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Ist Chemikant anstrengend?

Gefragt von: Grete Albrecht-Wimmer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (57 sternebewertungen)

Nach Erreichen der Volljährigkeit ist Schichtarbeit möglich. Das bedeutet sehr anstrengende 8–12 Stunden Schichten, Nacht- und Wochenendarbeit, aber auch Zuschläge die den Verdienst ziemlich auf stocken.

Ist Chemikant körperlich anstrengend?

Als ich für ein paar Wochen in der Produktion eingeteilt war und ich dadurch kennenlernen konnte, wie es ist, große Lackansätze (z.B. über eine Tonne) anzufertigen. Erst dann wurde mir klar, dass der Beruf als Produktionsfachkraft Chemie und Chemikant körperlich sehr anstrengend ist.

Ist Chemikant ein guter Job?

Gute Jobaussichten

Der häufigste Ausbildungsberuf ist dabei der Chemikant. Der Branche geht es gut. "Die Jobaussichten sind exzellent", sagt Sebastian Kautzky vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC). Zu den großen Firmen in der Branche zählen Firmen wie BASF oder Evonik.

Welche Stärken braucht man als Chemikant?

Am wichtigsten bei diesem Beruf ist, dass du sorgfältig und genau arbeiten kannst. Weitere Stärken, die sich Arbeitgeber von angehenden Chemikanten wünschen, sind Verantwortungs- und Gefahrenbewusstsein beim Umgang mit Chemikalien sowie analytische Fähigkeiten. Ein typisches Arbeitsumfeld als Chemikant ist das Labor.

Hat der Beruf Chemikant Zukunft?

Zukunftsaussichten für Chemikanten

Eine Gesellschaft ohne die chemische Industrie ist auch in der Zukunft nicht vorstellbar. Der Chemikant blickt daher einer sehr sicheren Perspektive entgegen. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Anforderungen an seinen Beruf steigen.

Bestbezahlter Ausbildungsberuf? Alltag und Gehalt als Chemikant | Lohnt sich das? | BR

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Warum sollte man Chemikant werden?

Der Beruf des Chemikanten ist ein Beruf mit sehr guten beruflichen Aussichten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach der dreieinhalbjährigen abgeschlossenen Berufsausbildung zum Chemikanten bieten sowohl Berufsverbände als auch die Industrie- und Handelskammer unterschiedliche Kurse an.

Was verdient man bei BASF als Chemikant?

Das Gehalt von Chemikanten bei BASF beträgt nach Kununu-Angaben im Durchschnitt 53.400 Euro brutto jährlich. Die Gehaltsspanne liegt zwischen 34.200 Euro und 78.700 Euro.

Wie lange muss man als Chemikant Arbeiten?

Chemikant/in ist ein 3,5-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Was muss man als Chemiker können?

Vorbereitung und praktische Durchführung physikalisch-chemischer und rein chemischer Laboruntersuchungen sowie Versuchsreihen. Als Chemiker musst Du nach Vorgaben analytische, präparative und synthetische Arbeiten ausführen. Oftmals bedienst bzw. steuerst und überwachst Du chemisch-technische Anlagen und Apparaturen.

Was ist besser Chemikant oder Chemielaborant?

Während Chemikanten eher in der Produktion von grossen Mengen eines Stoffes eingesetzt werden, arbeiten Chemielaboranten nur mit kleinen Mengen und entwickeln zum Beispiel neue Stoffe, die dann später in der Produktion im grossen Massstab hergestellt werden.

Wo verdient man als Chemikant am meisten?

Am besten werden Chemikant/innen in Nordrhein-Westfalen bezahlt. Dort liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei 55.910 Euro, was einem monatlichen Bruttogehalt von 4.659 Euro entspricht.

Wie viel verdient ein Chemikant netto?

Durchschnittlich verdienst du 2600 Euro netto im Monat. Dein Gehalt ist also abhängig von deiner Qualifikation und deiner Berufserfahrung. Der durchschnittlich niedrigste Lohn liegt bei 2160 Euro brutto monatlich in Rheinland-Pfalz. Da liegt Brandenburg mit 3500 Euro schon deutlich drüber.

Wie viel verdient ein ausgelernter Chemikant?

Nach der Ausbildung wird man in eine bestimmte Entgeltgruppe eingeteilt, die das Einstiegsgehalt festlegt. In der Regel stehen ausgelernte Chemikanten in der untersten Gruppe für Angestellte. Als Chemikant kann man 2.000 bis 3.100 Euro als Einstiegsgehalt bekommen.

In welchem Beruf muss man wenig reden?

Berufe, in denen man wenig reden muss
  • Programmierer: Wer kennt dieses Klischee nicht? ...
  • Schreibkraft: Du magst es gern, Diktate zu tippen? ...
  • Buchhalter: Diese Tätigkeit ist hervorragend geeignet für zahlenaffine Menschen, die über sehr viel Sorgfalt verfügen.

In welcher Ausbildung braucht man kein Mathe?

Berufe ohne Mathematik
  • Erzieher / Erzieherin. ...
  • Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin. ...
  • Sozialassistent / Sozialassistentin. ...
  • Modedesigner / Modedesignerin. ...
  • Mediengestalter / Mediengestalterin Bild und Ton. ...
  • Veranstaltungskaufmann / Veranstaltungskauffrau. ...
  • Tourismuskaufmann / Tourismuskauffrau. ...
  • Florist / Floristin.

In welchen Berufen redet man viel?

Ob Energieberater, Immobilienmakler oder Öffentlichkeitsarbeiter - sie alle müssen viel und gut reden. Da in der Wirtschaft weiterhin Arbeitskräfte von der Produktion zur Dienstleistung verlagert würden, hätten kommunikative Menschen "hervorragende Berufsaussichten", prophezeit die Berliner Autorin.

Warum ist Chemie so schwer?

Chemie ist aber nicht schwerer als andere Naturwissenschaften. Was Chemiestudierende allerdings zusätzlich belastet, sind die langen Laborzeiten und die damit verbundenen hohen Präsenzzeiten.

Sind Chemiker gefragt?

Gefragt sind vor allem die Fachrichtungen Verfahrens- und Chemietechnik, Chemieingenieurwesen und Biotechnologie. Gute Chancen werden auch Chemikern mit fachlichem Hintergrund in Elektrochemie, Materialwissenschaften und Grenzflächenwissenschaften sowie Biochemie eingeräumt.

Wie viele brechen Chemiestudium ab?

Jedes Jahr brechen rund 100.000 Studenten ab.

Wie lange dauert eine Umschulung zum Chemikant?

Die Umschulung zum Chemikanten ist für Produktionsfachkräfte meist berufsbegleitend neben dem Job möglich und dauert zwei Jahre.

Was kann man nach der Ausbildung als Chemikant machen?

Eine Aufstiegsfortbildung ermöglicht es dir, folgende Titel zu erwerben und in eine höhere Position aufzusteigen: Techniker Chemietechnik. Industriemeister. Technischer Betriebswirt.
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Fort- und Weiterbildungen
  • Kälte- und Tieftemperaturtechnik.
  • Labortechnik.
  • Produktionsverfahren.
  • Verarbeitungstechnik.
  • Vereinigen von Stoffen.

In welchem Ausbildungsberuf verdient man am meisten?

In diesem Beitrag und in unserem Video präsentieren wir dir die bestbezahlten Ausbildungsberufe!
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  • Fluglotse/-lotsin. ...
  • Polizist/in. ...
  • Altenpfleger/in. ...
  • Biologielaborant/in. ...
  • Bankkaufmann/-frau. ...
  • Fluggerätmechaniker/in. ...
  • Technische/r Systemplaner/in. ...
  • Maurer/in.

Was verdient ein Chemikant auf Schicht?

Das Gehalt ist tariflich festgelegt und liegt in meiner Entgeltgruppe bei durchschnittlich 4916 Euro brutto im Monat. Darin enthalten sind das tarifliche Monatsentgelt, Schichtzulage und Zuschlägen für Sonntage, Feiertage, Nachtarbeit sowie Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.

Wie viel verdient man bei Bayer?

Die durchschnittlichen Gehälter beim Bayer Konzern liegen zwischen 13.200 € für die Position „Lehrling“ und 167.500 € für die Position „Chief Financial Officer“. Als Chemikant:in bist du mit rund 52.300 € brutto/Jahr dabei.

Was verdient ein Meister in der BASF?

Basierend auf 23 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Werkstattmeister:in bei BASF Deutschland durchschnittlich 67.400 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 45.000 € und 92.300 € liegen.