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Ist die Arbeit als Krankenschwester anstrengend?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Annett Arndt  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Schichtdienst ist wirklich anstrengend.
Schließlich kann jederzeit etwas passieren. Und ja, das ist wirklich anstrengend. Viele von uns Schwestern arbeiten deswegen auch nicht bis zur Rente auf Station, sondern wechseln in Bereiche, in denen die Arbeitszeiten etwas geregelter sind, wie zum Beispiel zur Dialyse.

Ist die Ausbildung zur Krankenschwester schwer?

Newbie. "Schwer" ist wirklich sehr relativ. Das wichtigste ist, dass der Stoff dich interessiert und dir der Beruf gut taugt. Ich habe Leute in meiner Klasse, die wirklich aktiv dagegen arbeiten, dass sie auch was verstehen.

Wie ist es als Krankenschwester zu arbeiten?

Gespräche mit Patienten und Angehörigen

Die Work Life Balance von Krankenschwestern ist nicht sonderlich ausgewogen. Sie arbeiten im Schichtdienst, was oft zu Lasten des Privatlebens geht. Auf dem Arbeitsmarkt sind Krankenschwestern derweil heiß begehrt. Das Jobprofil zählt zu den Mangelberufen.

Ist Krankenschwester ein guter Job?

Ein verantwortungsvoller Beruf mit überdurchschnittlichem Gehalt. Es beginnt beim Geld: Das mittlere Monatsgehalt in der Krankenpflege beträgt 3547 Euro brutto, die Hälfte der Beschäftigten verdient weniger, die Hälfte mehr – so sagt es die Bundesagentur für Arbeit.

Wie sieht der Alltag einer Krankenschwester aus?

Was sonst so anfällt im Alltag einer Krankenschwester

An normalen Tagen haben Patienten viele Untersuchungen, wie CT, Röntgen und Blutabnahmen. Darauf müssen wir, die Pflege, sie vorbereiten und sie dort hin bringen lassen und danach wieder übernehmen.

Zu wenig Geld fürs Pflegen von Menschen? Das verdient eine Krankenschwester | Lohnt sich das? | BR

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Wie viele Stunden arbeitet eine Krankenschwester?

Patienten werden also über den gesamten Tag von den gleichen Pflegekräften betreut, es gibt keine Übergaben in der Mittagszeit, sondern nur noch morgens und abends. Nach 7 Arbeitstagen hat die Pflegekraft dann 7 Tage frei. Hier geht man von einer 35-Stunden-Woche aus und wertet diese als Vollzeit.

In welchen Fächern muss man gut sein als Krankenschwester?

wichtige Schulfächer
  • Biologie (z.B. Anatomie des Menschen, Funktionsweisen von Organen)
  • Chemie/Biochemie (z.B. wie Medikamente wirken; welche Wirkstoff-Kombinationen funktionieren)
  • Mathematik (Medikationen ausrechnen)
  • Deutsch (Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen)

Werden Krankenschwestern gut bezahlt?

Das Einstiegsgehalt als Krankenschwester hängt von der Art der Einrichtung ab und liegt bei 2.400 Euro bis 2.900 Euro brutto im Monat. Im Laufe des Berufslebens steigt das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung und nach 10 Jahren kann mit einem Gehalt von 3.654 Euro brutto gerechnet werden.

Warum raus aus der Pflege?

Weiterbildung, Umschulung, Selbstständigkeit

Im Bereich der Weiterbildung oder Umschulung bieten sich beispielsweise eine Tätigkeit in der (eher präventiv gelagerten) Ernährungsberatung oder Diätassistenz (bei Patienten, die krankheitsbedingt ihre Ernährung umstellen müssen) an.

Warum verdienen Krankenschwestern so viel?

Durch beispielsweise eine abgeschlossene Weiterbildung zum Intensivpfleger verdient man laut Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bis zu 3.973 Euro brutto. Für den Schichtdienst, wie die Arbeit am Wochenende oder nachts, bekommen Krankenschwester und Pfleger zudem meist eine Zulage.

Kann man als Krankenschwester glücklich sein?

Auch wenn die Bezahlung in vielen Pflegeberufen verbesserungswürdig und die Arbeitszeiten manchmal anstrengend sind, zählen Pflegeberufe also durchaus zu den „glücklichen“ Berufen. Klar, die Umstände machen das Helfen nicht immer leicht.

Was ist wichtig als Krankenschwester?

Als Krankenschwester arbeitet man mit Menschen, daher sind soziale Fähigkeiten wie hohes Verantwortungsbewusstsein, Feinfühligkeit und Empathie äußerst wichtig. Man muss zudem ordentlich, strukturiert und sorgfältig arbeiten können, da z.B. Medikamente genau nach Vorgabe verabreicht werden müssen.

Was kann ich als Krankenschwester noch arbeiten?

Ein Krankenpfleger arbeitet in der Regel in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Gesundheitszentren. Es ist aber auch möglich in Altenwohnheimen und Pflegeheimen, Pflegeeinrichtungen sowie in ambulanten Pflegediensten oder in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung zu arbeiten.

Wie viele brechen die Pflegeausbildung ab?

Rund 30% der Auszubildenden in Pflegeberufen brechen vorzeitig ab. Dieser Wert zählt branchenübergreifend zu den höchsten. Die Ursachen dafür sind häufig nicht in mangelnder Bezahlung zu suchen, schließlich ist de Ausbildungsvergütung in der Pflege vergleichsweise hoch.

Wie schwer ist die Ausbildung zur Pflegefachkraft?

Mit einer Pflegeausbildung wird man tendenziell in Altenheimen und im Krankenhaus arbeiten, und sehr viel Kontakt zu Menschen haben, sich viel bewegen auf der Arbeit... Die andere Ausbildung führt in einen Bürojob, wo du am Schreibtisch sitzt, und Bürger*innen berätst oder dich eben mit Papierkram beschäftigst.

Was lernt man im Krankenhaus?

Was lernt man in der Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger?
...
Weiterbildung nach der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger / zur Gesundheits- und Krankenpflegerin
  • Medizinische Assistenz.
  • Pflegemanagement.
  • Medizin-, Pflegepädagogik.

Wie lange bleiben Pflegekräfte in Ihrem Beruf?

Alle Anstrengungen sollten sich daher an die heute Pflegenden richten. Hier liegen große Beschäfti- gungspotenziale: Die durchschnittliche Verweildauer einer ausgebildeten Kraft liegt zwischen 8,4 Jahren (Altenpflege) und 13,7 Jahren (Krankenpflege).

Wie steige ich aus der Pflege aus?

Arbeitnehmer, die aus aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Pflege arbeiten können und wollen, werden von der Rentenversicherung durch Umschulungen in andere, meist verwandte Berufe gefördert. Voraussetzung ist, dass Sie die erforderliche Anzahl an Beitragsjahren eingezahlt haben (mindestens 15 Jahre).

Wo verdient man in der Pflege am meisten?

Am besten verdient eine Pflegefachkraft in München, denn dort liegt das Durchschnittsgehalt bei 4.080 Euro. Aber auch in Köln ist das Gehalt mit 3.969 Euro besonders gut.

Wie viel verdient eine Krankenschwester netto?

Dein Jahresgehalt beläuft sich ohne Sonderzahlungen bei einem außertariflichen Arbeitgeber also auf 25.200 bis 36.000 Euro im Monat. Fällst Du unter die Steuerklasse 1, bedeutet ein monatliches Brutto-Gehalt als Krankenschwester von 2.100 bis 3.000 Euro ein Netto-Einkommen von 1.495 bis 2.007 Euro im Monat.

Wie viel verdient man als Krankenschwester nach der Ausbildung?

Als ausgelernte Krankenschwester kannst du laut der Bundesagentur für Arbeit mit einem Gehalt von 3415 Euro rechnen.

Wer verdient mehr Krankenschwester oder Altenpflegerin?

Altenpfleger erhalten durchschnittlich 19 Prozent weniger Lohn als Krankenpfleger. Das teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag mit.

Wie viel verdiene ich als Krankenschwester?

Wenn Sie als Krankenschwester/pfleger arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 32.900 € und im besten Fall 46.000 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 38.000 €.

Wie lange dauert es Krankenschwester zu werden?

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an Krankenpflegeschulen statt, die häufig an Krankenhäuser angegliedert sind. Deine Ausbildung umfasst 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden.

Wie läuft eine Ausbildung als Krankenschwester ab?

Die Ausbildung zur Krankenschwester erfolgt als Kombination aus theoretischem Unterricht an der Krankenpflegeschule und aus praktischem Unterricht im Krankenhaus. Insgesamt dauert die Ausbildung 3 Jahre in Vollzeit. Auch eine Teilzeitausbildung ist möglich, diese dauert 4 Jahre oder teilweise sogar 5 Jahre.

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