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Ist ein BMI von 15 gefährlich?

Gefragt von: Siegfried Weber  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Ein BMI-Wert unter 18,5 gilt als untergewichtig und ist aus gesundheitlichen Gründen nicht erstrebenswert. Liegt er unter 14,5, wird bereits der Stoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt. Wenn jetzt keine ärztliche Hilfe gesucht wird, droht Lebensgefahr! Ein BMI-Wert zwischen 18,5 und 24,9 bezeichnet man als Normalgewicht.

Ist ein BMI von 15 gut?

Hat ein achtjähriges Mädchen also einen BMI von 15,9, ist das Normalgewicht. Genauer sind die Perzentilen, die Sie bestimmt schon von den U-Untersuchungen kennen. Sie berücksichtigen zusätzlich die Körpergröße und vergleichen diesen Wert mit dem Durchschnitt aller Kinder der jeweiligen Altersstufe.

Welches BMI ist lebensgefährlich?

Lebensgefährliches Untergewicht besteht bei einem BMI unter 14,5. Ursachen: z.B. genetische Veranlagung, Schluckstörungen, Stress, Depressionen, Krebserkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Drogen- oder Alkoholmissbrauch, Essstörungen. Diagnose: anhand des BMI.

Bei welchem BMI beginnt Magersucht?

Magersucht (Anorexie): Diagnose bei uns

Starkes Untergewicht kann auf eine Magersucht hindeuten. Dies ist dann der Fall, wenn das Körpergewicht mindestens 15 Prozent unter dem der jeweiligen Altersgruppe liegt oder bei Erwachsenen der Body-Mass-Index (BMI) 17,5 kg/m2 oder weniger beträgt.

Bei welchem BMI muss man ins Krankenhaus?

Eine stationäre Aufnahme in unsere Klinik erfolgt nur mit einem Körpergewicht ab einem BMI (Gewicht in kg/Körpergröße in m2) von mindestens 15.

Ist der BMI schlecht?

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Was bedeutet BMI von 15?

Ein BMI-Wert unter 18,5 gilt als untergewichtig und ist aus gesundheitlichen Gründen nicht erstrebenswert. Liegt er unter 14,5, wird bereits der Stoffwechsel im Gehirn beeinträchtigt. Wenn jetzt keine ärztliche Hilfe gesucht wird, droht Lebensgefahr! Ein BMI-Wert zwischen 18,5 und 24,9 bezeichnet man als Normalgewicht.

Was ist der niedrigste BMI?

Den niedrigsten Durchschnitts-BMI haben mit 20,1 die Männer in Äthiopien, bei den Frauen liegt der Niedrigrekord mit einem BMI von 20,8 in Osttimor.

Wann in die Klinik bei Magersucht?

Ein stationärer Klinikaufenthalt ist nötig, wenn akute Gesundheitsgefahr besteht und/oder wenn die Betroffenen Abstand vom gewohnten Umfeld brauchen, um die Krankheit zu überwinden. Um sich auf den Aufenthalt vorzubereiten, bieten viele Kliniken Besichtigungen und Vorgespräche an.

Ist ein BMI von 17 gefährlich?

Ab wann der BMI als zu niedrig gilt

Mit einem gesunden BMI zwischen 17,5 und 24 gilt man als erwachsene Frau als normalgewichtig. Alles, was darüber liegt, wird als Übergewicht bezeichnet und jeder Wert darunter deutet auf ein Untergewicht hin.

Wie dünn darf man sein?

Je dünner, desto besser. Untergewicht ist also ein wichtiger, aber kein eindeutiger Hinweis auf eine Essstörung. Es beginnt offiziell bei einem Body-Mass-Index (BMI) von weniger als 18,5. Das gilt aber in erster Linie für Erwachsene.

Was bedeutet ein BMI von 16?

Die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifiziert die BMI-Werte für Erwachsene nach folgendem Schema – unabhängig von Alter und Geschlecht: extremes Untergewicht: BMI unter 16,00. ausgeprägtes Untergewicht: BMI 16,00 bis 16,99. leichtes Untergewicht: BMI 17,00 bis 18,49.

Wann ist man untergewichtig mit 15?

Demnach liegt das Normalgewicht eines Menschen bei einem BMI von 18,5 bis 24,9. Ab 25,0 bis 29,9 spricht man von Übergewicht. Ab einem BMI-Wert über 30 handelt es sich um Adipositas (Fettleibigkeit). Ein Wert unter 18,5 wird als Untergewicht eingestuft.

Wie schlimm ist Untergewicht?

Einige Menschen mit deutlichem Untergewicht erkranken an Muskelschwund oder Osteoporose. Auch Unfruchtbarkeit oder Schädigungen der inneren Organe wie der Leber, der Niere und des Herzens können bei starkem Untergewicht auftreten.

Was bedeutet ein BMI von 13?

BMI Tabelle

Ein BMI zwischen 25 ≤ 30 kg/m2 wird als Übergewicht bezeichnet, ein BMI ≥ 30 kg/m2 als Adipositas, also Fettleibigkeit. Ein BMI von < 18,5 kg/m2 wird als Untergewicht eingeordnet.

Wie wenig kann man wiegen?

Für Männer gilt ein BMI zwischen 19 und 25 als normal. "Sobald das Gewicht unter diese Werte sinkt, sprechen Mediziner von Untergewicht. Werte unter 17,5 gelten bei Frauen und Männern als anorektisch", so die Ernährungsmedizinerin.

Was wird im Krankenhaus bei Magersucht gemacht?

Ein besonderer Vorteil der stationären Behandlung Ihrer Magersucht bei uns ist das breite Angebot an Behandlungsformen: Abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse, die Diagnose und die Symptome setzen wir zusätzlich weitere Behandlungselemente ein, wie Körperbildtherapie, Physio- oder Kunsttherapie.

Wie lange dauert eine Anorexie?

Unbehandelt führen Magersucht oder Bulimie aber in 10% der Fälle zum Tod, und ein Drittel der Erkrankten bleibt (sogar mit Therapie) chronisch über viele Jahre krank. Die durchschnittliche Dauer einer Essstörung im Jugendalter beträgt 5 Jahre.

Wie lange dauert es bis Magersucht geheilt ist?

Bei der Magersucht können ungefähr 40 Prozent der Patientinnen und Patienten vollständig geheilt werden, bei etwa 25 bis 30 Prozent sind die Erfolge eingeschränkt gut. Bulimie-Betroffene haben nach 5 Jahren eine Heilungsrate von 50 Prozent, 20 Prozent zeigen keine Besserung.

Was ist magersüchtig?

Bei einer Magersucht kommt es zu einem starken Gewichtsverlust oder anhaltendem Untergewicht, wobei die Betroffenen häufig keine Einsicht in die Schwere ihres Zustandes haben. Menschen mit einer Magersucht leiden unter der ständigen Angst zuzunehmen oder zu dick zu sein.

Was ist starkes Untergewicht?

Die bekannteste und gängigste ist die Berechnung des Body-Mass-Index. Hierfür wird das Gewicht in Kilogramm durch die Körpergröße ins Quadrat geteilt. Ein berechneter Wert unter 18,5 zeigt ein leichtes Untergewicht an, unter 17 ein mäßiges Untergewicht und unter 16 ein starkes Untergewicht.

Bei welchem BMI bleibt die Periode aus?

Schwanger werden mit Untergewicht

Bei Frauen und Männern mit einem BMI von unter 18 gibt es in der Regel zu wenig Fettgewebe, um den normalen Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Bei Frauen bleiben dann die Periode und Eisprung aus, da zu wenig zyklussteuernde Hormone ausgeschüttet werden.

Was kann der Arzt bei Untergewicht tun?

Neben der Behandlung der Ursache des Untergewichts wird eine Ernährungstherapie begonnen. Bei leichtem Untergewicht wird eine Ernährungsumstellung eingeleitet. Meist erarbeitet die/der Betroffene einen Ernährungsplan gemeinsam mit einer Diätologin/einem Diätologen.

Was macht Untergewicht mit der Psyche?

Nachlassendes Selbstwertgefühl. Die Erkrankung ist regelhaft von depressiven Stimmungen begleitet. Dies ist biologisch begründet im Zusammenhang zwischen Untergewicht und Regulationsstörungen des für die Stimmungsstabilität verantwortlichen Serotonin-Systems.

Was ist schlimmer über oder Untergewicht?

Die Analysen ergaben, dass die Untergewichtigen ein um fast 20 Prozent höheres Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt oder Koronare Herzerkrankung (KHK) hatten. Für Übergewichtige war das Risiko um 50 Prozent erhöht, für Fettleibige um fast 100 Prozent.

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