlich etwas über 50.000 Euro brutto im Jahr verdient. Monatlich steht einem Lehrer damit etwa 2.300 Euro netto zur Verfügung.

Wie viele Förster gibt es in Deutschland?

Am 31. Dezember 2021 gab es 34.938 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Forstwirtschaft in Deutschland.

Hat jeder Wald einen Förster?

Jedes Bundesland in Deutschland hat einen eigenen Forstbetrieb, der es zur Aufgabe hat, den Wald zu bewirtschaften, der dem jeweiligen Land gehört.

Wie wird man revierleiter?

Die Ausbildung für die/den (Revier-)FörsterIn im gehobenen Dienst erfolgt meist an einer Fachhochschule für Forstwirtschaft mit dem Bachelorabschluss und anschließender einjähriger Anwärterzeit in einer Landesforstverwaltung, gefolgt von der Forstlichen Staatsprüfung zur Revierleitung.