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Ist Bergahorn ein Hartholz?

Gefragt von: Mike Schulte  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Holzeigenschaften. Der Bergahorn liefert ein hartes, mittelschweres Holz mit guten Elastizitäts- und Festigkeitswerten und einer hohen Abriebfestigkeit. Er gehört zu den am geringsten schwindenden einheimischen Laubhölzern.

Ist Ahornholz Hartholz?

Ahornholz wird häufig im Möbelbau verwendet und überzeugt vor allem durch seine hohe Festigkeit und Elastizität. Da es kein besonders hartes Holz ist, lässt es sich äußerst gut verarbeiten und imprägnieren.

Was ist Bergahorn für ein Holz?

Den zu den Edellaubhölzern zählenden Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) kennzeichnen Holzbild sowie Eigenschaften und Verwendung des Holzes. Der Bergahorn liefert ein sehr schönes und dekoratives Holz, das vor allem durch seine helle Farbe besticht.

Welche Besonderheiten hat der Bergahorn?

Merkmale. Der Bergahorn ist eine sommergrüne, eingeschlechtliche und einhäusige Baumart. Seine Blätter besitzen jeweils fünf gesägte Lappen und einen 3-15 cm langen Stiel. Auf der oberen Seite ist das Blatt dunkelgrün, unterhalb heller und an den Hauptnerven leicht behaart.

Was ist der Unterschied zwischen Ahorn und Bergahorn?

Bergahorn ist an seiner grau-braunen, rauen und schuppigen Rinde zu unterscheiden. Die Borke an Spitzahorn weist markante Längsrisse auf. Typisch für Japanischen Ahorn sind helle Längsstreifen in brauner Rinde.

Baumarten erkennen - Ahorn (Teil 1) - Bergahorn & Spitzahorn

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Wann sollte man einen Bergahorn schneiden?

Im Spätherbst und Frühwinter ist die richtige Zeit, um eine zu dichte Krone auszulichten. Entfernen Sie abgestorbene Äste an der Basis. Achten Sie bei der Schnittführung darauf, dass der Astring nicht verletzt wird. Bei dieser Gelegenheit schneiden Sie ins Kroneninnere gerichtete Zweige bitte ebenfalls ab.

Wie alt werden Bergahornbäume?

Steckbrief. Der zur Familie der Seifenbaumgewächse gehörende Bergahorn kann Höhen von 25 – 35 m erreichen und bis 500 Jahre alt werden.

Ist der Bergahorn ein tiefwurzler?

Da der Bergahorn ein Tiefwurzler ist, sollten Sie den Baum selten, aber dafür intensiv und durchdringend gießen. Eine Mulchschicht aus Rindenkompost im Wurzelbereich tut den Bäumen gut, da sie die Feuchtigkeit im Boden hält.

Welcher Ahorn ist der beste?

Der Fächerahorn (Acer palmatum) ist ohne Zweifel der beliebteste Zier-Ahorn für den Garten.

Ist Ahorn ein gutes Holz?

Der Ahorn zeichnet sich besonders durch eine gute Bearbeitungsqualität und eine hohe Widerstandsfähigkeit aus und findet in vielerlei Hinsichten Verwendung.

Ist Ahorn stabil?

Die natürliche Dauerhaftigkeit der Ahornhölzer ist entsprechend der Dauerhaftigkeitsklasse 5 nach DIN EN 350 schlecht. Ahorn wird wegen der geringen nat. Dauerhaftigkeit und seines sehr dekorativen Charakters ausschließlich im Innenbereich eingesetzt.

Welche Holzart ist Ahorn?

Was ist Ahornholz? Ahorn-Holz ist das Holz der Ahorne der Gattung Acer. Ahornholz gehört zu der Gattung der Laubbäume, die in Mittel- und Süd-Europa, Asien und Nordamerika angesiedelt sind.

Welche Bäume gehören zu den Harthölzern?

Harthölzer sind daher unter anderem Eiche, Buche und Esche, Weichhölzer beispielsweise Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer. Es gibt jedoch einige Ausnahmen wie das Pappelholz, das als Laubholz zu den Weichhölzern zählt. Gleiches gilt für das Holz von Linden und Weiden.

Ist Ahorn hart oder Weichholz?

Der europäische Ahorn ist ein mittelhartes Holz, der kanadische hingegen ein Hartholz. Zu den mittelharten Hölzern zählen noch die Birke und die Gebirgslärche, während die Lärche selbst zu den weichen Holzarten zählt.

Wie erkenne ich Hartholz?

Dichte und Härte: Hartholzarten oder biegsames Holz

Die Holzhärte wird anhand der sogenannten Darrdichte Sie wird in kg/m³ angegeben. Der Grenzwert liegt bei 550 kg/m³. Hartholz hat eine Darrdichte von mehr als 550 kg/m³. Weichholz hat eine Darrdichte von unter 550 kg/m³.

Was schadet einem Ahornbaum?

Die Gefahr des Platzens ist extrem groß, wenn sich nach dem Pflanzen die Seite, die in der Sonne war, im Schatten befindet. Streusalz, Überdüngen oder mangelnde Wasserversorgung stresst den Baum ebenfalls. Die Rinde bricht am Stamm auf. Solche Wunden, wie Verletzungen nach einem Schnitt, sind gefährlich.

Wie tief wurzelt Bergahorn?

In normalem Gartenboden nach 5-10 Jahren: Wurzeltiefe 1,40 m – horizontale Ausbreitung 2,10 m. In kiesig-sandigem Lehmboden nach 70 Jahren: Wurzeltiefe 1,10 bis 1,40 m – horizontale Ausbreitung 3,05 m. In durchlässigem Schotter nach 60 Jahren: Wurzeltiefe 0,60 m – horizontale Ausbreitung 2,55 m.

Warum heißt der Bergahorn Bergahorn?

Das Wort bezieht sich auf die spitzen Blätter der beiden Ahorn-Bäume Spitzahorn und Bergahorn. Der Bergahorn - einer der drei heimischen Ahorn-Bäume wurde früher ebenso wie der amerikanische Zuckerahorn zur Zuckerherstellung verwendet.

Ist Bergahorn giftig für Menschen?

Der Bergahorn ist bereits in sehr geringen Mengen giftig. Besonders gefährlich sind die Samen, die sich in den geflügelten Früchten befinden. Aber auch das Ahornlaub hat es in sich. Bereits 500g können zu einer Vergiftung führen.

Kann man Bergahorn klein halten?

Ahorn wächst eigentlich auch ohne einen regelmäßigen Schnitt, aber in bestimmten Fällen muss man selbst ihn schneiden. Entscheidend ist dabei die jeweilige Art, denn einen baumartig wachsenden Ahorn sollte man anders schneiden als einen Strauch oder gar eine Ahornhecke.

Ist der Bergahorn giftig?

Die Flügelfrüchte des Bergahorns fallen vor allem im Herbst von den Bäumen. Aber auch im Frühjahr besteht Gefahr: Die Keimlinge des Baums sind beim Verzehr ebenso giftig für Pferde wie die Flügelfrüchte.

Wie viel kostet ein Ahornbaum?

Je größer der Baum, desto stolzer der Preis

Ein größerer, gut entwickelter Solitär mit einer Höhe von etwa zwei Metern kann schon mal gut zwischen 200,- und 300,- EUR kosten! Sämlinge sind dagegen schon für wenige Euro zu haben, entwickeln sich allerdings nicht immer wie erhofft auch zu einem stattlichen Baum.

Wie schnell wächst der Bergahorn?

Der Berg-Ahorn ist wie der Spitzahorn in der Jugend sehr raschwüchsig. Nach 10 Jahren bereits etwa 4 Meter hoch, kann er nach 20 Jahren etwa 16 Meter Höhe erreichen. Die Endhöhe liegt bei etwa 35 Metern.

Kann man Ahorn im Winter schneiden?

Um einen Ahorn ohne starken Saftfluss zu beschneiden, sollte die Maßnahme bis spätestens Mitte/Ende Januar abgeschlossen sein. An früh austreibenden Arten und Sorten verstärkt sich bereits im Spätwinter der Saftdruck.

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