Zum Inhalt springen

Ist ein E-Auto teurer in der Versicherung?

Gefragt von: Dirk Krause-Hennig  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2023
sternezahl: 4.6/5 (68 sternebewertungen)

Dass Elektroautos in der Kfz-Versicherung stets günstiger sind als vergleichbare Verbrennermodelle, stimmt leider nicht. Das zeigt ein aktueller Vergleich von Check24. Im optimalsten Fall ist die Kfz-Versicherung für das Elektroauto 38,9 Prozent günstiger. Im Worst-Case aber 42,3 Prozent teurer.

Welche Nachteile hat ein E-Auto?

Trotz der Förderungen können die Kosten von E-Autos immer noch einer der größten Nachteile sein. Oft ist die Überwindung groß, so viel Geld zu investieren. Vor allem die Herstellung der Batterie ist sehr teuer, weshalb der Preis von Elektroautos häufig deutlich über dem von Verbrennern liegt.

Welche Versicherung für E-Auto?

Prinzipiell benötigt ein Elektroauto dieselbe Versicherung wie Benziner oder Diesel: eine Kfz-Haftpflichtversicherung, die die Schäden der Unfallgegner abdeckt, und eine Kaskoversicherung für Schäden am eigenen Fahrzeug.

Was ist an einem E-Auto so teuer?

Die Mehrkosten in der Anschaffung von Elektrofahrzeugen entstehen vor allem durch die Batterie. Das kann schon einige Tausend Euro ausmachen. Wichtige Gründe hierfür sind die Rohstoffe, die in der Batterie verwendet werden, sowie kostenintensive Techniken in der Batterieherstellung.

Ist ein E-Auto günstiger im Unterhalt?

E-Auto monatlich 200 Euro teurer

Wer ein Elektroauto fährt, bezahlt mehr als 800 Euro Unterhalt – Monat für Monat. Das sind über 200 Euro mehr als der Nachbar für seinen Verbrenner blecht. Benziner (587 Euro) und Diesel (576 Euro) liegen auf beinahe gleichem Niveau.

E-Auto Versicherungen - Wirklich Abzocke? Tipps, Tarife und worauf achten?

32 verwandte Fragen gefunden

Wann lohnt sich ein E-Auto?

Achtung: In diesem Fall lohnt sich ein Elektroauto jedoch nur, wenn der Kaufpreis maximal 60.000 € beträgt. Liegt der Bruttopreis darüber, ist ein Elektrofahrzeug dennoch günstiger, denn die Steuer beträgt trotzdem nur 0,5 Prozent.

Hat man Vorteile mit einem E Kennzeichen?

Kfz-Steuern bei einem E-Kennzeichen

Grundsätzlich genießen Sie als Halter eines Elektrofahrzeugs steuerliche Vorteile: E-Autos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2025 zugelassen wurden oder werden, sind bis Ende 2030 von der Kfz-Steuer befreit.

Was für Vorteile hat man mit einem E Kennzeichen?

Zu den speziellen Vorteilen für E-Autos zählen beispielsweise: An bestimmten Ladesäulen und -stationen können Sie Ihr E-Auto kostenlos laden. Solche Stationen finden Sie beispielsweise in Dortmund, Bochum oder Mainz. Auf bestimmten öffentlichen Parkplätzen können E-Fahrzeuge kostenlos parken.

Welche Kosten hat man bei einem E-Auto?

Besitzt man ein E-Auto mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 15 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer, welches man zuhause lädt, so liegen die Kosten für das Elektroauto pro 100 km bei durchschnittlich 4,65 Euro. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Verbrauch eines Benziners liegt bei ca. 6,5 Litern.

Wie teuer sind 100 km mit dem E-Auto?

Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16 bis 29 Kilowattstunden. Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 39 und 95 Cent. Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.

Wie viel kostet es ein Elektroauto voll zu tanken?

Bei einem kleinen Elektroauto (35 kWh) kostet eine volle Ladung etwa 13,30 Euro bis 14,70 Euro, bei einem größeren Auto (70 kWh) liegen die Kosten für eine volle Ladung schon bei 26,60 Euro bis 29,40 Euro. Das heißt, pro 100 km geben Sie etwa 5,70 Euro bis 6,30 Euro aus.

Wie lange lebt ein Elektroauto?

Moderne E-Autos sind mit hochwertigen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die eine lange Lebensdauer versprechen. Eine Laufzeit von acht Jahren bzw. 160.000 Kilometern mit mehr als 70 Prozent der ursprünglichen Speicherkapazität sind vom Hersteller garantiert.

Wie lange ist ein E-Auto steuerfrei?

E-Autos bleiben steuerfrei

Die Bundesregierung will die E-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb bleiben E-Autos auch weiterhin von der Kfz -Steuer befreit.

Wie viel spart man mit einem E-Auto?

In einem Punkt werden elektrisch angetriebene Modelle allerdings deutlich entlastet, nämlich bei den Steuern: Elektroautos sind zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Daraus ergibt sich mit der Zeit eine Ersparnis in Höhe von 800 bis 2.400 Euro.

Sind E-Autos noch steuerfrei?

Elektroautos: Kfz-Steuer nach Ablauf der Steuerbefreiung

Ab dem elften Jahr nach Erstzulassung oder spätestens ab dem 1.1.2031 wird die Steuer für E-Autos bis 3,5 t nach dem zulässigen Gesamtgewicht berechnet. Immerhin ermäßigt sich die Kfz-Steuer im Vergleich zu den Verbrenner-Varianten um 50 Prozent.

Sind E-Autos von der Parkgebühr befreit?

Das Fahrzeug muss einen Elektromotor aufweisen und ein E-Kennzeichen. Fahrzeuge ohne diese Kennzeichen dürfen diese Flächen in der Regel nicht nutzen. Kostenloses Parken ist meist nur erlaubt, wenn das Fahrzeug aufgeladen wird. Oftmals ist das Parken ohne Laden ebenfalls nicht zulässig.

Ist ein E-Kennzeichen teurer?

Das E-Kennzeichen beantragen

Bei einer Neuanmeldung kostet dich das Kennzeichen 26 Euro, zuzüglich der Kosten für die Nummernschilder. Damit ist ein E-Kennzeichen nicht teurer oder schwieriger zu bekommen als ein normales Kennzeichen.

Welche Sonderrechte haben Elektroautos?

Diese Sonderrechte hast du mit einem Elektroauto
  • Kostenlos parken in besten Lagen.
  • Keine Kfz-Steuer.
  • Freie Fahrt auf der Busspur.
  • Bis zu 9.000 Euro Zuschuss beim Autokauf.
  • Dienstwagen günstiger versteuern.

Warum auf E-Kennzeichen verzichten?

Es besteht keine Pflicht, ein E-Kennzeichen für Ihr Elektroauto zu beantragen. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob alle Elektroautos ein E im Kennzeichen haben – auch nein. Da Sie mit dem besonderen Nummernschild allerdings an vielen Orten von Vorteilen profitieren, kann es sinnvoll für Sie sein.

Warum kein E-Kennzeichen?

Damit du dein Plug-In-Hybridfahrzeug mit einem E-Kennzeichen fahren darfst, muss es bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Der CO2-Ausstoß muss unter 50 g/km liegen oder. die Reichweite mit Elektroantrieb muss mindestens 40 km betragen.

Kann man E-Autos an der normalen Steckdose aufladen?

Grundsätzlich ist das möglich. Allerdings ist das Laden an einer haushaltsüblichen Schuko-Steckdose eher eine Notlösung: Schutzkontaktsteckdosen sind auf den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen ausgelegt und nur für begrenzte Zeiträume mit dem maximalen Bemessungsstrom von 16 Ampere belastbar.

Ist Strom günstiger als Benzin?

Strom laden ist meist günstiger als Diesel und Benzin tanken

Wie bei Mercedes, BMW, Jaguar und Hyundai sind die Kosten in Cent pro km auch bei Nissan (Leaf), Opel (Mokka-e), Renault (Zoe) sowie bei VW (ID. 3) immer bei den Stromern niedriger als bei den Verbrennern.

Was kostet ein Elektroauto im Monat?

Das Unternehmen Leaseplan hat genau das in seinem Car Cost Index 2020 getan: Jährlich fielen für ein E-Auto demnach Gesamtkosten von 730 Euro an, also monatlich rund 61 Euro. Ein Benziner kostete 704 Euro und ein Diesel 720 Euro pro Jahr.

Werden E-Autos 2023 teurer?

Ziehen die übrigen E-Auto-Anbieter nach? Im Januar 2023 wurden die meisten Voll-Elektroautos unterm Strich zunächst teurer. "Das liegt in erster Linie an der Absenkung der staatlichen Förderung von maximal 6000 auf 4500 Euro", sagt Dudenhöffer.

Nächster Artikel
Wie viel KW braucht ein Trockner?