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Ist der Name Kevin eine Beleidigung?

Gefragt von: Steffi Dorn  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Kevinismus und Chantalismus sind seit den 2000er Jahren verwendete ironische Bezeichnungen für das Auftreten ungewöhnlicher, nicht deutsch klingender Vornamen in deutschen Familien ohne erkennbaren Migrationshintergrund. Die beiden Begriffe gehen auf die Vornamen Kevin und Chantal zurück.

Welche Namen werden gemobbt?

Jetzt aber los, hier kommen jetzt endlich die Vornamen, um die es geht:
  1. Alexa. Dieser altgriechische Vorname hat die schöne Bedeutung „Schützerin“ oder „Helferin“. ...
  2. Anders. Der Jungsname „Anders“ kommt aus dem Altirischen und bedeutet „der Starke“. ...
  3. Astrid. ...
  4. Axel. ...
  5. Bastia(an) ...
  6. Benice bzw. ...
  7. Bente. ...
  8. Bernd.

Was sagt der Name Kevin aus?

Herkunft und Bedeutung

Die bekannte Form Kevin ist die anglisierte Version des irischen Namens. Der Name setzt sich zusammen aus dem irischen caomh (Altirisch cóem) „lieb/teuer, geliebt, zur Familie gehörig, schön, edel“ und -gin (Altirisch gein) „Geburt, Kind“.

Ist Kevin ein schöner Name?

1991 war Kevin der Spitzenreiter der beliebtesten Vornamen. Dieser Vorname wird immer noch vergeben, ist aber eindeutig im Abwärtstrend. Kevin wurde in Deutschland von 2006 bis 2018 ungefähr 9.300 Mal als erster Vorname vergeben. Die Variante Cevin wurde ungefähr 90 Mal vergeben.

Ist Kevin eine Diagnose?

Der Vorname Kevin hat sich zum Stereotypen für einen "verhaltensauffälligen" Schüler entwickelt. In einem Fragebogen der Oldenburger Studie wurde der Vorname so kommentiert: "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose!".

Kevin Shaming

25 verwandte Fragen gefunden

Warum wird der Name Kevin so gemobbt?

Ein Grund für eine solche Namenswahl wäre ein niedriger Bildungshintergrund der Eltern, die ihre Anregung für die Namenswahl aus der Populärkultur oder wenig anspruchsvollen Medien entnehmen; so ist der vorher in Deutschland wenig verbreitete Name Kevin nach dem Erscheinen des sehr erfolgreichen Films Kevin – Allein zu ...

Warum ist der Name Kevin so schlimm?

„Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose“

“ stammt aus einer Untersuchung von Wissenschaftlerinnen der Universität in Oldenburg. Die Studie zeigte, dass Lehrerinnen und Lehrer Namen wie Chantal, Mandy, Justin, Maurice oder eben Kevin eher mit Leistungsschwäche und Verhaltensauffälligkeit assoziierten.

Was ist die weibliche Form von Kevin?

▷ Vorname Kevina: Herkunft, Bedeutung & Namenstag.

Ist Kevin ein russischer Name?

Der Name Kevin kommt aus dem Irischen und ist die anglisierte Form des Namens Caoimhin.

Was sind die unbeliebtesten Namen?

Justin, Chantal, Greta: Die unbeliebtesten Vornamen der Deutschen. Frankfurt - Justin oder Chantal, aber auch Greta: Das sind einer Umfrage zufolge in Deutschland eher unbeliebte Namen. Auch Adolf, Kevin oder Mandy sind nicht besonders populär, wie eine repräsentative YouGov-Befragung zeigt.

Welche Namen sind Assi?

Simon
  • Leon.
  • Tim.
  • Lukas.
  • Jonas.
  • Maximilian.
  • Luca.
  • Paul.
  • Nico.

Welche Namen sind negativ?

Negativ besetzte Namen

In der Oldenburger Studie hat sich ergeben, dass Namen wie Kevin, Justin, Mandy oder Chantal - gleich in welcher Schreibweise - eher negativ besetzt sind. Mit ihnen werden gerne Verhaltensauffälligkeiten und eine schwächere Leistung verbunden.

Wer ist der neue Kevin?

Elias ist der neue Kevin: Eltern lassen sich bei der Namenswahl für den Nachwuchs gerne vom Kino inspirieren – Top Ten der Babynamen. WIESBADEN.

Welche Namen mögen Lehrer nicht?

Die Verlierer sind Chantal, Mandy / Kevin, Justin, Marvin, Maurice.

Was sind die hässlichsten Namen?

Knaben
  • Arsensius.
  • Boy.
  • Castor.
  • Eitelfritz.
  • Faustinus.
  • Glaubrecht.
  • Hermannus.
  • Manko.

Was ist der schlimmste Name?

Doch auch vor einem fatalen Sprung in vergangene Zeiten machten Eltern keinen Halt.
  • Cleopatra (29 Mädchen)
  • Jezebel (27 Mädchen)
  • JesseJames (17 Buben)
  • Cuauhtemoc (15 Buben)
  • Stalin (7 Buben)
  • Casanova (6 Buben)
  • Charlemagne (6 Buben)
  • Capone (6 Buben)

Was ist die Mehrzahl von Kevin?

Anmerkung: Die Pluralform Kevins ist umgangssprachlich. Worttrennung: Ke·vin, Plural 1: Ke·vi·ne, Plural 2: Ke·vins.

Was ist der seltenste Jungenname?

Ein seltener Jungenname spiegelt die Einzigartigkeit des Kindes wider. Paul, Felix oder Leon sind zweifelsohne tolle Namen. Sie sind aber auch seit Jahren sehr beliebt und deshalb weit verbreitet. Seltene Jungennamen wie Flynn, Kuno oder Levin sind hingegen noch nicht so weit verbreitet.

Ist der Name Adolf erlaubt?

Auch Adolf ist grundsätzlich nicht verboten. Im Ausnahmefall kann die Behörde den Namen aber ablehnen, wenn konkrete Hinweise auf rechtsextremistische Tendenzen vorliegen. Wer also zur Anmeldung seines Sohnes Adolf mit einem Hakenkreuz auf der Stirn erscheint, hat schlechte Karten.

Was tun wenn man seinen Namen hasst?

Namensänderung: Antrag und Kosten

Wer seinen Namen ändern möchte, muss dies schriftlich bei der zuständigen Namensänderungsbehörde beantragen, die in den meisten Fällen beim Standes- oder Bürgeramt angesiedelt ist.

Was ist der beliebteste Jungs Name?

Bei den Jungen bleibt "Noah" der beliebteste Name, gefolgt von "Paul" und "Leon", die ebenfalls im Jahr 2019 schon oben auf der Liste standen. Die eigentliche Überraschung folge auf Platz vier mit "Matteo" in vier Schreibweisen, der sich neun Ränge von Platz 13 nach vorn katapultiert hat, schreibt die GfdS.

Welche Namen gelten als intelligent?

Basierend auf der Auswertung wurde eine Liste der zehn intelligenten Vornamen für Frauen und Männer veröffentlicht:
  • 10 intelligente männliche Vornamen. John. Robert. William. Charles. David. James. Richard. Johann. George. Paul. ...
  • 10 intelligente weibliche Vornamen. Mary. Elizabeth. Maria. Anne. Margaret. Susan. Ruth. Anna. Alice. Dorothy.

Welche Namen sind out?

Aber nicht jeder "alte" Name ist out.
...
Diese Babynamen sind so gut wie verschwunden:
  • Wilhelm.
  • Hans.
  • Ernst.
  • Walter.
  • Hermann.
  • Gertrude.
  • Erna.
  • Margarethe.

Welche Namen haben einen schlechten Ruf?

Auch wenn Eltern es ungern hören: mit Vornamen wie Kevin, Justin, Dustin oder Jacqueline, Chantal, Mandy tut man seinen Kindern keinen Gefallen. Eine Studie der Uni Oldenburg hat ergeben, dass Grundschullehrer und -lehrerinnen voreingenommen sind, wenn sie bestimmte Namen hören.