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Ist die Waldrebe giftig?

Gefragt von: Hans-Josef Gebhardt  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Waldrebe ist giftig für Rinder und Kühe; Vergiftung ist aber nur zu erwarten, falls die Tiere größere Mengen fressen, was praktisch nicht zu erwarten ist. Weiterhin ist die Pflanze auch giftig für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster und für Vögel.

Wie giftig ist Waldrebe?

Ja, besonders der Pflanzensaft der Clematis ist giftig. Der Giftstoff Protoanemonin – ein Alkaloid - verursacht bei Kontakt mit der Haut schwere Entzündungen. Aber auch der Verzehr führt zu Vergiftungen. Haustierbesitzer sollten daher besonders vorsichtig sein, da große Mengen sogar tödlich sein können.

Was ist der Unterschied zwischen Clematis und Waldrebe?

Die Pflanzengattung Clematis, zu deutsch auch Waldrebe genannt, umfasst rund 300 verschiedene Arten und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Pflanzen sind überwiegend in den gemäßigten Klimazonen Europas und Asiens sowie in Nord-Amerika beheimatet.

Ist die immergrüne Waldrebe giftig?

Wie alle Hahnenfußgewächse beinhaltet die Waldrebe das Toxin Protoanemonin und ist daher eindeutig als giftig einzustufen. Das gilt sowohl für die wachsende Pflanze in der Erde, als auch den Ableger oder Strauß in der Vase.

Ist jede Clematis giftig?

Auch dem Menschen kann die Gewöhnliche Waldrebe Schaden zufügen, denn sie ist in allen Teilen giftig. Schon die Berührung mit dem Pflanzensaft kann zu Hautreizungen führen. Daher ist es sinnvoll, beim Schneiden Handschuhe zu tragen.

Gewöhnliche Waldrebe - Blüte/Blüten - 07.06.18 (Clematis vitalba) - giftige Wildpflanzen bestimmen

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Ist die Waldrebe giftig für Katzen?

Für diese Tiere ist der Verzehr tödlich

Neben den klassischen Haustieren, wie Hund und Katze, kann der Verzehr größerer Mengen einer Waldrebe bei folgenden Tieren tödliche Folgen nach sich ziehen: Meerschweinchen und Hamster.

Ist Waldrebe giftig für Hunde?

Waldrebe ist tabu für Hundeschnauzen

Pflanzen Sie daher Clematis nur dann im Garten an, wenn sicherzustellen ist, dass der Hund nicht an die Blüten und Blätter gelangen kann. Vermeiden Sie zudem eine Entsorgung von Schnittgut auf dem Kompost, denn auch für andere Haustiere ist die Waldrebe giftig.

Was ist giftig an einer Hortensie?

Hortensien sind schwach giftig für Menschen und einige Tiere wie Hunde oder Kaninchen. Typische Vergiftungssymptome sind Kreislaufprobleme, Magen-Darm-Beschwerden und Atemnot. Je nach Dosierung kann der Verzehr aber tödlich enden. Vergiftungen mit Hortensien sind dennoch sehr selten.

Wie schnell wächst die immergrüne Waldrebe?

Clematis Wachstum

Im ersten Jahr nach der Pflanzung wächst die Kletterpflanze noch nicht so schnell heran. Bis zur endgültigen Größe können einige Jahre vergehen. Das hängt auch davon ab, wie stark die Pflanze zurückgeschnitten wird. Starkwüchsige Pflanzen können mehrere Meter pro Jahr zulegen.

Welche Rankpflanze ist nicht giftig?

So gehören Blauregen, Efeu, Kletterhortensie, Geißblatt und Wilder Wein zur Kategorie „giftige Kletterpflanzen“. Ungiftige Kletterpflanzen sind beispielsweise Knöterich und Hopfen.

Wie heißt die Waldrebe noch?

Im deutschsprachigen Volksmund werden viele Namen für die Gemeine Waldrebe gebraucht. So beispielsweise "Waldstrick", "Herrgottsbart", "Petersbart", "Frauenhaar", "Teufels- oder Hexenzwirn". In der Deutschschweiz ist sie bestens bekannt als "Niele".

Ist die Waldrebe winterhart?

Besonders gut winterhart sind vor allem die Sorten unter den frühblühenden Wildarten sowie die 'gemeine Waldrebe' und auch die meisten Staudenclematis und die meisten der duftenden Waldreben. Diese sind vor allem auch für höhere Lagen in Österreich oder der Schweiz und extrem exponierte Standorte geeignte.

Wie lange blüht eine Waldrebe?

Ihre Blütezeit liegt zwischen April und Juni. Diese Arten blühen meist ein zweites Mal im August/September. Sommerblühende Clematis zeigen Ihre Blütenpracht zwischen Mai und September, das variiert auch von den Arten. Spätblühende Clematis blühen ab Juni bis Oktober.

Ist Waldrebe giftig für Pferde?

Die Waldrebe - auch toxisch für Tiere

Eine innere Aufnahme des Gifts hat auch bei Tieren schwerwiegende Folgen. Bei manchen Tierarten kann der Verzehr der Clematis sogar zum Tod führen. Dazu gehören Hamster, Meerschweinchen, Hasen und Kaninchen, Pferde und Kühe, Schafe und Ziegen, Schildkröten sowie alle Vogelarten.

Ist die Clematis ein tiefwurzler?

Wurzel. Clematis alpina ist ein Flachwurzler und bildet, je nach Boden, fein verzweigte Wurzeln.

Ist die schwarze Susanne giftig?

Die Schwarzäugige Susanne ist nicht giftig. Sie ist sogar essbar und eignet sich daher hervorragend für Standorte, die auch für Kinder erreichbar sind.

Was mögen Clematis nicht?

dem falschen Standort: Im Schatten wird die Clematis niemals blühen. Und auch wenn ihr Wurzelbereich zu lange und intensiv der prallen Sonne ausgesetzt ist, hält sie sich mit der Blüte zurück. zu heißen oder kalten Temperaturen: Die Clematis fühlt sich bei 15 bis 22 Grad Celsius am wohlsten.

Welche Waldrebe ist immergrün?

Die Clematis armandii ist unter den Namen Immergrüne Waldrebe oder Immergrüne Clematis bekannt. Diese wunderschöne holzige Kletterpflanze beginnt im späten Winter bis Frühling mit ihrer verschwenderisch schönen Blüte.

Welche Clematis ist winterhart und immergrün?

Die Immergrüne Waldrebe (Clematis armandii) stammt aus China und dem nördlichen Myanmar und ist eine immergrüne, verholzende Kletterpflanze. Sie gehört zur großen Gruppe der Clematis, die wiederum eine Gattung der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) darstellen.

Ist eine Forsythie giftig?

Die gute Nachricht vorab: Vergiften kann man sich mit Forsythien nicht. Schlimmstenfalls sind sie schwach giftig. Aber wer würde den Zierstrauch schon essen? Selbst Kleinkinder naschen eher die verlockenden kirschenähnlichen Seidelbast-Früchte als die Blüten oder Blätter der Forsythien.

Was ist an Oleander giftig?

Oleander ist in allen Pflanzenteilen stark giftig. Am höchsten ist die Konzentration der Giftstoffe, darunter Oleandrin, in den Blättern. Bei Kontakt kann es zu Hautreizungen, Rötungen und Juckreiz kommen. Bei einem Verzehr drohen Kopfschmerzen, Krämpfe und Magen-Darm-Beschwerden.

Sind Blätter von Hortensien giftig?

In welchem Ausmaß die Pflanze am Ende jedoch giftig ist, hängt sowohl von der verzehrten Menge als auch von den jeweiligen Pflanzenteilen ab. Die Hortensie ist zwar in allen ihren Teilen giftig, die Blüten und Blätter weisen jedoch die höchste Konzentration auf.

Ist Clematis für Tiere giftig?

Viele Pflanzen, die in das heute übliche Gartenbild gehören, sind für Tiere giftig: Dazu gehören Clematis, Efeu, Gold- und Blauregen, Geißblatt, Rhododend- ron, Azaleen, Kirschlorbeer, Seidelbast, Hartriegel, Buchsbaum, Liguster, Eibe, Thuja (Lebensbaum), Wacholder, Wolfsmilchgewächse, Liliengewächse, Rittersporn, ...

Wo findet man Waldreben?

Standort und Verbreitung: Die Gemeine Waldrebe wächst an Gebüschen und Waldrändern. Sie braucht lockere, kalkhaltige Lehmböden und hat ihre Verbreitung in Mittel- und Südeuropa. Man findet sie noch in Nordengland.

Was tun wenn Hund giftige Pflanze gefressen hat?

Sollte Ihr Hund dennoch eine giftige Pflanze fressen, bringen Sie ihn umgehend zum Tierarzt und überlassen Sie diesem das Einleiten der notwendigen Behandlung. Als Erste-Hilfe Maßnahme können Sie Ihrem Hund Kohletabletten verabreichen, die einen Teil des Gifts im Magen binden und es aus dem Körper ableiten.