Zum Inhalt springen

Ist ein Diesel teurer in der Versicherung?

Gefragt von: Henriette Horn MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
sternezahl: 4.3/5 (7 sternebewertungen)

Dieselfahrer zahlen bei der Kfz-Versicherung meist mehr als Fahrer von Benzinern. Ein Vergleich zeigt: Ein Selbstzünder kann hier bis zu 60 Prozent teurer sein. Bei der Wahl zwischen Diesel und Benziner entscheidet oftmals schlicht der Taschenrechner.

Wie teuer Diesel in Versicherung?

Die Kfz-Versicherung für ein Dieselfahrzeug kostet bis zu 47 Prozent mehr als für ein vergleichbares Benziner-Modell. *) Im Schnitt ist der Versicherungsschutz bei Selbstzündern 13 Prozent teurer als bei Fahrzeugen mit Ottomotor.

Sind Diesel Autos in der Versicherung teurer?

Besitzer von Dieselfahrzeugen zahlen in der Regel mehr für die Kfz-Versicherung als Halter von Benzinern. Der Prämienunterschied liegt im Schnitt bei 16 Prozent – in der Spitze sogar bei 50 Prozent.

Warum ist Diesel in der Versicherung teurer?

Tobias Stuber damit, dass die Dieselfahrzeuge aufgrund höherer Anschaffungspreise häufig in höhere Typklassen eingestuft werden und damit teurer sind. Außerdem legen dieselbetriebene Fahrzeuge größere Strecken zurück, wodurch wiederum die Unfallgefahr und damit der Versicherungsbeitrag steigen.

Was ist teurer in der Versicherung Diesel oder Benzin?

Kfz-Versicherung: Vorteil Benzin

Die Kfz-Versicherung ist für Benziner günstiger. Die Kfz-Haftpflicht ist in Deutschland für jeden Fahrzeughalter vorgeschrieben. Da Fahrzeuge mit Dieselmotor statistisch mehr Kilometer pro Jahr zurücklegen, ist die Gefahr eines Unfalls statistisch gesehen auch höher.

ECHT KRANK Diesel so teuer wie Benzin ? Lohnt sich der Diesel noch? + Gewinnspiel Auslosung

39 verwandte Fragen gefunden

Sollte man 2022 noch einen Diesel kaufen?

Um die Diesel-Zukunft muss man sich im Grunde nicht fürchten, wenngleich die Medien diesen Eindruck suggerieren. Es lässt sich allerdings nicht von der Hand weisen, dass der Marktanteil sinkt – gerade was die Neuzulassungen angeht. Im Jahr 2020 lag der Anteil noch bei etwa 28 Prozent – was noch absolut in Ordnung war.

Für wen lohnt sich ein Diesel?

In Zukunft wird sich ein Diesel bereits ab 10.000 km pro Jahr lohnen. Wer heute bereits einen Diesel besitzt und im Jahr mehr als 20.000 Kilometer gefahren werden, ist es bis 2020 auch weiterhin möglich, mit einem Diesel günstiger zu fahren.

Wie viel Kilometer lohnt sich ein Diesel?

Je nach Modellrechnung variieren die Laufleistungen, ab denen sich ein Diesel rechnet. Der Fahrzeugzulieferer Bosch empfiehlt, Dieselmodelle erst ab 15.000 Kilometern jährlich. Im Kostencheck des ADAC zeigt sich, dass viele Diesel-Modelle sich bereits ab 10.000 Kilometern lohnen.

Was kostet ein Diesel im Unterhalt?

Beim Diesel-getriebenen xDrive30d Steptronic muss man mit Gesamtkosten von 95,6 Cent pro Kilometer rechnen. Beim xDrive30i Steptronic mit Benzinmotor sind es 91,8 Cent.

Wie hoch ist die KFZ Steuer für Diesel?

Wie hoch ist die Kfz-Steuer für neuere Diesel? Für Diesel-Fahrzeuge, die nach dem 01.07.2009 erstmals zugelassen worden sind, ist je angefangene 100 ccm Hubraum 9,50 Euro zu zahlen. Hinzu kommt ein Zusatzbetrag von 2 Euro je Gramm CO2-Ausstoß über dem Freibetrag.

Warum kein Diesel mehr?

Zudem schrumpft die Auswahl an Modellen mit Dieselantrieb: Seit 2015 wurden herstellerübergreifend bei mehr als 20 Modellreihen die Diesel gestrichen. Dazu sagen Experten dem Selbstzünder – bzw. dem Verbrenner generell – in den kommenden Jahren einen massiven Wertverlust voraus.

Ist der Diesel wirklich so schlecht?

Nachteil des Diesels: Durch die heißere Verbrennung und einen Luftüberschuss entstehen mehr Stickstoffoxide. Der Luftüberschuss bildet sich, weil der Diesel mehr Luft in den Brennraum drückt, damit sich der Kraftstoff besser entzündet.

Warum ist ein Diesel langlebiger?

Dieselmotoren sind leistungsstark: Durch den höheren Wirkungsgrad hat der Motor mehr Kraft und er hält länger durch. LKW Motoren schaffen weit über 1 Million Kilometer. Manche gar zwei Millionen. Auch PKW knacken die 500.000 Kilometer-Grenze, während der Benziner vorher schlapp macht.

Wird Diesel in Zukunft teurer als Benzin?

Diesel ist derzeit sogar noch teurer als Benzin, der Grund: die hohe Nachfrage nach Heizöl. Auch in Zukunft könnte Diesel teurer als Benzin bleiben.

Wann wird Diesel wieder billiger?

Die Preisdifferenz zwischen dem teuersten Zeitpunkt um 7 Uhr und der günstigsten Phase (zwischen 18 und 19 Uhr bzw. 20 und 22 Uhr) beträgt für Fahrer von Benzinern oder Diesel-Pkw jeweils rund 12 Cent je Liter. Bei einer 50 Liter-Tankfüllung ist dies immerhin eine Ersparnis von rund sechs Euro.

Warum Diesel nur 14 Cent billiger?

Denn die Bundesregierung will befristet für drei Monate die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das europäische Mindestmaß senken. Damit verbilligt sich ein Liter Superbenzin um 30 Cent, ein Liter Diesel wird 14 Cent billiger.

Wie lange kann man noch mit Diesel fahren?

So stehen Umweltverbände & der VDA zum möglichen Verbot von Benzin- & Dieselautos. Mehrere Umweltverbände haben im März 2021 in einem gemeinsamen Brief die deutschen Autobauer aufgefordert, bis spätestens 2030 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen.

Welche Autos sind teuer in der Versicherung?

Autos mit insgesamt höheren Einstufungen im Vergleich zu Vorjahr laut GDV (Auswahl):
  • BMW 530D Touring.
  • Hyundai Kona 1.6 T.
  • Mercedes-Benz E 220 D Coupé
  • Range Rover Velar 30D AWD.
  • Renault Zoe.
  • VW Arteon 2.0 TSI.

Was ist das billigste Auto in der Versicherung?

Das günstigste Auto in der Versicherung, über alle Fahrzeugklassen. Der unter seiner früheren Bezeichnung Lada Niva bekannte Geländewagen Lada 4x4 bzw. Lada Taiga ist in der Versicherungseinstufung für Teil- und Vollkasko 2021 nach wie vor das mit Abstand günstigste Auto in Deutschland.

Welches Auto sollte man 2022 kaufen?

Die Auto-Neuheiten 2022: Welche Modelle am interessantesten sind
  • Viele neue Elektroautos vom Smart bis zum Renault Mégane E-Tech.
  • Große und kleine SUV: BMW XM, Maserati Grecale, Toyota Corolla Cross.
  • Bestseller in neuer Form: Opel Astra, Mercedes GLC, BMW X1.

Warum kein Diesel für Kurzstrecken?

Besonders schädlich sind Kurzstrecken für Dieselfahrzeuge. Das liegt daran, dass ein Diesel erst einmal warm gefahren werden muss, und dazu braucht er ein wenig länger als Benziner. Besonders problematisch sind die Rußpartikel-Filter, die in aktuellen Dieselmodellen bereits integriert sind.

Was passiert wenn man mit einem Diesel nur Kurzstrecken fährt?

Wer nur Kurzstrecken mit seinem Diesel fährt, riskiert höheren Motorverschleiß und Probleme mit verstopften Partikelfiltern. Für Wenigfahrer sind daher eher Benziner empfehlenswert. Sie haben eine im Vergleich kürzere Kaltstartphase und kommen schneller auf die für Motor und Abgasreinigung optimale Betriebstemperatur.

Ist es ratsam heute noch einen Diesel zu kaufen?

Sofern Sie viel und vor allem lange Strecken mit dem Auto fahren und gar nicht bis kaum in der Innenstadt damit unterwegs sind, kann es sich durchaus lohnen, einen modernen (gebrauchten) Diesel zu kaufen. Trifft dies nicht auf Sie zu, ist womöglich ein Benziner die bessere Wahl.

Sollte ich mir jetzt noch einen Diesel kaufen?

Dann ist der Kauf eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor immer noch sinnvoll. Zudem halten moderne Gebrauchtwagen – ob Diesel oder Benziner – die Abgasnormen ein. Daher musst Du beim Kauf eines Fahrzeugs, das Euro-6-konform ist, keine Fahrverbote fürchten.

Welche Autos schaffen 400000 km?

Autos, die auch über 400 000 gefahrenen Kilometern noch zuverlässig sind!
  • Subaru Forester. Bild: Valdis Skudre / Shutterstock.com. ...
  • VW Passat. Bild: Hetman Bohdan / Shutterstock.com. ...
  • Lexus RX350 / 450h. Bild: VanderWolf Images / Shutterstock.com. ...
  • Honda CR-V. ...
  • Lexus ES 350 / 450. ...
  • VW Golf 4 TDI. ...
  • BMW 5er E39. ...
  • Saab 9000.

Vorheriger Artikel
Welches Land lebt am Ungesündesten?
Nächster Artikel
Welches Tier braucht kein essen?