Zum Inhalt springen

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber meldepflichtig?

Gefragt von: Andreas Lehmann-Stark  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (38 sternebewertungen)

Eine Rückkehr ist nach Abklingen der akuten Symptome möglich. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Es gibt keine Impfung. Eine Meldepflicht existiert nicht.

Wie lange muss man bei Pfeifferschem Drüsenfieber zuhause bleiben?

In der Regel klingt die Infektion nach wenigen Wochen ab und ist meist nach etwa zwei Monaten ausgeheilt. Etwa zehn Prozent der Patienten haben jedoch nach sechs Monaten noch immer Beschwerden. Besonders Müdigkeit und Erschöpfung können sich lange hinziehen.

Wie lange ist man bei Pfeifferschem Drüsenfieber ansteckend?

Das Immunsystem hält den Erreger zwar dann in Schach, sodass die Krankheit in der Regel nicht erneut ausbricht. Das Virus wird aber von Zeit zu Zeit wieder verstärkt in den Speichel abgegeben. Alle Virenträger sind daher auch nach Abklingen der Symptome phasenweise lebenslang für andere ansteckend.

Was passiert wenn Pfeiffersches Drüsenfieber nicht erkannt wird?

Nur selten ist die Erkrankung gefährlich, meistens verläuft sie mild. Bei Kindern wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht erkannt, da sie nur Symptome wie Fieber und Müdigkeit zeigen, und die Krankheit relativ kurz andauert. Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann sich die Erkrankung länger ausdehnen.

Wie finde ich heraus ob ich Pfeiffersches Drüsenfieber habe?

Bei Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber tastet der HNO-Arzt die verschiedenen Lymphknoten ab, um eine Schwellung festzustellen. Darüber hinaus untersucht er mit dem Spiegel den Rachen und die Mandeln, die typischer Weise hochrot geschwollen mit grauen Belägen erscheinen.

Pfeiffersches Drüsenfieber - Was ist das?

16 verwandte Fragen gefunden

Wie lange kann man Pfeiffersches Drüsenfieber im Blut nachweisen?

In den meisten Fällen zum Zeitpunkt der klinischen Manifestation vorhanden; in einigen Fällen Serokonversion im Verlauf. Persistiert lebenslang. Anti-VCA-IgM Frühester serologischer Marker einer EBV-Infektion; persistiert ca. 3-6 Monate, gelegentlich länger.

Welche Medikamente bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Da es keine Medikamente gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Gegen das Fieber und die Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac verabreicht werden.

Kann man das Pfeiffersche Drüsenfieber tödlich sein?

Ist das Epstein-Barr-Virus tödlich? Eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verläuft nur in absoluten Ausnahmefällen tödlich. Allerdings kann das Pfeiffersche Drüsenfieber beispielsweise eine Milzruptur, also einen Milzriss, als Komplikation nach sich ziehen, die potenziell lebensbedrohlich sein kann.

Wann muss man mit Pfeifferschem Drüsenfieber ins Krankenhaus?

Auch eine Verschlechterung der Blutwerte ist ein Grund für die umgehende Einweisung ins Krankenhaus. Im Normalfall klingt die EBV Infektion nach drei Wochen ab und verursacht keine Spätfolgen. In seltenen Fällen bleiben bestimmte EBV Symptome jedoch monate- oder sogar jahrelang bestehen.

Ist Drüsenfieber gefährlich?

Die Erkrankung verläuft in der Regel mild und wird nur selten gefährlich. Bei Kindern wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht erkannt, da sie nur leichte Beschwerden wie Fieber und Müdigkeit zeigen, und die Symptome schnell wieder verschwinden.

Kann man Drüsenfieber 2 mal bekommen?

Pfeiffersches Drüsenfieber: Häufigkeit

Experten schätzen, dass sich rund 95 % der europäischen Bevölkerung bis zum 30. Lebensjahr mit dem EBV infizieren und danach über ausreichend Antikörper gegen den Erreger verfügen. Daher bekommt man Pfeiffersches Drüsenfieber nur einmal – meist in jungen Jahren.

Was löst Pfeiffersches Drüsenfieber aus?

Ursache. Der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers ist das Epstein-Barr-Virus (EBV). Es wurde 1964 von Michael Epstein und Yvonne Barr erstmals nachgewiesen. Das EBV gehört zur Familie der Herpesviren.

Wie lange ist man beim Pfeifferschen Drüsenfieber krank?

Im Normalfall ist die Infektion nach ca. drei Wochen überstanden, es können aber weitere Wochen bis Monate vergehen, bis der Patient seine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangt hat.

Wie sind die Blutwerte bei Pfeifferschem Drüsenfieber?

Beim EBV-Antikörper-Nachweis werden Antikörper gegen virales EBV-Capsid-Antigen (VCA) vom Typ IgG und/oder IgM im Blut (sogenannte Serologie bzw. serologische Diagnostik) bzw. auch in anderen Körperflüssigkeiten ( z.B. Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit – Liquor) bestimmt.

Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber bei Erwachsenen?

Pfeiffersches Drüsenfieber - Krankheitsverlauf und Dauer

Besonders charakteristisch für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist jedoch vor allem die lange Inkubationszeit, welche sich durchaus über Wochen bis Monate ziehen kann. In der Regel sind die ersten Symptome geprägt von Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber?

So ist auch ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber und andere Symtome möglich. Pfeiffersches Drüsenfieber bei Kindern verläuft in vielen Fällen harmlos. Oft ähneln die Symptome anfangs jenen einer Erkältung (grippaler Infekt), zum Beispiel Müdigkeit, leichtes Fieber und nur wenig angeschwolllen Lymphkoten.

Kann Corona Pfeiffersches Drüsenfieber auslösen?

Bei 66,7% von 30 Patientinnen und Patienten mit Long-COVID-Symptomen, bei denen der EBV-Status ermittelt wurde, konnte eine EBV-Reaktivierung nachgewiesen werden. Möglicherweise gehen viele Long-COVID-Symptome gar nicht auf das SARS-CoV-2-Virus zurück, sondern auf eine durch COVID-19-getriggerte Reaktivierung von EBV.

Kann man sich gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber impfen lassen?

Prof.

Doch die Ruhe ist trügerisch, denn EBV kann insbesondere bei späterer Infektion verschiedene Krankheiten auslösen. Beispiele sind das Pfeiffersche Drüsenfieber sowie einige Formen von Krebs. Für Patienten mit einer Immunschwäche stellt das Virus eine besondere Gefahr dar. Einen Impfstoff gibt es bisher nicht.

Was kostet ein EBV Test?

Der Höchstwert für die Untersuchungen nach den Gebührenordnungspositionen 32569 bis 32571, 32585 bis 32641, 32642 und 32660 bis 32664 beträgt 66,30 EURO.

Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber bei Erwachsenen?

Pfeiffersches Drüsenfieber - Krankheitsverlauf und Dauer

Besonders charakteristisch für das Pfeiffersche Drüsenfieber ist jedoch vor allem die lange Inkubationszeit, welche sich durchaus über Wochen bis Monate ziehen kann. In der Regel sind die ersten Symptome geprägt von Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Hat man bei Pfeifferschem Drüsenfieber immer Fieber?

So ist auch ein Pfeiffersches Drüsenfieber ohne Fieber und andere Symtome möglich. Pfeiffersches Drüsenfieber bei Kindern verläuft in vielen Fällen harmlos. Oft ähneln die Symptome anfangs jenen einer Erkältung (grippaler Infekt), zum Beispiel Müdigkeit, leichtes Fieber und nur wenig angeschwolllen Lymphkoten.

Wie lange ist man beim Pfeifferschen Drüsenfieber krank?

Die Krankheit dauert im Schnitt drei Wochen an und entwickelt selten chronische Ausprägungen. Bei Patienten mit intaktem Immunsystem gibt es kaum einmal Komplikationen. Ein akuter Ausbruch des Pfeifferschen Drüsenfiebers kann jedoch körperlich anstrengend sein.

Wann muss man mit Pfeifferschem Drüsenfieber ins Krankenhaus?

Auch eine Verschlechterung der Blutwerte ist ein Grund für die umgehende Einweisung ins Krankenhaus. Im Normalfall klingt die EBV Infektion nach drei Wochen ab und verursacht keine Spätfolgen. In seltenen Fällen bleiben bestimmte EBV Symptome jedoch monate- oder sogar jahrelang bestehen.

Ist Drüsenfieber gefährlich?

Die Erkrankung verläuft in der Regel mild und wird nur selten gefährlich. Bei Kindern wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht erkannt, da sie nur leichte Beschwerden wie Fieber und Müdigkeit zeigen, und die Symptome schnell wieder verschwinden.

Kann man das Pfeiffersche Drüsenfieber tödlich sein?

Ist das Epstein-Barr-Virus tödlich? Eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verläuft nur in absoluten Ausnahmefällen tödlich. Allerdings kann das Pfeiffersche Drüsenfieber beispielsweise eine Milzruptur, also einen Milzriss, als Komplikation nach sich ziehen, die potenziell lebensbedrohlich sein kann.

Vorheriger Artikel
Was heißt Juniorsuite?