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Ist die Martini Klinik eine Privatklinik?

Gefragt von: Heike Geiger  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Martini-Klinik ist eine hoch spezialisierte Privatklinik für die Behandlung von Patienten, die an Prostatakrebs erkrankt sind. Wir bieten alle Möglichkeiten zur Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms.

Wie kann man Prostatakrebs behandeln?

Tumoren, die auf die Prostata beschränkt sind (Frühstadium), werden kurativ, d. h. mit dem Ziel der Heilung behandelt. Dies geschieht in der Regel durch die operative Entfernung der Prostata oder durch eine Strahlentherapie.

Was ist ein Prostatakarzinom?

Bei Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes. Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Pro Jahr werden nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 63.400 Neuerkrankungen diagnostiziert.

Wie hoch sind die Heilungschancen bei Prostatakrebs?

Wie lange kann man mit Prostatakrebs leben? Da Prostatakrebs durch die Früherkennung in etwa drei Viertel der Fälle bereits in einem Anfangsstadium diagnostiziert wird, sind die Heilungschancen sehr gut: Die relative 5-Jahres-Überlebensrate liegt dann bei über 90 Prozent.

Kann man ohne Prostata einen hoch bekommen?

Die für eine Erektion zuständigen Potenznervenfasern liegen direkt um die Prostata herum. Bei der Operation können diese verletzt werden. Zwar sind die Operationstechniken heute viel schonender, dennoch sind circa 30 von 100 Männern nicht mehr in der Lage, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten.

Präzision im OP Martini-Klinik

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Wie hoch ist der PSA-Wert bei Metastasen?

Bei einem Gleason-Score bis 5, einem PSA-Wert unter 10 ist die Wahrscheinlichkeit von Lymphknoten-Metastasen nur 2-4 %. Man könnte in diesen Fällen die Prostata und Samenblasen mittels Dammschnitt entfernen.

Wie schnell muss ein Prostatakrebs operiert werden?

Im Durchschnitt ließen sich die Patienten 191 Tage nach der Diagnose operieren.

Wohin streut Prostatakrebs zuerst?

Metastasen können entstehen, wenn sich die Krebszellen von der Prostata aus über die Blut- und Lymphbahnen im gesamten Körper ausbreiten. Am häufigsten bilden sich bei Prostatakrebs Knochenmetastasen. Die Krebszellen besiedeln zunächst das Knochenmark und attackieren schließlich auch die Knochensubstanz.

Welche Prostata OP ist die beste?

Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P)

Häufigste urologische Operation, zweitälteste Operationsmethode beim BPS, Standardverfahren. Hervorragende und dauerhafte Verbesserung von Beschwerden und Harnabfluss mit geringer Komplikationsrate bei richtiger Patientenauswahl und moderner Technik.

Welche Prostata OP ist die schonendste?

Die Lasertherapie der Prostata ist mittlerweile die schonendste Art und Weise, eine gutartige Prostatavergrößerung zu operieren. Die Vorteile für den Patienten liegen insbesondere im höheren postoperativen Komfort und dem niedrigeren Blutverlust bei der Durchführung.

Wie gefährlich ist eine Prostata OP?

Selten kommt es nach einer Operation zu einer Verengung der Harnröhre. Langfristige Folgen wie dauerhafte Inkontinenz sind selten. Eine TURP kann auch ein „TUR-Syndrom“ mit vorübergehender Übelkeit, Erbrechen oder Verwirrtheit auslösen. Diese Komplikation ist selten, kann jedoch lebensbedrohlich sein.

Wie ist der Tod bei Prostatakrebs?

Im Frühstadium, wenn das Karzinom sich innerhalb der Prostata befindet, ist der Krebs heilbar. Über 90% aller Erkrankten sind nach 5 Jahren noch am Leben.

Wo hat man Schmerzen bei Prostatakrebs?

Schmerzen im Bereich der Prostata. Schmerzen in der Kreuzgegend (unterer Rücken mit Steißbein und Lendenwirbel), im Becken, den Hüften oder den Oberschenkeln) Erektionsschwäche oder Erektile Dysfunktion, umgangssprachlich Impotenz.

Bei welchem PSA Wert wird es kritisch?

Die Schnelltests basieren darauf, dass ein PSA-Wert unter 4 ng/ml „gut“ ist und über dieser Schwelle als „bedenklich“ gilt.

Wann wird bei Prostatakrebs nicht mehr operiert?

Fast alle Männer überleben den Krebs, wenn er so frühzeitig erkannt wird, dass er noch auf die Vorsteherdrüse beschränkt ist. Von einer Operation profitieren aber nur diejenigen, die ein tatsächlich aggressives Karzinom sowie einen deutlich erhöhten PSA-Wert oberhalb von 10 ng/ml aufweisen.

Ist bei Prostatakrebs besser operieren oder bestrahlen?

Nicht-Behandeln als Option bei frühen Tumorstadien

In den letzten Jahren zeigten internationale Studien immer wieder ähnliche Ergebnisse: Bei Prostatakrebs sind die Heilungs- und Überlebenschancen nach einer Strahlentherapie mindestens gleich hoch wie nach einer Operation.

Kann Prostatakrebs von alleine verschwinden?

Bösartige Tumore können sich von allein zurückbilden. Viele Schulmediziner meiden das Thema. Für Kranke ist die Spontanremission aber oft die letzte Hoffnung.

Wie lange lebt man mit Prostata Metastasen?

Sobald der Prostatakrebs ein Stadium erreicht hat, in dem er Metastasen bildet, sinkt die statistische Lebenserwartung rapide: Man kann in etwa von einer 5-Jahres-Überlebensrate von rund 30 Prozent ausgehen.

Was bedeutet ein PSA-Wert von 20?

Krebszellen bilden in der Regel mehr Eiweiß bzw. mehr PSA. Somit kann ein Prostatakrebs den PSA-Wert erhöhen. Liegt der Quotient über 20% liegt eine geringe Eiweißkonzentration vor und die Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung ist niedrig.

Wie sieht das Endstadium bei Prostatakrebs aus?

Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs bilden sich häufig Knochenmetastasen, die Schmerzen und spontane Knochenbrüche verursachen können. Eine palliative Behandlung mit einer Hormon- oder Chemotherapie ist möglich und kann Schmerzen lindern und damit die Lebensqualität des Patienten verbessern (siehe Quelle 8).

Ist Prostatakrebs mit Metastasen heilbar?

Mit Operation oder Bestrahlung lässt sich fortgeschrittener Prostatakrebs manchmal heilen. Hat Prostatakrebs gestreut, lässt sich das Fortschreiten mit Medikamenten aufhalten, zunächst mit einer Hormonentzugsbehandlung mit oder ohne Chemotherapie. Metastasen in den Knochen lassen sich gezielt behandeln.

Wann ist Prostatakrebs aggressiv?

Der Grad der Aggressivität des Prostatakarzinoms wird mit dem sogenannten Gleason-Score angegeben, der durch eine Biopsie der Prostata bestimmt wird. Ein Gleason-Score von 9 oder 10 spricht für einen sehr aggressiven Tumor.

Welche Medikamente bei Prostatakrebs?

Das derzeit bevorzugte Chemotherapeutikum beim Prostatakarzinom ist Docetaxel, ein Zytostatikum aus der Gruppe der Taxane. Cabazitaxel ist ebenfalls ein Taxan und kommt bei Patienten zum Einsatz, die bereits mit Docetaxel vorbehandelt sind.

Wie lange dauert die Heilung nach einer Prostata OP?

Während 4 bis 6 Wochen nach der Operation sind sportliche und körperlich belastende Tätigkeiten zu vermeiden. Brennen beim Wasserlösen und Blut im Urin kann noch einige Tag nach der Operation vorkommen. Achten Sie darauf, genügend zu trinken.