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Ist der Hartriegel winterhart?

Gefragt von: Frau Ulla Gebhardt  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Hartriegel ist in der Regel sehr winterhart und verträgt problemlos Temperaturen bis minus 20 °C.

Wie sieht Hartriegel im Winter aus?

Seinen Namen Winter Beauty (Winter Schönheit) trägt dieser pflegeleichte Strauch völlig zu Recht. Schon im Herbst zeigt sich das prachtvoll gefärbte orange-gelbe Laub, im Winter verfärben sich die kahlen Triebe von gelb-orange bis orange-rot.

Wie pflegt man Hartriegel?

Hartriegel-Pflege: Das Wichtigste auf einen Blick
  1. Geeignete Bodenbedingungen schaffen (locker, humus- und nährstoffreich, guter Wasserabzug)
  2. In Trockenphasen ausreichend gießen.
  3. Zweige im Frühjahr regelmäßig auslichten.
  4. Auf resistente Arten und Sorten setzen.

Wann und wie schneidet man Hartriegel?

Ein Rückschnitt nach der Blüte im Juni überredet die Sträucher zu einem dichteren, buschigen Wuchs. Kürzen Sie dazu alle Triebe nach der Blüte um ein Drittel ein und lassen Sie den Strauch dann wachsen. Diese Schnittmaßnahme ist aber in der Regel nur bei jüngeren Sträuchern erforderlich.

Kann man Hartriegel klein halten?

Roter Hartriegel ist sehr schnittverträglich

Glücklicherweise ist der Rote Hartriegel sehr schnittverträglich und nimmt ihnen auch radikalere Kürzungen nicht übel. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist dabei ein frostfreier Tag im März.

Der Hartriegel im VOL.AT-Gartentipp

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Ist der Hartriegel giftig?

Die rohen Früchte sind zwar nicht giftig aber ungenießbar. Gekochte Früchte können zu Marmelade oder Fruchtsaft verarbeitet werden. Giftig durch: In Rinde, Blättern und Wurzeln befindet sich Cornin, welches gering giftig ist.

Welcher ist der schönste Hartriegel?

Als die besten und schönsten unter den rosaroten Formen gelten die Sorten 'Sweetwater' sowie 'Cherokee Chief'. In voller Blüte zelebrieren sie ein leuchtend rosarotes Feuerwerk mit toller Fernwirkung.

Wie viel Wasser braucht ein Hartriegel?

Manche Hartriegel sind recht feuchtigkeitsliebend und haben daher einen hohen Wasserbedarf, während andere es eher trocken mögen. Staunässe jedoch vertragen alle Hartriegel-Arten nicht.

Ist ein Hartriegel ein flachwurzler?

Cornus kousa ist ein Flachwurzler und bildet, je nach Boden, fein verzweigte Wurzeln.

Ist der Hartriegel Bienenfreundlich?

Der Blutrote Hartriegel (Cornus sanguinea) ist ein wahrer Alleskönner im Garten. Während er in Mai und Juni seine üppigen Blüten ausbildet und somit vielen verschiedenen Insekten Nahrung bietet, zum Beispiel Bienen, Wespen, Käfern und Fliegen, ist er zudem noch Raupenfutterpflanze für verschiedene Tag- und Nachtfalter.

Ist der Hartriegel Immergrün?

Der Hartriegel (Cornus) ist eine Gattung, die aus vielen immergrünen und laubabwerfenden Varianten besteht. Heckenpflanzendirekt.de hat deshalb auch Hartriegel-Varianten im Angebot, die sich ganz besonders gut als informelle Hecke eignen.

Wann verliert der Hartriegel seine Blätter?

Tipps. Der Echte Mehltau überwintert übrigens auf den im Herbst abgefallenen Blättern, so dass der Pilz den Hartriegel im folgenden Frühjahr erneut befallen kann. Daher sollten Sie nach einem Befall stets sämtliches Laub zusammenharken und entsorgen – natürlich nicht auf dem Kompost.

Wie schneidet man einen Hartriegel?

Entfernen Sie dabei noch vor dem Austrieb alle Triebe in Bodenhöhe, die älter als drei Jahre sind. Hat das Gehölz viele verkahlte Triebe, kann es nötig sein, den Hartriegel zehn bis 20 Zentimeter über dem Boden zu kappen. Keine Sorge: Innerhalb eines Jahres kann er wieder eine Höhe von zwei Metern erreichen.

Wann beginnt der Hartriegel zu blühen?

Je nach Art und Sorte öffnen sie sich von Ende April bis Ende Juni. Die auffälligen Hochblätter weisen den Insekten den Weg zur unscheinbaren Mitte – den echten Blüten.

Kann Hartriegel in der Sonne stehen?

Hartriegel – Standort mit ausreichend Platz

Der Hartriegel ist sehr genügsam. Ein sonniger aber auch halbschattiger Standort reicht ihm vollkommen aus. Einige Sorten erreichen allerdings während ihres Wachstums eine ansehnliche Höhe und Breite.

Wie düngt man Hartriegel?

Düngen Sie den Hartriegel vor dem Austrieb im Frühjahr mit Bio Naturdünger. Der rein organische NPK-Dünger wirkt über Monate und regt gleichzeitig noch die Humusbildung und das Bodenleben an. Verzichten Sie auf den Einsatz von Mineraldünger, denn das Gehölz benötigt diesen nicht und somit wird die Umwelt geschont.

Kann man Hartriegel schneiden?

Wachsen an Blumen-Hartriegeln Äste und Zweige quer bzw. entwickeln sich störend, können sie jederzeit entfernt werden. Günstig ist ein Schnitt im Frühjahr vor dem Austrieb. Große Schnittwunden werden mit Baumwachs verschlossen, um möglichen Pilzinfektionen vorzubeugen.

Wie hoch wird ein Hartriegel?

Roter Hartriegel ist sommergrün. Das Gehölz wächst sehr dicht und breit, aber aufrecht. Roter Hartriegel erreicht eine Höhe zwischen 4 m und 6 m. Seine Markenzeichen sind die attraktive Rinde, viele Blüten und eine intensive Herbstfärbung.

Wie werde ich Hartriegel los?

Hartriegel mehrmals direkt über dem Boden abschneiden

Um einen Hartriegel nun dauerhaft aus dem Garten zu entfernen, hilft im Grunde nur eines: Sie müssen den Busch mehrfach direkt über dem Erdboden abschneiden und die immer wiederkehrenden Wurzelschösslinge ebenso gewissenhaft ausreißen.

Welche Arten von Hartriegel gibt es?

Die schönsten Hartriegel-Arten und -Sorten im Überblick
  • Amerikanischer Blumen-Hartriegel (Cornus nuttallii)
  • Blumen-Hartriegel (Cornus florida)
  • Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea)
  • Gelber Hartriegel (Cornus sericea)
  • Japanische Kornelkirsche (Cornus officinalis)
  • Japanischer Blumenhartriegel (Cornus kousa)

Wie alt wird ein Hartriegel?

Der Rote Hartriegel kann 30 bis 40 Jahre alt werden.

Ist Hartriegel giftig für Tiere?

Gilt für Blätter, Rinde und Wurzeln. Die Beeren sollen für den Menschen ungenießbar, aber nicht giftig sein. Zumindest für Hunde, Katzen und Nagetiere ebenfalls giftig!

Was ist der echte Hartriegel?

Hartriegel (Cornus), auch Hornstrauch genannt, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae). Die etwa 55 Arten sind meist in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel, zum Teil auch in den Subtropen verbreitet.

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