Zum Inhalt springen

Ist ein Elektroingenieur eine Elektrofachkraft?

Gefragt von: Gretel Paul-Meier  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (23 sternebewertungen)

Kaum eine andere Technologie hat sich in den letzten 150 Jahren so stürmisch entwickelt wie die Elektrotechnik. Mittlerweile gibt es zahllose Spezialdisziplinen von Antriebstechnik über Energietechnik bis hin zur Hochfrequenztechnik. Und als Elektroingenieur wird man unabhängig davon als Elektrofachkraft eingestuft.

Wann gilt man als Elektrofachkraft?

ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Kann ein Elektroingenieur als Elektriker Arbeiten?

Ein Elektroingenieur kann sehr wohl Elektrofachkraft sein. Und für viele Tätigkeiten ist das nicht mal nötig, in der Elektroinstallation werden auch viele Hilfskräfte eingesetzt. Solange er als Arbeitnehmer für einen eingetragenen Elektroinstallateur arbeitet, sehe ich da überhaupt kein Problem.

Wer ist als Elektrofachkraft befähigt?

„Zur Prüfung befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Kenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfügt. “

Welche Ausbildungsberufe sind Elektrofachkraft?

Wir beschäftigen in unserem Betrieb unter anderem:
  • Energieelektroniker.
  • Industrieelektroniker.
  • Kommunikationselektroniker.
  • IT-Systemelektroniker.
  • Mechatroniker.
  • Elektroniker für Betriebstechnik.
  • Elektroniker für Geräte und Systeme.

Alessandro Melillo (23) – Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten IHK – Erfahrungsbericht

45 verwandte Fragen gefunden

Ist jeder Elektriker eine Elektrofachkraft?

Elektriker beziehungsweise Elektroniker ist, wer eine elektrotechnische Berufsausbildung oder ein Studium im Bereich Elektrotechnik absolviert hat. Doch dieser Abschluss verleiht noch lange nicht den Titel Elektrofachkraft im Sinne der DGUV V3 oder die Bezeichnung befähigte Person.

Ist ein staatlich geprüfter Elektrotechniker eine Elektrofachkraft?

Qualifikationen der Elektrofachkraft

Eine Elektrofachkraft muss zunächst in einem Arbeitsgebiet der Elektrotechnik ausgebildet sein ‒ als Geselle/Facharbeiter, staatlich geprüfter Techniker, Industrie- oder Handwerksmeister oder Diplomingenieur.

Ist eine Elektrofachkraft eine befähigte Person?

Unterschied: Elektrofachkraft und befähigte Person

Der Unterschied zwischen einer befähigten Person gemäß § 14 BetrSichV und einer Elektrofachkraft besteht darin, dass die befähigte Person lediglich als Prüfer von Arbeitsmitteln und ggf. von überwachungsbedürftigen Anlagen definiert ist.

Welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft haben?

Frage 6: Über welche Qualifikation muss eine verantwortliche Elektrofachkraft verfügen? Eine verantwortliche Elektrofachkraft sollte eine Ausbildung als staatlich geprüfter Techniker, Industrie- oder Handwerksmeister oder ein Diplom-Ingenieur bzw. Master oder Bachelor des entsprechenden Fachbereichs vorweisen.

Was macht eine Elektrofachkraft aus?

Elektrofachkraft ist die Bezeichnung einer Person, die gewerblich elektrotechnische Arbeiten ausführen und überwachen darf. Elektrofachkraft ist die Bezeichnung einer Person, die gewerblich elektrotechnische Arbeiten ausführen und überwachen darf.

Sind Elektrotechniker Ingenieure?

Die Elektrotechnik gehört zu den beiden größten Ingenieurs-Disziplinen. Sie beschäftigt sich mit allen technischen Geräten, die mit elektrischer Energie betrieben werden.

Wann ist man Elektroingenieur?

Um den Beruf des Elektroingenieurs ausüben zu können, wird in der Regel ein Studium in der Elektrotechnik an einer Fachhochschule oder einer Universität vorausgesetzt. Weitere Studiengänge, die im Bereich Elektrotechnik angesiedelt werden, sind Elektronik, Informationstechnik und Electrical- and Computer Engineering.

Was kann man als Elektroingenieur?

Aufgaben und Tätigkeiten

Elektroingenieure und -ingenieurinnen berech- nen, konstruieren und erproben neue Bauelemente, Maschinen und Anlagen und planen und überwa- chen die Herstellung. Dabei stellen sie auch die Betriebsbereitschaft der Fertigungsanlagen sicher.

Was kennzeichnet eine Elektrofachkraft?

"Elektrofachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen*) die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann."

Wer darf elektrisch Arbeiten?

Nur eine Elektrofachkraft darf z.B. elektrische Anlagen und Betriebsmittel errichten, ändern und in Stand halten! Die fachliche Qualifikation als Elektrofachkraft wird im Regelfall durch eine Ausbildung z.B. als Elektroingenieur, -techniker, -meister oder - geselle nachgewiesen.

Wer darf was in der Elektrotechnik?

Wer darf Arbeiten an elektrischen Anlagen durchführen? Nur qualifizierte Elektriker können unabhängig an elektrischen Anlagen arbeiten, da nur sie die ihnen anvertrauten Arbeiten ausführen können. Eine Elektrofachkraft kann: beurteilen.

Ist ein Elektromeister automatisch eine verantwortliche Elektrofachkraft?

In einem Elektrofachbetrieb beispielsweise gilt automatisch der Handwerksmeister als verantwortliche Elektrofachkraft. In den meisten Fällen ist er auch Inhaber des Betriebes. Er kennt die Arbeitsbereiche aller Elektrofachkräfte genau und ist somit fachlicher und disziplinarischer Vorgesetzter zugleich.

Wann benötigt ein Unternehmen eine Elektrofachkraft?

Die Elektrofachkraft ist immer dann gefragt, wenn es um elektrische Gefährdungen geht. Denn das Einschätzen von elektrischen Gefahren und das Wählen geeigneter Schutzvorkehrungen bedarf einer entsprechenden Qualifikation. Basierend auf „Sicherheitsunterweisung Elektrotechnik 2018“.

Was verdient man als verantwortliche Elektrofachkraft?

Verantwortliche Elektrofachkraft ist Ihr Traumjob? In diesem Job können Sie mit einem Mindestgehalt von 45.100 € rechnen, im Schnitt verdienen Sie allerdings 52.700 €. Wenn Sie überdurchschnittlich verdienen, liegt Ihr Gehalt um die 62.700 €.

Wer darf den E Check machen?

Die Prüfung darf ausschließlich von einer zertifizierten Elektrofachkraft oder von elektrotechnisch unterwiesenen Personen unter der Aufsicht und Leitung einer berufserfahrenen Elektrofachkraft ausgeführt werden.

Wer ernennt die Elektrofachkraft?

Der Arbeitgeber muss stets eigenverantwortlich ermitteln und festlegen, ob Personen mit Aufgaben (als Elektrofachkraft) betraut werden und ob diese eine Pflichtenübertragung (Verantwortungsdelegation) und eine schriftliche Bestellung benötigen.

Wer darf elektrische Geräte prüfen?

Die Prüfung muss durch eine Elektrofachkraft, oder auch durch elektrotechnisch unterwiesene Personen unter der Leitung und der Aufsicht einer Elektrofachkraft erfolgen. Weitere Prüfungstermine erfolgen in bestimmten Zeitabständen. Diese sogenannte regelmäßige Prüfung ist die häufigste Form der Überprüfung.

Wer darf an 400v Arbeiten?

An elektrischen Anlagen dürfen selbstständig nur Elektrofachkräfte arbeiten. Sie können die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahrenquellen erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen. Elektrotechnisch unterwiesene Personen dürfen nur unter Aufsicht und Leitung einer Elektrofachkraft arbeiten.

Bin ich als Mechatroniker eine Elektrofachkraft?

Der Mechatroniker ist Elektrofachkraft. Im Nachgang wird jedoch eingeschränkt, für welche Bereiche er dies ist.

Was darf ein Elektriker nicht?

Nicht ins Stromnetz eingreifen

Laien dürfen keine Arbeiten zwischen Stromnetz und Steckdose ausführen. Stromkabel verlegen, Sicherungshalterungen austauschen oder Schalter und Steckdosen installieren sind Sache des Fachmanns.

Vorheriger Artikel
Ist trimmen schmerzhaft?