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Ist der Blauglockenbaum ein Tief oder flachwurzler?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Mohamed Held  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Die beste Zeit ist aber das Frühjahr, denn dann haben die Wurzeln genügend Zeit, sich im Boden zu verankern. Der Blauglockenbaum ist ein Tiefwurzler. Die Wurzel ist empfindlich, man muss beim Pflanzen vorsichtig vorgehen! Bis zu einem Alter von 5 Jahren ist ein Umpflanzen des Baumes möglich.

Wie tief wurzelt ein Blauglockenbaum?

Eine dominierende Hauptwurzel fehlt meist; geotrop orientierte, teils gekrümmte Wurzeln erschließen jedoch Bodentiefen von 0,8 bis 1,0 m. Die oberflächennahen Wurzeln wachsen sehr dicht in einem Radius bis etwa 0,5 m, teilweise bis 4 m; in tieferen Bodenbereichen ab ca.

Kann man den Blauglockenbaum klein halten?

Der Blauglockenbaum ist ziemlich schnittverträglich und übersteht auch einen Radikalschnitt recht gut. Sie können ihn etwa alle zwei Jahre durchführen, wenn Sie Ihre Paulownia klein halten wollen und die oberen Triebe auf wenige Zentimeter einkürzen.

Welchen Standort für Blauglockenbaum?

Der Blauglockenbaum braucht einen sonnigen und möglichst warmen, etwas geschützten Platz im Garten.

Wie viel wächst ein Blauglockenbaum im Jahr?

In den ersten Jahren wächst die Paulownie sehr schnell und bildet bis zu 1 Meter lange Triebe aus. Auch der Umfang des Stamms vergrößert sich rasch. Später beträgt das jährliche Wachstum etwa noch 40 Zentimeter.

Der neue Wunderbaum? Paulownia tomentosa - der Blauglockenbaum - Mielkendorf

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Ist der Blauglockenbaum invasiv?

- Der Blauglockenbaum hat in Deutschland den Status einer potenziell invasiven Art erhalten und ist auf der grauen Liste des Bundesamts für Naturschutz (BfN) aufgeführt und steht somit unter Beobachtung.

Wie viel Wasser braucht ein Blauglockenbaum?

Der Flüssigkeitsbedarf des Blauglockenbaumes ist überdurchschnittlich hoch. Dennoch müssen ausgewachsene Bäume nur in ausgesprochen trockenen und heißen Sommern gegossen werden. Die Pflanze versorgt sich über ihr weit verzweigtes Wurzelsystem weitgehend selbst mit Feuchtigkeit.

Wann schneidet man einen Blauglockenbaum zurück?

Einen Rückschnitt verträgt der Blauglockenbaum recht gut, selbst wenn dieser mal etwas radikal ausfällt. Beschneiden Sie Ihren Baum am besten zwischen Mai und Juli bevor er seine neuen Knospen ausbildet. Durch Frost geschädigte Trieb können Sie schon im Frühjahr abschneiden.

Wie giftig ist der Blauglockenbaum?

Die Früchte der Paulownia tomentosa, wie der Blauglockenbaum auch genannt wird, ähneln Nüssen, sind aber nicht zum Verzehr geeignet. Sie gelten als ungenießbar bis leicht giftig, auch für Hunde und andere Tiere.

Wann pflanzt man einen Blauglockenbaum?

Grundsätzlich kann bewurzelte Containerware zwar während der gesamten Wachstumssaison gepflanzt werden, allerdings empfiehlt sich beim Blauglockenbaum eine Pflanzung im späten Frühjahr, d. h. nach den Eisheiligen.

Wann blüht der Blauglockenbaum zum ersten Mal?

Das Wichtigste in Kürze:

erste Blüte im Alter von 6 bis 10 Jahren. Blütezeit: April bis Ende Mai. bis zu 40 cm lange Rispen, ähnlich wie beim Fingerhut. Blütenfarbe: meist blau oder blauviolett, auch möglich: rosa oder weiß

Warum blüht mein Blauglockenbaum nicht?

Durch Schnittmaßnahmen im Herbst, kann es gut sein, dass die Blütenanlagen mit entfernt wurden. Junge Bäume sind auch nicht so ganz frosthart, so ist es möglich, dass über den Winter ein Teil der Blütenanlagen erfriert.

Ist der Blauglockenbaum winterhart?

Im Handel finden Sie den Blauglockenbaum (bot. Paulownia tomentosa) als winterhartes Gewächs. Je nach Art verträgt er mehr oder weniger Frost. Das gilt jedoch nur für einen älteren Baum und weder für junge Triebe noch für die empfindlichen Knospen.

Wann verliert Blauglockenbaum Blätter?

Der Blauglockenbaum zählt zu den Laubbäumen, er wirft also im Herbst die Blätter ab.

Was ist der Schnellwachsenste Baum?

Viele schnellwachsende Bäume stammen ursprünglich aus Asien oder Nordamerika, mittlerweile sind sie aber auch hier heimisch geworden. Zu den besonders schnellwachsenden Baumarten zählen unter anderem: Essigbaum (Rhus typhina) Blauglocken- oder Kiribaum (Paulownia tomentosa)

Was ist der am schnellsten wachsende Baum?

"Kiribäume". Das sind die am schnellsten wachsenden Bäume der Welt. Sie können in einem Jahr 5 Meter hoch werden. Kiribäume werden speziell im Reagenzglas gekreuzt, um schnell und nachhaltig Holz zu produzieren.

Wie groß wird ein Kiribaum?

Steckbrief: Kiri-Baum

Kiri-Bäume werden bis zu 15 Meter hoch - so wie ein Feldahorn. Die Rotbuche als typischer Waldbaum erreicht etwa 30 Meter Höhe. Die Wurzeln des Kiri-Baums reichen tief ins Erdreich und sind weit verzweigt. So kommen sie an ausreichend Wasser - auch in trockenen Wetterperioden.

Wie vermehre ich einen Blauglockenbaum?

Der Blauglockenbaum nimmt seine Vermehrung für gewöhnlich selbst in die Hand. Die Samen fallen zu Boden und werden vom Wind davongetragen. Daraufhin wachsen etliche Jungpflanzen auf dem eigenen Rasen oder dem Grundstück der Nachbarn. Ist bereits ein Kaiserbaum vorhanden, ist die Vermehrung kein Thema.

Wie teuer ist ein Paulownia Baum?

Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) 210-250 cm für 09-2022

ab 239,03€ inkl. Versandkosten nach Deutschland.

Welche Erde für Paulownia?

Die Paulownia stellt kaum Ansprüche an den Boden und kann auch auf Grenzertragsböden angebaut werden. Allerdings benötigt sie für die Ausschöpfung ihres Wuchspotentials einen nährstoffreichen, mittel-schweren, tiefgründigen Boden.

Welcher Baum wächst 6 Meter im Jahr?

Insbesondere im ersten Jahr wächst die Paulownia schnell. Sehr schnell sogar! Laut Messung für den Guinness Weltrekord wächst sie bis zu sechs Meter im ersten Jahr, und bis zu 30 Zentimeter in 3 Wochen.

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