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Ist dem Genitiv sein Tod?

Gefragt von: Frau Prof. Michaela Schütz B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Der Dativ ist des Genitivs Tod
Er wird verwendet, um einen konkreten Bezug anzuzeigen, den Besitz. Wenn Sie die Substantive Hund und Mann verwenden, ist nicht klar, wer zu wem in welcher Beziehung steht. Der Zusammenhang kann sein, dass es der Mann des Hunds ist.

Was ist der Unterschied zwischen Genitiv und Dativ?

Wenn das Nomen, das den Besitz bzw. die Zugehörigkeit angibt, im Plural steht und unbestimmt ist, also keinen Begleiter (Artikel oder Adjektiv) hat, kann man es nicht in den Genitiv setzen. Dann muss man stattdessen von + Dativ verwenden. Das sind die die Mikrofone der Tonassistenten.

Ist trotz Genitiv oder Dativ?

Auch die Präposition „trotz“ wird standardsprachlich korrekt mit Genitiv kombiniert – süddeutsch, schweizerisch und österreichisch auch mit Dativ. Auch hier gilt die Ausnahme: Der Dativ ist auch standardsprachlich richtig, wenn sich ein Genitivattribut zwischenschiebt. Also: trotz meines Kollegen neuem Seminar.

Was ist das Genitiv?

Als Genitiv, auch 2. Fall oder Wessen-Fall, wird ein Kasus (Fall) der deutschen Grammatik bezeichnet. Der Kasus gibt an, in welcher Beziehung ein Nomen zu anderen Elementen eines Satzes steht.

Was bedeutet der Spruch Genitiv ins Wasser weil es Dativ ist?

@mitra_aroma Zur Erklärung: Dieser Witz spielt darauf an, dass in der gesprochenen Sprache – vor allem in der Umgangssprache – oft fälschlicherweise der Dativ statt des Genitivs verwendet wird. Manche befürchten sogar, dass der Dativ den Genitiv auf lange Sicht verdrängen wird.

Bastian Sick - Grammatik in der deutschen Sprache 2007

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Ist Dativ wem?

Für den Dativ wird im Deutschen die Frage Wem? benutzt, er heißt in der deutschen Schulgrammatik daher auch Wem-Fall oder 3. Fall. Beispiel: Ich gebe der Frau einen Notizblock.

Was ist Genitiv Dativ und Akkusativ?

Den Kasus bestimmst Du mithilfe von folgenden W-Fragen: Wer oder was? (Nominativ) Wessen? (Genitiv) Wem oder was? (Dativ) Wen oder was? (Akkusativ).

Was ist ein Genitiv Beispiele?

Im Genitiv stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Haus), Artikel (die, eine), Pronomen (ihr, mich, dieselbe, meine), Adjektive (niedlich) und Numerale (acht). Beispiele Genitiv: Der Hund meiner Schwester ist schwarz.

Wie fragt man nach dem Genitiv?

Nach dem Genitiv fragt man mit "Wessen?"

Auf was antwortet Genitiv?

der Antwort

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Antwort immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Antwort, statt der Antwort oder wegen der Antwort.

Ist wegen mir falsch?

Das Gleiche gilt für „wegen mir“, „wegen dir“, „wegen ihm“ usw. Auch das hört man häufig – in der Umgangssprache. Aber grammatikalisch ist „wegen dir“ falsch. Wie oben beschrieben, erfordert die Präposition „wegen“ den Genitiv.

Welcher Fall nach Dank?

Bei der Präposition dank ist es aber anders: Sowohl der Genitiv als auch der Dativ sind richtig. Ihr könnt also selbst entscheiden, welchen Fall ihr verwendet oder welcher Fall sich für euch besser anhört. Im Deutschlernerblog verwenden wir meist den Genitiv.

Wie heißt es richtig trotz dem schlechten Wetter oder trotz des schlechten Wetters?

Laut Schreibweise.org hängt der Genitiv / die Dativ vom Hauptwort ab: Trotz [des] schlechten Wetters fuhr er mit dem Fahrrad (Hauptwort ist bekleidet) Trotz Regen fuhr er mit dem Fahrrad. (Hauptwort ist unbekleidet)

Ist trotz Genitiv?

Die Präposition trotz wird standardsprachlich mit dem Genitiv verwendet. Ohne Artikel und bei nicht erkennbarem Genitiv steht meist der Dativ. Besonders im süddeutschen Sprachraum wird trotz auch allgemein häufig mit dem Dativ verwendet.

Wie erkläre ich Kindern die 4 Fälle?

Geben Sie Ihrem Kind folgende kurze Eselsbrücken an die Hand, um sich Wissenswertes zu den vier Fällen besser merken zu können. Wessen? hat zwei „s“, deshalb ist es der zweite Fall (= Genitiv/Wessen-Fall). „Aus, bei, von, nach, mit, zu, seit – der dritte Fall steht schon bereit (= Dativ/Wem-Fall).

Warum Genitiv?

Mit dem Genitiv kann man Besitz oder Zugehörigkeit ausdrücken. Man kann ein Nomen (in dem Fall das Bezugswort) durch ein weiteres Nomen im Genitiv (das Genitivattribut) ergänzen. Das Genitivattribut drückt aus, wem oder wozu etwas gehört.

Wie bildet man den Genitiv?

Zwei einfache Faustregeln: Endet ein Substantiv auf einen Zischlaut, also -s, -ss, -z oder -tz, benötigt die Genitivform ein e: des Hauses, des Tanzes, des Sitzes. Endet ein Substantiv mit einem Vokal oder einem Vokal und -h, so wird im Genitiv ein -s angefügt: des Schnees, des Baus, des Hais, des Strohs.

Was ist Genitiv 2 Fall?

Wessen Bildung beruht auf den Endungen „-es“ und „-s“ (des Genitivs) Der Genitiv ist der zweite Fall der deutschen Sprache. Wir erklären Bildung und Gebrauch der Wessen-Form. Der Genitiv ist der zweite von vier Kasus des Deutschen.

Was ist der 2 Fall Genitiv?

Der Genitiv ist der 2. Fall. Er wird auch Wessen-Fall genannt. Er bezeichnet nach Definition eine Zugehörigkeit oder einen Besitz.

Was ist die Frage von Genitiv?

Die W-Frage im Genitiv lautet Wessen? - Wessen Auto ist das? - Das ist das Auto meiner Freundin. - Wessen Buch ist das? - Das ist das Buch unserer Lehrerin.

Was ist Genitiv für Kinder erklärt?

Der Genitiv, auch „Wes-Fall“ oder „Wessen-Fall“ genannt, ist der 2. grammatikalische Fall und markiert den Kasus von Substantiven. Du kannst das Substantiv im 2. Fall aufspüren, indem Du das Fragewort „Wessen“ verwendest.

Wie antwortet man auf wessen?

Substantiv im Genitiv stehen, wenn ein Besitzverhältnis ausgedrückt werden soll. Dieses Substantiv antwortet dann auf die Frage „Wessen? “. Aufgrund dieser Frage wird der Genitiv auch Wessen-Fall oder einfach auch nur Wes-Fall genannt.

Für was braucht man die 4 Fälle?

Als Kasus werden die 4 Fälle im Deutschen bezeichnet. Das sind Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ. Dabei zeigt der Kasus an, welche Beziehung das Nomen zu den anderen Elementen im Satz hat. Das Nomen, dessen Begleiter (Artikel) sowie Stellvertreter (Pronomen) werden an den Kasus angepasst.

Was sind die 6 Fälle?

Kasus (Fall): Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ, Ablativ, Lokativ.