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Ist Basilikum gut für Katzen?

Gefragt von: Hans-Georg Hohmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Kein Grund zur Panik: Trotz der ätherischen Öle gilt Basilikum für Katzen als ungiftig. In geringen Mengen kann die Pflanze der Katze sogar gut tun, da Basilikum als natürliche Heilpflanze bei Verdauungsbeschwerden gilt. Allerdings sollte das Basilikum nicht in größeren Mengen von der Katze verzehrt werden.

Wie giftig ist Basilikum?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor im Basilikum enthaltenen Estragol und Methyleugenol, die in hohen Dosen als krebserregend gelten.

Welche Kräuter darf eine Katze fressen?

Weitere unbedenkliche Kräuter und Pflanzen sind auch Katzengamander, Petersilie, Dill, Fenchel, Kerbel, Liebstöckel, Salbei, Löwenzahnkraut, Thymian, Majoran, Zitronenmelisse und Basilikum.

Welche Kräuter beruhigen Katzen?

Bestimmte Kräuter und Pflanzen wirken von Natur aus beruhigend auf Zwei- und Vierbeiner. Dazu zählen vor allem Baldrian für Hunde und Katzen, Melisse, Hopfen und Passionsblume.

Welche Gewürze sind für Katzen gefährlich?

Gemüse und Gewürze, die für Katzen giftig sind:

Knoblauch und Zwiebel enthalten Schwefelverbindungen, die bei Katzen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) zerstören, was zu Blutarmut führt und den Tod bedeuten kann. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen sind für Katzen ungeeignetes, gefährliches Gemüse.

20 giftige Zimmerpflanzen für Katzen - Vorsicht Katzenbesitzer!

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Welche Kräuter dürfen Katzen nicht essen?

So vertragen Katzen beispielsweise keine Salicylsäure, wie sie bei Mädesüß (Filipendula ulmaria) vorkommt. Doch auch bitterstoffhaltige Pflanzen wie Wermut (Artemisia absinthium) und Beifuß (Artemisia vulgaris) sind für Katzen ungeeignet.

Ist Petersilie gut für Katzen?

Auch an Katzen oder Nager sollte nicht mehr als ein halber Teelöffel verfüttert werden. Neigt Dein Tier zu Kalziumoxalatsteinen, solltest Du das Füttern mit Petersilie vermeiden. Denn Petersilie enthält jede Menge Oxalat und kann sich so negativ auf die Gesundheit Deines Vierbeiners auswirken.

Was bewirkt Thymian bei Katzen?

Es ist vollkommen ungefährlich, wenn eine Katze daran knabbert, was manche tun. Doch die Pflanze kann noch mehr, denn sie ist antiseptisch, regt den Appetit an und wirkt Gallenproblemen entgegen. Auch bei Krämpfen, die den Magen oder Darm betreffen und Blähungen kann man zu Thymian greifen.

Ist Rosmarin für Katzen giftig?

Rosmarin. Das leckere Kraut soll einen besonders positiven Effekt auf Katzen haben: Es vertreibt Flöhe und sorgt somit für eine Linderung juckender Samtpfötchen. Rosmarin ist übrigens auch nicht giftig für unsere Katzen.

Was sind Katzenkräuter?

Katzenkräuter – nicht zu verwechseln mit Katzengras – sind eine Gruppe von Pflanzen, deren Duft Katzen unwiderstehlich anzieht. Anders als der Name verspricht, gehören zu den Katzenkräutern allerdings nicht nur Kräuter, sondern beispielsweise auch Sträucher und Schlingpflanzen.

Welches Grünzeug für Katzen?

In eine flache Schale mit Erde sät man Grassamen oder Hafer ein, hält die Samen feucht und lässt sie keimen und wachsen, bis sie einige Zentimeter lang sind. Dann kann man sie der Katze anbieten.

Was mögen Katzen gerne riechen?

Dein Stubentiger reagiert auf spezielle Aromen. Das Odeur von Katzenminze verleitet die heimische Raubkatze zum erregten Spiel. Auch Baldrian und Äste der Tartaren-Heckenkirsche wirken stark anziehend auf die Tiere. Mit dem Aroma von Teebaumöl lässt sich der Vierbeiner effektiv vertreiben.

Wann wird Basilikum giftig?

Werden die Werte aus der Tierforschung auf einen Menschen hochgerechnet, beginnt die toxische Dosis bei 20 Blatt Basilikum pro Tag. Für Hobbygärtner gilt somit Entwarnung, denn gegen einen Anbau im Garten und auf Balkon ist nichts einzuwenden.

Welches Tier frisst meinen Basilikum?

Saugende und stechende Schädlinge wirksam bekämpfen

Sind die zuvor saftig-grünen Basilikumblätter übersät mit Sprenkelungen und Löchern, treiben saugende und stechende Schädlinge hier ihr Unwesen. Zumeist handelt es sich um einen Befall durch Blattläuse, Wanzen oder Fliegen.

Hat Basilikum Nebenwirkungen?

Risiken und Nebenwirkungen

Basilikumöl ist aufgrund des hohen Estragolgehalts nicht einzunehmen in Schwangerschaft und Stillzeit, von Säuglingen und Kleinkindern sowie über längere Zeiträume. Estragol gilt als krebserregend und mutagen (das Erbgut verändernd).

Ist Oregano schädlich für Katzen?

Viele bekannte Kräuter, die wir zum Würzen verwenden, gehören auch zu den essbaren und sicheren Pflanzen für Katzen. Einige davon schließen Basilikum, Dill, Lavendel, Oregano, Petersilie und Rosmarin ein. Angesichts der Wahl zwischen Kräuterpflanzen und Gras, bevorzugen Katzen jedoch eher das Letztere.

Was macht Lavendel mit Katzen?

Viele Katzen meiden zwar Lavendel ohnehin instinktiv – allerdings nicht, weil er für sie giftig ist, sondern weil die Samtpfoten den starken Geruch der Pflanze nicht ausstehen können. Tiere reagieren sehr sensibel auf Gerüche. Setzen Sie daher Duftlampen mit ätherischem Lavendelöl drinnen nur mit Bedacht ein.

Ist Lavendel gut für Katzen?

Für Katzen stellt der Lavendel keine Gefahr dar, denn die Pflanze gilt als ungiftig. Der intensive Geruch der Pflanze schreckt viele Katzen ab, sodass sie automatisch Abstand halten und nur selten am Lavendel knabbern.

Ist Salbei gut für Katzen?

Katzen dürfen Salbei essen, denn diese Pflanze ist als Küchenkräutern nicht giftig für die Vierbeiner.

Ist Minze gut für eine Katze?

Eine Vielzahl an Garten- und Balkonpflanzen enthält Stoffe, die auf Katzen giftig wirken. Minzen zählen bis auf eine Ausnahme zu den unbedenklichen Pflanzen für Katzen.

Ist Minze für Katzen gefährlich?

Die leicht nach Zitrone riechende Minze zieht Katzen regelrecht an und ist vollkommen ungiftig. Unsere Vierbeiner lieben sie und können nicht genug davon kriegen.

Sind Tomaten gut für Katzen?

Während grüne Tomaten durchaus schädlich für Katzen sein können, stellen rote Tomaten in der Regel keine Gefahr für die Tiere dar. Die Früchte können sowohl in das Futter gemischt oder als Snack zwischendurch verfüttert werden. Ebenso können sie weiterverarbeitet werden, wie beispielsweise zu einer Paste.

Welche Pflanzen sind gut für Katzen?

Ungiftige Pflanzen für Katzen
  • Korbmarante (Calathea)
  • Bananenpflanze (Musa)
  • Bergpalme (Chamaedorea elegans)
  • Bromelien (Bromeliaceae), z.B. Guzmania, Tillandsia, etc.
  • Dickblatt (Crassula), z.B. Geldbaum (Crassula ovata)
  • Kentiapalme (Howea forsteriana)
  • Kokospalme (Cocos nucifera)
  • Schusterpalme (Aspidistra elatior)

Was passiert wenn Katzen Petersilie essen?

Petersilie ist für Katzen leicht giftig. Der enthaltene Stoff Oxalat wirkt in höheren Dosierungen harntreibend und kann zu Vergiftungen führen. Knabbert die Katze hin und wieder an der Petersilie, besteht jedoch keine Gefahr. Daher können Sie die Pflanze bedenkenlos anpflanzen.

Sind Karotten gut für Katzen?

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze Karotten auch gerne pur mag, können Sie ihm oder ihr auch eine Karotte zwischendurch zum Knabbern geben. Manche Hunde fressen Karotten auch gerne roh. Bei Katzen wird es eher die gedämpfte Möhre sein, die beachtet wird. Karotten sind bekanntlich reich an Beta-Carotin.

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