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Ist das Wiesenschaumkraut giftig?

Gefragt von: Andrej Petersen  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Wiesenschaumkraut ist nicht nur essbar, sondern ein echter Genuss, in der richtigen Dosis eingesetzt. Die einzelnen Bestandteile des hellviolett blühenden Krauts unterscheiden sich in Schärfe und Geschmack. Der Stängel ist etwas zäh und aus meiner Sicht ungenießbar, die Blätter sind zart aber recht scharf.

Sind Wiesenschaumkraut giftig?

Wiesenschaumkraut ist nicht nur ungiftig sondern sogar ein Heilmittel gegen verschiedenartige Beschwerden, allerdings ist es nicht ganz frei von Nebenwirkungen. In großen Mengen reizen die Inhaltsstoffe des Wiesenschaumkrauts nämlich sowohl den Magen als auch die Nieren.

Wie gesund ist Wiesenschaumkraut?

Diese Heilpflanze wird besonders bei verschiedenen Hautproblemen, bei chronischen Gelenkserkrankungen und bei einer Leberschwäche eingesetzt. Die Inhaltsstoffe dieser Pflanze haben eine blutreinigende, belebende und entspannende Wirkung.

Für was ist Wiesenschaumkraut gut?

Das Wiesenschaumkraut hat eine schmerzstillende Wirkung und wird vor allem als Tee getrunken. Anwendungsgebiete der Pflanze sind Rheuma und weitere schmerzhafte Erkrankungen. Der Tee regt die Tätigkeit der Leber und Nieren an und wirkt sich belebend auf Körper und Geist aus.

Wie schmeckt Wiesenschaumkraut?

Denn das Wiesenschaumkraut schmeckt nicht etwa lieblich und duftend, sondernziemlich scharf. Es gehört zu den ausgesprochen würzigen Wildkräutern. Sein Geschmack liegt irgendwo in der Mitte zwischen Kresse und Meerrettich.

Wiesenschaumkraut

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Was kann man vom Wiesenschaumkraut essen?

Der Stängel ist etwas zäh und aus meiner Sicht ungenießbar, die Blätter sind zart aber recht scharf. Mild und fast nussig hingegen sind die Blüten, die ein Wiesenschaumkraut ja glücklicherweise in großer Zahl besitzt. Die kleinen Stiele, die vom Haupt-Stängel zu den Blütenständen führen, kann man getrost mitessen.

Ist Wiesenschaumkraut Bienenfreundlich?

Das Wiesenschaumkraut ist Nahrungspflanze für viele Bienen und Schmetterlinge, etwa für die Raupen des Aurorafalters.

Wie sieht das Wiesenschaumkraut aus?

Das Wiesenschaumkraut gehört zu den Kreuzblütlern und wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen, in Flachmooren und feuchten, lichten Wäldern. Von April bis Juni entwickelt die Pflanze unzählige kleine weiße und rosafarbene Blüten. Im Volksmund kennt man sie auch unter den Namen Muttertagsblume.

Kann man Wiesenschaumkraut trocknen?

Sie sollte möglichst im frischen Zustand Verwendung finden. Zum Trocknen wird das Wiesenschaumkraut an einem luftigen und kühlen Ort gebracht. Die anschließende Aufbewahrung muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt erfolgen. Blätter und Triebspitzen können auch eingefroren werden.

Kann man behaartes schaumkraut essen?

Behaartes Schaumkraut: Scharf wie Kresse

Oder Sie genießen es feingeschnitten wie Kresse auf Butterbrot. Am besten kommt behaartes Schaumkraut roh zur Geltung, aber es würzt auch vorzüglich Suppen, Soßen und Eierspeisen.

Warum heißt Wiesenschaumkraut Wiesenschaumkraut?

Schaumkraut wird es genannt, weil Schaumzikaden, das sind kleine Insekten, welche von der Pflanze leben, Schaumwolken auf dem Kraut hinterlassen. Außerdem sieht eine Wiese mit blühendem Wiesenschaumkraut aus wie mit Schaum übersprüht.

Kann man Wald schaumkraut essen?

Am besten geben Sie das Schaumkraut erst nach dem Kochen in die heißen Gerichte. Mit anderen Kräutern gemischt eignet sich Wiesenschaumkraut auch sehr gut für die Zubereitung von Kräuterbutter, Kräuterquark oder anderen Kräuterspeisen. Die Blüten können Sie als essbare Dekoration verwenden.

Wie vermehrt sich das Wiesenschaumkraut?

Das Wiesenschaumkraut breitet sich meist ganz von selbst aus. Dabei lässt sich eine interessante Vermehrungsart beobachten: Wenn grundständige Blätter den feuchten Boden berühren, können sich an den Stellen Jungpflanzen bilden. Gezielt können Sie die Art durch Aussaat im Herbst oder Frühjahr vermehren.

Was kann man vom Gundermann essen?

Gundermann wird auch Erdefeu oder kriechender Efeu genannt, weil er der Kletterpflanze sehr ähnlich sieht. Anders als Efeu ist Gundermann aber essbar. Die Blätter sind roh genießbar und auch als Würzkraut in der Küche verwendbar.

Ist Wiesenschaumkraut giftig für Kaninchen?

Ja, kann man verfüttern.

Welche Bedeutung hat das Wiesenschaumkraut für den aurorafalter?

Für den Aurorafalter, mit den hübschen orangefarbenen Flügelspitzen, ist das Wiesenschaumkraut nicht nur Nektarspender, sondern auch Futterpflanze für seine Raupen. Für viele Wildbienen sind die Blüten des Wiesenschaumkrauts eine wichtige Pollenquelle.

Wie verwendet man Knoblauchsrauke?

Die ganze Pflanze ist essbar. Für Salate, Kräuterquark, Pesto, Kräuter-Brotaufstriche, Suppen und Saucen werden Blätter und Triebe verwendet. Viele Rezepte schmecken mit Knoblauchsrauke noch besser, darunter warmer Kartoffelsalat oder grüner Kartoffelstamp.

Was sind Kuckucksblumen?

Die Kuckucksblume 'Nana' (Lychnis flos-cuculi) ist eine aufrechte, horstbildende wintergrüne Staude, die von Mai bis Juli rosafarbene, radförmige Blüten bildet.

Ist das Wiesenschaumkraut geschützt?

Man verwendet das Wiesenschaumkraut möglichst frisch nach dem Sammeln, da die Blüten schnell welken. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachen-Anhalt ist das Wiesenschaumkraut geschützt (Rote Liste-Status 3).

Wann und auf welchem Boden findest du das Wiesenschaumkraut?

Wiesenschaumkraut richtig pflanzen

Ideale Rahmenbedingungen findet das Wiesenschaumkraut vor, wenn sich die Pflanzzeit über die milden Herbstmonate erstreckt. Lockern Sie am sonnigen bis halbschattigen Standort den humos-feuchten Boden gründlich auf.

Warum Bettseicherli?

«Schau, ein Bettseicherli», sagte ich, als ich die weissen Blüten dieses Frühlingsbot im Wald an einem Bachbett entdeckte. Meine Frau lachte und meinte, «lustig, dass Du diese Blume Bettseicherli nennst». Typisch wieder unser Dialekt, der Name einer kleinen, weissen Blume verrät «unverblümt» wo man aufgewachsen ist.

Sind alle Schaumkräuter essbar?

Alle bei uns vorkommenden Schaumkräuter sind essbar. Nicht giftig, aber extrem bitter ist das Bittere Schaumkraut (Cardamine amara), welches an nassen Standorten wächst.

Kann man alle Veilchen essen?

Die Veilchenblüten sind nicht nur hübsch, sondern auch rundum gesund. Sie enthalten Vitamine und Mineralien. Ihr liebliches Aroma eignet sich besonders zur Verfeinerung von Süßspeisen. Aber auch Salate und Suppen lassen sich mit Veilchenblüten aromatisieren.

Ist das scharbockskraut giftig?

Das Scharbockskraut wird gerne in der Wildkräuterküche verwendet. Die rundlichen bis herzförmigen Blätter sind nicht zu übersehen und es gibt keine Giftpflanze, die genauso aussieht. Allerdings kann das vitaminreiche Pflänzchen selbst giftig werden.

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