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Ist ein E-Auto in der Versicherung teurer?

Gefragt von: Torben Reichert-Anders  |  Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2023
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Dass Elektroautos in der Kfz-Versicherung stets günstiger sind als vergleichbare Verbrennermodelle, stimmt leider nicht. Das zeigt ein aktueller Vergleich von Check24. Im optimalsten Fall ist die Kfz-Versicherung für das Elektroauto 38,9 Prozent günstiger. Im Worst-Case aber 42,3 Prozent teurer.

Ist ein E-Auto wirklich günstiger?

Gesamtkosten: Elektroautos sind oft günstiger

Das Ergebnis: Nimmt man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos häufig, aber nicht immer besser ab als Benziner oder Diesel.

Welche Versicherung für E-Auto?

Prinzipiell benötigt ein Elektroauto dieselbe Versicherung wie Benziner oder Diesel: eine Kfz-Haftpflichtversicherung, die die Schäden der Unfallgegner abdeckt, und eine Kaskoversicherung für Schäden am eigenen Fahrzeug.

Welche Nachteile hat ein E-Auto?

Batterie-Technologie begrenzt die Reichweite

So können E-Mobile in Sachen Reichweite bisher nicht mit Verbrennern mithalten – einer der wesentlichsten Nachteile von Elektroautos. Kleinere Modelle müssen bereits nach nur 150 Kilometern an die Ladesäule, der Durschnitt kann bis dahin circa 200 Kilometer zurücklegen.

Wie teuer sind 100 km mit dem E-Auto?

Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer liegt bei 16 bis 29 Kilowattstunden. Eine Fahrt von 100 Kilometern kostet damit im Schnitt zwischen 39 und 95 Cent. Die tatsächlichen Verbrauchskosten liegen oft zwischen 10 und 30 Prozent über den Herstellerangaben.

E-Auto Versicherungen - Wirklich Abzocke? Tipps, Tarife und worauf achten?

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Wie viel kostet es ein Elektroauto voll zu tanken?

Bei einem kleinen Elektroauto (35 kWh) kostet eine volle Ladung etwa 13,30 Euro bis 14,70 Euro, bei einem größeren Auto (70 kWh) liegen die Kosten für eine volle Ladung schon bei 26,60 Euro bis 29,40 Euro. Das heißt, pro 100 km geben Sie etwa 5,70 Euro bis 6,30 Euro aus.

Hat man Vorteile mit einem E Kennzeichen?

Kfz-Steuern bei einem E-Kennzeichen

Grundsätzlich genießen Sie als Halter eines Elektrofahrzeugs steuerliche Vorteile: E-Autos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2025 zugelassen wurden oder werden, sind bis Ende 2030 von der Kfz-Steuer befreit.

Was für Vorteile hat man mit einem E Kennzeichen?

Zu den speziellen Vorteilen für E-Autos zählen beispielsweise: An bestimmten Ladesäulen und -stationen können Sie Ihr E-Auto kostenlos laden. Solche Stationen finden Sie beispielsweise in Dortmund, Bochum oder Mainz. Auf bestimmten öffentlichen Parkplätzen können E-Fahrzeuge kostenlos parken.

Welche Kosten hat man bei einem E-Auto?

Besitzt man ein E-Auto mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 15 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer, welches man zuhause lädt, so liegen die Kosten für das Elektroauto pro 100 km bei durchschnittlich 4,65 Euro. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Verbrauch eines Benziners liegt bei ca. 6,5 Litern.

Wann lohnt sich der Umstieg auf Elektroauto?

Was für ein E-Auto spricht

Das macht die Anschaffung deutlich günstiger. Das Programm soll in Kürze bis 2025 verlängert werden. Auf lange Sicht fährst Du mit einem E-Auto im Vergleich zu einem Verbrenner dank geringerer Wartungs- und Stromkosten sowie der Befreiung von der Kfz-Steuer in der Gewinnzone.

Was ist billiger Strom oder Benzin tanken?

Strom laden ist meist günstiger als Diesel und Benzin tanken

Wie bei Mercedes, BMW, Jaguar und Hyundai sind die Kosten in Cent pro km auch bei Nissan (Leaf), Opel (Mokka-e), Renault (Zoe) sowie bei VW (ID. 3) immer bei den Stromern niedriger als bei den Verbrennern.

Wie lange hält ein Akku für ein E-Auto?

Moderne E-Autos sind mit hochwertigen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die eine lange Lebensdauer versprechen. Eine Laufzeit von acht Jahren bzw. 160.000 Kilometern mit mehr als 70 Prozent der ursprünglichen Speicherkapazität sind vom Hersteller garantiert.

Wie lange ist ein E-Auto steuerfrei?

E-Autos bleiben steuerfrei

Die Bundesregierung will die E-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb bleiben E-Autos auch weiterhin von der Kfz -Steuer befreit.

Wie viel spart man mit einem E-Auto?

In einem Punkt werden elektrisch angetriebene Modelle allerdings deutlich entlastet, nämlich bei den Steuern: Elektroautos sind zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Daraus ergibt sich mit der Zeit eine Ersparnis in Höhe von 800 bis 2.400 Euro.

Sind E-Autos noch steuerfrei?

Elektroautos: Kfz-Steuer nach Ablauf der Steuerbefreiung

Ab dem elften Jahr nach Erstzulassung oder spätestens ab dem 1.1.2031 wird die Steuer für E-Autos bis 3,5 t nach dem zulässigen Gesamtgewicht berechnet. Immerhin ermäßigt sich die Kfz-Steuer im Vergleich zu den Verbrenner-Varianten um 50 Prozent.

Sind E-Autos von der Parkgebühr befreit?

Das Fahrzeug muss einen Elektromotor aufweisen und ein E-Kennzeichen. Fahrzeuge ohne diese Kennzeichen dürfen diese Flächen in der Regel nicht nutzen. Kostenloses Parken ist meist nur erlaubt, wenn das Fahrzeug aufgeladen wird. Oftmals ist das Parken ohne Laden ebenfalls nicht zulässig.

Ist ein E-Kennzeichen teurer?

Das E-Kennzeichen beantragen

Bei einer Neuanmeldung kostet dich das Kennzeichen 26 Euro, zuzüglich der Kosten für die Nummernschilder. Damit ist ein E-Kennzeichen nicht teurer oder schwieriger zu bekommen als ein normales Kennzeichen.

Welche Sonderrechte haben Elektroautos?

Diese Sonderrechte hast du mit einem Elektroauto
  • Kostenlos parken in besten Lagen.
  • Keine Kfz-Steuer.
  • Freie Fahrt auf der Busspur.
  • Bis zu 9.000 Euro Zuschuss beim Autokauf.
  • Dienstwagen günstiger versteuern.

Warum auf E-Kennzeichen verzichten?

Es besteht keine Pflicht, ein E-Kennzeichen für Ihr Elektroauto zu beantragen. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob alle Elektroautos ein E im Kennzeichen haben – auch nein. Da Sie mit dem besonderen Nummernschild allerdings an vielen Orten von Vorteilen profitieren, kann es sinnvoll für Sie sein.

Warum kein E-Kennzeichen?

Damit du dein Plug-In-Hybridfahrzeug mit einem E-Kennzeichen fahren darfst, muss es bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Der CO2-Ausstoß muss unter 50 g/km liegen oder. die Reichweite mit Elektroantrieb muss mindestens 40 km betragen.

Kann man E-Autos an der normalen Steckdose aufladen?

Grundsätzlich ist das möglich. Allerdings ist das Laden an einer haushaltsüblichen Schuko-Steckdose eher eine Notlösung: Schutzkontaktsteckdosen sind auf den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen ausgelegt und nur für begrenzte Zeiträume mit dem maximalen Bemessungsstrom von 16 Ampere belastbar.

Was ist billiger Strom oder Batterie?

Vereinfacht bedeutet das, Energie aus Batterien ist mindestens 250-mal teurer, als Energie aus der Steckdose.

Warum E-Auto nur bis 80 laden?

Eine komplette Voll- oder Entladung des E-Auto-Akkus schadet den Lithium-Ionen-Zellen. Der Ladestand sollte idealerweise immer zwischen 20 – 80 % liegen. Weniger Akku bedeutet natürlich auch weniger Reichweite. Wer die volle Reichweite ausschöpfen möchte oder muss, z.

Was kostet eine E Ladestation für zu Hause?

Je nach Funktionsumfang und Leistung der Ladestation variieren die Kosten zwischen 400 und 1.500 Euro. Hinzu kommen die Installationskosten. Diese sind abhängig vom benötigten Aufwand, die Wallbox zu montieren und an das Stromnetz anzuschließen. Hierfür können 400 bis 2.300 Euro anfallen.